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65.51% Threats of Fate (Ger) / Chapter 88: Ein erstes Mal für alles

Chapitre 88: Ein erstes Mal für alles

Akio und Auron mussten sich nun mit ihrem kleinen Gedicht von Lirien und Sophie verabschieden. Keiner wusste, wann sie sich je wieder sehen würden, denn niemand wusste von nun an, was die jeweils anderen tun werden. Doch es war klar. Eines Tages würden sie sich wiedersehen und sich gegenseitig ihre Stärke zeigen können. Die Zeit schaffte viele Möglichkeiten und unter diesen war wohl auch die eine kleine Chance auf ein Wiedersehen. Das nächste Treffen wäre wohl frühestens in einem Jahr, wenn die beiden Mädels wieder an der Prüfung teilnehmen konnten. Die Ergebnisse der Mädchen waren nämlich nicht schlecht, sondern einfach nur unpassend für die Gruppe, in der sich Akio und Auron nun befanden. 

„Auf das wir uns bald wiedersehen."

War das letzte vor dem großen Abschied, was jedem einzelnen durch den Kopf ging, als die Mädchen sich mit einem freundlichen Lächeln, während sie über ihre Schultern zu den Jungs blickten und mit einem Winken durch den Türrahmen nach draußen gingen. 

Kaum hatten die Mädchen das Gebäude verlassen, so erinnerte sich Auron an noch eine wichtige Sache, die er vergessen hatte den Mädchen zu sagen:

Au: „Warte Mal, haben wir nicht nach diesem Wochenende wieder Schule?"

Ak: „Ah stimmt ja, die Ferien sind ja vorbei. Die nächsten sind ja erst wieder im Winter."

Au: „Ja, aber so lange ist das nicht."

Ak: „Naja geht doch eigentlich voll in Ordnung."

Au: „Was geht in Ordnung?"

Ak: „Ja, dass wir mal wieder Schule haben."

Au: „Als würde dich das so sehr interessieren. Warst du nicht eher Interessiert an andern Dingen?"

Ak: „Was meinst du?"

Au: „Ja, du weißt schon…"

Ak: „Ich weiß was?"

Au: „Na Glocken…du weißt doch."

Ak: „Was denn für Glocken?"

Au: „Na die Glocken von Sophie."

Ak: „Ich wusste nicht, dass Sophie Glocken hat. Habe ich nie gesehen."

Au: „Ja klar…Spiel mir hier nichts vor. Diese Glocken kann man doch schon fast mit geschlossenen Augen sehen."

Ak: „Was denn für Glocken? Ich weiß nicht, was du damit meinst."

Au: „Die, wo du deinen Kopf gerne drauflegen würdest."

Ak: „Auf welche Glocken lege ich denn gerne meinen Kopf? Die sind doch hart und aus Metall. Und so laut und schrill, dass man niemals direkt vor ihnen stehen kann, wenn sie läuten."

Au: „Ach komm schon. Du weißt doch genau, was ich meine."

Ak: „Da bin ich mir nicht sicher, was du damit meinst!?"

Au: „Uhh…Ja Melonen halt. Glocken. Du weißt doch, was ich meine."

Ak: „Was haben Glocken denn mit Melonen zu tun?"

Au: „Ich glaube bei dir sind grade alle Sicherungen durchgebrannt, nachdem du sie zu lange angestarrt hast."

Ak: „Du sprichst heute wirklich nur in Rätseln."

Au: „Egal, warten wir einfach ab. Du verstehst das dann später noch. Garantiert."

Ak: „Wenn du das meinst…Ich kapier jetzt gerade gar nichts."

Au: „Na auch egal. Wie fandest du Liriens Schuhe? Ich denke die passten gut zu ihr?"

Ak: „Was? Wer achtet denn auf Schuhe?"

Au: „Mehr Leute, als du bestimmt denkst."

Während Akio und Auron mitten im Gespräch über Schuhe waren und Auron eigentlich über die Outfits der Mädchen reden wollte, kam plötzlich wie aus dem nichts von der Seite, Elaran zu ihnen ins Gespräch.

E: „Hey Jungs, was macht ihr so für Coole Sachen?"

Ak: „Wer bist du?"

Au: „Junge, das ist…Ah…Ja, wer bist du?"

E: „WAS? Ihr erkennt mich nicht mehr? Ich bin es, Elaran."

Ak: „Was soll dein merkwürdiger, aufgesetzter Slang."

E: „Das ist meine neue, coolere Art zu sprechen - eine Art Charakterinterpolation oder Implementierung, wenn du so willst." 

Au: „Ah, du bist es, Elaran, was gibt's?"

E: „Nun…Ich habe hier mit denen und jenen gesprochen und sie meinen sie hätten eine Aufgabe für euch."

Ak: „Was für eine Aufgabe?"

E: „Ihr sollt einen Brief abschicken."

Au: „Was? Langweiliger geht es wohl gar nicht. Ich bin jetzt schon raus."

Ak: „Wo liegt das Problem? Wieso können sie das nicht selbst machen?"

E: „Nun, anhand der Informationen, die ich erhielt, wäre es zu gefährlich für den Absender, den Brief selbst abzuschicken."

Au: „Ab zur Post, Marke drauf und weg mit dem…"

E: „Nein, das geht leider nicht so einfach."

Ak: „Elaran? Versuchst du uns einfach nur zwanghaft eine Aufgabe zu geben, damit wir uns wichtig und beschäftigt fühlen."

E: „Nein, wo denkst du hin. Ich sah die Möglichkeit, direkt nachdem ich mit ihm in ein Gespräch kam, euch beide dafür zu empfehlen. Ich sagte, dass ihr meine Schüler seid und er war einverstanden."

Au: „Hättest du nicht auch uns zuerst fragen sollen?"

E: „Ihr befindet euch leider weder in Lage noch in der Position euch eure Aufträge bei den Rebellen aussuchen zu können. Tut mir leid für euch."

Ak: „Na ganz toll, aber wo liegt jetzt das Problem mit diesem Brief? Wieso kann er ihn nicht einfach wie einen normalen Brief absenden?"

E: „Das hat tatsächlich unterschiedlich Gründe. Der Erste Grund ist, dass es kein Normaler Brief ist. Der zweite ist, dass jeder Brief, der auf normalem Weg versendet wird zur Sicherheit erst einmal über eine Regierungsleitstelle überprüft werden muss, ob dieser zugelassen werden kann und nicht das Allgemeinwohl oder Sicherheit der Stadt, des Staates oder des Verbundes verletzt. Zudem darf der Inhalt nicht propagierend, beleidigend, Volksverhetzend…"

Ak: „Ja, ich denke, wir haben es verstanden Elaran."

E: „Nun denn, da ihr Rebellen seid…"

Au: „Müssen wir es nach Rebellenart machen, weil im Brief genau diese Dinge stehen, die von der Regierung verboten sind. Richtig?"

E: „Vermutlich."

Ak: „Was soll heißen vermutlich?"

E: „Na das was es heißt: Vielleicht, unter Umständen, möglicherweise…"

Au: „Bitte Elaran, ein Beispiel reicht doch. Was steht im Brief."

E: „Das ist der Punkt. Ich weiß es nicht. Bisher weiß es nur der Absender, der ich damit beauftragen möchte. Aber da er diesen Auftrag so gestellt hat, gehe ich davon aus, dass Auron recht mit seiner Vermutung hat."

Ak: „Der Brief darf also nicht entdeckt, nicht gelesen und nicht normal versendet werden?"

E: „Exakt. Der Brief darf auch nicht in die falschen Hände geraten. Er darf nicht an Unbeteiligte oder Dritte weitergegeben werden oder durch Dritte weitergeleitet werden. Er muss das Ziel direkt erreichen und mit einem Händeschütteln und einem Geheimwort übergeben werden."

Au: „Ok? Was steht da bitte im Brief drin? Ein Plan zur Zerstörung der Regierung?"

E: „Wie gesagt, das weiß niemand außer der Schreiber des Briefes. Und wir sollten auch möglichst nicht über den Brief oder seinen möglichen Inhalt reden oder darüber nachdenken."

Ak: „Du gibt's uns damit aber ziemlich viele Ideen…"

E: „Ah, ehe ich es vergesse: Der Absender erwähnte ebenfalls, dass es sein könnte, dass sich andere als das Ziel ausgeben und versuchen werden euch zu täuschen. Es dürfen somit keine anderen Personen involviert werden. Keine Zivilisten, keine Spione, einfach niemand. Und das Töten oder verletzen von dritten soll unter keinen Umständen stattfinden."

Au: „Was steht nur in diesem verdammten Brief?"

Ak: „Werden sie denn auch versuchen den Brief zu stehlen?"

E: „Solange ihr nicht auffallt, nein."

Ak: „Und was wäre wenn wir doch auffallen?"

E: „Dann gilt die Mission schon fast als gescheitert, solltet ihr weitere Personen involvieren und nicht gewaltlos und ohne Verfolgungsaufnahme entkommen."

Au: „Sie würden uns dann auch noch verfolgen."

E: „Nicht nur das. Sie würden euch töten wollen."

Ak: „Aber wir sollen doch niemanden töten, aber sie können das machen, wie sie es wollen?"

E: „Es ist schwierig, unfair und hinterlistig, wenn man so will. Aber ihr seid als Neulinge perfekt dafür geeignet, weil niemand von der Gegenseite euch oder eure Gesichter kennt. Ihr macht einfach nur eine kleine Reise, um einen Weit entfernten Freund zu besuchen."

Au: „Ah, und wer ist dieser Freund?"

E: „Na, der Empfänger."

Ak: „Na toll…"

Au: „…Spielen wir also Postboten-Simulator." 

Ak: „Was ist mit dem Geheimen Wort, Code, was auch immer?"

E: „Das kenne ich nicht. Das wird er euch sagen."

Au: „Wir kommen hier hin, reden und verabschieden uns von den Mädels und Minuten später müssen wir also schon Dinge ausliefern. Ich habe keinen Bock mehr." 

Auf der anderen Seite sind Lirien und Sophie nun bei ihrer Neuen Gruppe angekommen. Frau Fiebertraum, oder wie auch immer sie gerade heißt, hatte die Mädchen begleitet und nun zu dem Gebäude gebracht, wo sie von nun an als Rebellen willkommen geheißen werden würden. 

L: „Vielen Dank Frau F…"

Doch sie war schon wieder weg.

S: „Ja, so ist und war sie schon immer."

L: „Und was jetzt?"

S: „Ich dachte du bist die schlaue!? Fällt dir nichts ein?"

L: „Nur das offensichtlichste. Wir gehen uns umschauen, was es hier gibt und wer für uns zuständig ist."

S: „Woher wissen sie denn jetzt, dass wir auch ein Teil der Rebellen sind. Wir haben keine Rebellenkleidung oder Sticker oder sowas."

L: „Na, wir wurden hier doch angemeldet. Wir melden uns einfach an der Anmeldestation mit unseren Namen, und schon ist alles klar."

S: „Ach, wie schön, dass du bei mir bist. Ich wäre niemals auf diese Idee gekommen."

L: „Nerv mich hier nicht direkt mit deinem Sarkasmus."

S: „Das war doch kein Sarkasmus. Das war ernst gemeint. Also ich denke schon, dass ich darauf gekommen wäre, aber nicht so schnell."

L: „Gut, akzeptiert. Dann mal los."

S: „Und wo ist die Anmeldestation?"

L: „…Gute Frage…"

Sophie und Lirien gehen weiter umher und treffen auf einmal auf eine Frau mit langen Roten Haaren und Zöpfen, die einen Strohhut mit rosa Band trägt und sprechen sie an.

L: „Entschuldigung werte Frau, wo ist hier die Anmeldestation?"

?: „Lirien?"

L: „Ah…Ähh Ja?"

?: „Wie hast du mich so schnell gefunden?"

L: „Frau Fiebertraum?"

F: „So heiße ich schon lange nicht mehr."

S: „Sie sind doch abgehauen."

F: „Ich wollte doch gar nicht abhauen. Ich muss euch hier doch noch vorstellen."

L: „Verstehe…Sie wollten also wieder abhauen, ihr Aussehen und ihre Kleidung verändern und uns dann bei den Leuten vorstellen. Wie haben sie sich das vorgestellt? Wir wüssten dann auch nicht, wo sie sind und warum sie uns den anderen vorstellen."

F: „A…Ja, da ist was dran…Aber ihr habt mich doch wieder gefunden!?"

L: „Ja, mit viel Glück und viel Sucherei."

S: „Und was ist jetzt? Was machen wir jetzt hier?"

F: „Ja allesmögliche. Hier sieht es aus, wie auf einer Baustelle. Wir müssen hier renovieren."

L: „Wir?"

F: „Nein, entschuldige. Ihr müsst hier renovieren. Die Ordnung wieder herstellen, die Küche säubern, und die Schlafräume aufräumen. Dann muss der Müll weggebracht werden und das Dach gereinigt werden. Es ist hier wie im Saustall. Ach ja, wir müssen heute auch noch Lebensmittel besorgen, die hungrigen Füttern und deswegen ja auch noch kochen. Und…."

L: „Ok, genug. Dafür bin ich nicht den Rebellen beigetreten."

S: „Ja, ich auch nicht. Wir sind doch keine Putzhilfen."

F: „Ja, aber es geht nicht anders. Wir können keine außenstehenden Hilfe erhalten, wenn die Spendenkasse nicht zusagt."

L: „Dann sollten wir etwas mit der Spendenkasse machen. Also brauchen wir Spender?"

F: „Ja, das wäre eine Möglichkeit, aber wer soll uns hier denn unterstützen? Wir sind doch Rebellen und alle anderen sind gegen die Rebellen und für die Regierung."

L: „Wären alle für die Regierung, dann wäre hier doch niemand. Ich denke die meisten Menschen trauen sich einfach nicht ihre Stimmen zu erheben."

S: „Ja, vielleicht haben sie einfach nur Angst."

L: „Ja, vielleicht das, aber es kann auch etwas anderes sein. So etwas wie keine Überzeugungen, und dementsprechend keine Motivation etwas zu verändern. Wir müssen den Ruf hier ein wenig aufpäppeln und unsere Spender finden und Motivieren."

F: „Womit willst du die denn Motivieren? Wäre eine Saubere Küche und gutes Essen kein Anfang?"

L: „Ja schon…"

F: „Wo liegt das Problem?"

L: „Ich…kann nicht kochen."

F: „? In Ordnung? Und wo ist das Problem?"

L: „Ah…Ich weiß nicht genau, ich dachte das wäre das Problem…"

S: „Ach Liri, sei doch nicht so. Du kannst dann doch andere Dinge machen. Muss ja keine Kochen sein."

L: „Liri? In all der Zeit, in der wir uns kennen hast du dir keinen besseren Spitznamen ausdenken können?"

S: „Passt es dir nicht, Liri?"

L: „Genug davon. Ich verstehe ihren Punkt Frau F. Was man nicht kann, kann man noch lernen."

F: „Genau."

S: „Also müssen wir nur den Ruf der Rebellen verbessern, hier alles ansprechender machen, gutes Essen anbieten und…"

L: „Und Spender finden. Unterstützer im Allgemeinen wäre wohl noch besser. Wir müssen Ordnung in diesen Laden bringen und die Finanzen überprüfen. Mehr Einnahmen als Ausgaben und man macht schon fast Gewinn."

F: „Ich bin sprachlos. Von Tag 1, nein von Stunde 1 an seid ihr direkt dabei. Ihr seid jetzt schon eine große Bereicherung für die Rebellen."

L: „Finanzen sind kein Problem für mich. Ich versuche hier die Ordnung wiederherzustellen."

S: „Ich kann mich um das Innenleben und das Dekorieren der Räume beschäftigen. Ich bin aber auch bereit noch mehr zu lernen."

F: „Das ist schön. Aber das geht nicht so einfach."

S: „Warum nicht?"

L: „Bürokratie."

F: „Nein, nicht nur. Wie steht ihr denn bitte dar, wenn ihr am ersten Tag direkt meint hier alles verändern und auf den Kopf stellen zu können?"

L: „Auf den Kopf stellen? Hier ist kein Kopf, zum Aufstellen. Es muss erstmal einen Kopf geben, wenn wir schon in Metaphern reden wollen. Diese Wendung würde alle verändern, und zwar zum Besseren."

S: „Schlimmer kann es wohl kaum noch werden."

F: „Ja, aber was ist wenn…"

S: „Machen sie sich doch nicht so einen Kopf Frau F. Es wird schon alle gut werden. Wir regeln das."

F: „…"

L: „Legen sie sich zurück, bis wir sie rufen."

F: „I…In Ordnung."

Frau Fiebertraum ging ein paar Schritte zurück und dachte sich:

F: „WOW, diese Mädels sind einfach erstaunlich, wie machen sie das nur? Wenn sie es wirklich schaffen sollten hier so eine große Verbesserung reinzubringen sind die Rebellen schon bald wieder ganz oben im Machtspielchen."

Frau Fiebertraum ging gedankenverloren und Begeistert von dem Ehrgeiz der Mädchen auf ihr Zimmer und schwärmte weiter über ihre geliebten Schülerinnen.

Es vergingen nicht mehr als 2 Stunden, seit Lirien und Sophie den Rebellen beigetreten waren 

und Frau Fiebertraum kam wieder aus ihrem Raum raus.

F: „Was zum…?"

Die Eingangshalle glänzte und es roch nicht mehr nach alten Kisten und Staub. Es war so hell, denn die Leuchtmittel wurden alle erneuert. Die Leute gingen umher und es wirkte sehr viel belebter als noch davor. Es gab nun einen Essenplan mit geregelten Essenszeiten und die große Uhr war nun in der Mitte der Eingangshalle. Alle Kisten, Kartons und Gegenstände auf dem Weg waren weggeräumt und jeder einzelne Rebell schien seine Aufgabe zu haben, die er gut und gerne ausführte. Es roch schön und war ansprechend dekoriert mit Blumen, Vasen, Bildern und Skulpturen.

Frau Fiebertraum suchte direkt nach den beiden Mädchen, um sie direkt nach diesem Extremen Wandel auszufragen.

F: „Was ist das?"

L: „Das ist Ordnung, Frau F."

S: „Na? Haben wir das gut gemacht?"

F: „Ihr seid doch keine 2 Stunden hier? Wie ist das möglich?"

L: „Planung, Einteilung, Durchführung. Es gibt einen groben Plan, der in mehrere kleine Ziele unterteilt wird. Die Einzelnen Ziele werden Personen zugeordnet, die dafür am besten geeignet sind. Sie führen die von mir aufgegebenen Aufgaben aus. Ordnung."

F: „Das ist unglaublich."

S: „Aber wahr. Wie finden sie die Einrichtung?"

F: „Es ist wunderschön und es riecht hier nicht mehr nach Staub und Umzug."

S: „Ja, das war auch so geplant."

L: „Was denken sie jetzt von unseren Ideen Frau F. ?"

F: „Ihr schafft alles, was ihr euch in den Kopf setzt."

S: „Aber sicher doch."

Während Lirien, Sophie und Frau F. sich unterhalten stößt plötzlich jemand neues zu der Gruppe. Ein gut gekleideter Herr, mit langem Bart spricht Lirien direkt an.

?: „Sie sind doch die Lirien, von der man sich hier so viel erzählt?"

L: „Man erzählt sich viel von mir?"

?: „Na aber sowas von. Sie haben es Geschafft Gemeinschaft und Kameradschaft, mit Zusammenarbeit und Motivation zu verbinden. Und das in nur knapp 2 Stunden."

L: „Ja, wissen sie…Mit meinen Jungs war das immer etwas schwieriger, aber das hier geht schon gut, aber es gibt immer noch viel zu tun."

?: „Sie sind ein wahres Wunder und ich brauche direkt ihre Hilfe bei einer delikaten Angelegenheit."

S: „Delikat? Geht es um Essen? Sie kann nicht gut kochen?"

?: „Ah, sie sind die Designerin, die Lirien begleitet?"

S: „Nein, ich bin keine richtige Designer, ich hielt es so einfach nur für Hübsch."

?: „Würden sie mich ebenfalls begleiten?"

F: „Einen Moment, was wollen sie von meinen Mädels?"

?: „Wer sind sie?"

F: „HAAAA??? Ah, stimmt…Ich bin aktuell Frau Freiberuf."

?: „Ah sie. Na gut, kommen sie auch mit."

S: „Wohin geht's?"

?: „In mein Büro."

F: „Aber Vorsitzender…."

Frau F. ließ sich mitreißen, nachdem Lirien und Sophie gespannt dem Mann im Anzug folgten.

L: „Was gibt es denn so Wichtiges, dass wir es hier besprechen müssen? Ich habe noch viel zu tun."

?: „Nun, ich würde ihnen gerne einen höheren Posten anbieten."

L: „Was denn für einen Posten?"

?: „Nun, das liegt ganz an ihnen. Ich habe bereits gemerkt dass sie viel Talent in Strukturen, Planung, Ordnung, Motivationskonzepten, Management und angrenzenden Bereichen haben, daher treffen alle diese Vorschläge direkt auf sie zu. Aber ich würde ihnen gerne auch noch ein weiteres Angebot untermauern."

L: „Ich höre."

?: „Ich möchte sie als Informantin engagieren."

L: „Als Informantin also? Ich soll für sie Informationen beschaffen? So wie ein Spion?"

?: „So in etwa."

S: „NIMM AN!"

Alle Anwesenden blicken direkt auf Sophie, aber sagen nichts.

S: „Was?"

L: „Nun, was habe ich davon?"

?: „Ah. Ähm, sie wären eine unserer größten und besten Trümpfe für Informationsbeschaffung und der damit einhergehenden Sicherheit der Rebellen."

L: „AH. So eine große Verantwortung…"

S: „Hast du was gesagt?"

L: „Nein, nur nachgedacht…"

?: „Was sagen sie?"

L: „Lassen sie mich nachdenken und ihnen zuerst noch eine Frage stellen."

?: „Ja, klar. Wie auch immer es ihnen genehm ist."

L: „Wie heißen sie überhaupt, wer sind sie hier und warum sollte es mich interessieren, was sie für wichtig halten?"

?: „…"

F: „…"

S: „…"

?: „Ah, entschuldigen sie bitte vielmals. Ich bin Herr Rheinlicher. Ich bin der Vorsitzende der Rebellen zum Thema Postenbesatzung und Auftragserhaltung."

S: „Oh, wie reinlich?" 

R: „Ja, aber noch mit einem h nach dem R."

L: „Herr Rheinlich also. Gut. Ihre einzigen Aufgaben bestehen darin, Posten zu verteilen und Aufträge anzunehmen?"

R: „Im groben ist das so. Natürlich kommt damit auch viel Bürokratie und viele Gespräche mit Außenstehenden einher. Und mit einem dieser Außenstehenden habe ich neulich gesprochen, aber keinen passenden für den Posten als Informant gefunden."

L: „Ah, langsam schließt sich der Kreis. Und lassen sie mich raten… Dann haben sie heute mich getroffen, meine Erfolge gesehen und wollen mich nun als Informantin engagieren, damit ich ihnen und ihren „Kunden" helfen kann."

R: Ja, das stimmt alles, aber nennen sie ihn nicht Kunden. Er ist ein Unterstützer, ein Spender und ein wichtiger Verbündeter."

S: „Ein reicher, gutaussehender, gütiger Geschäftsmann?"

R: „So würde ich ihn nicht bezeichnen, aber es ist wirklich nützlich und wertvoll für uns als Rebellen."

L: „Dürfte ich zuerst erfahren, was genau wir herausfinden sollen?"

R: „Sie? Wer denn noch?"

L: „Na meine Partnerin hier."

S: „Hallo, ich bin Sophie, ihre Partnerin."

R: „Aber…"

L: „Sie ist wie eine Klette. Wenn ich gehe, kommt sie mit."

S: „Nicht sehr nett, das so zu sagen, aber ich schätze es sehr."

R: „Nun gut, hier steht alles, was sie erfahren müssen."

a. Wie ist der Status des Ortes?

b. Wie groß ist dieser Ort?

c. Wie gut wird der Ort überwacht?

d. Stimmt die Beschreibung des Ortes mit den Tatsachen überein?

e. Gibt es dort wichtige Gefangene Informanten?

f. Wenn ja, wie viele?

R: „Nehmen sie an?"

L: „Lassen sie es mich erstmal mit meiner Kollegin darüber reden."

R: „Nehmen sie sich Zeit."

Ohne eine Grimasse zu ziehen oder das Gesicht zu verziehen verbeugen sich Lirien und Sophie vor dem Vorstandsvorsitzenden und verlassen den Raum.

L: „SOPHIE! Wir werden Spione!! HUAAAHH!!"

S: „JA! So richtige Geheimagenten mit Anzügen und Pistolen!"

L: „Hihihi….YES!"

S: „Jetzt ganz ruhig…ganz ruhig….NEIN ICH KANN NICH!! WUAAHH!!"

L: „Stopp Sophie, nicht so laut bleib ruhig."

S: „OK! Ok…"

L: „Wir gehen jetzt wieder rein und sagen zu. Lass mich das übernehmen."

Lirien stellt sich vor Sophie und öffnet die Tür. Mit ernstem Blick sieht sie dem Vorsitzenden in die Augen. Sie macht ein paar Schritte vorwärts. Lirien schlägt mit beiden Händen auf den Tisch und sagt mit tiefer Stimme zum Vorsitzenden: 

L: „Wir akzeptieren."

Es herrscht Stille. Sophie hält sich den Mund mit beiden Händen zu. Frau F. blickt sprachlos auf Lirien, dann auf Sophie, dann auf den Vorsitzenden. Der Vorsitzende kippt in seinem Stuhl fasst nach hinten und schaut mit weit geöffneten Augen und offenem Mund Lirien in die Augen.

L: „Muss ich sonst noch etwas sagen?"


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