Adeline schloss die Augen und holte tief Luft. Als sie sie wieder öffnete, stand Caesar im Flur, nur einen Meter entfernt.
Er hatte innegehalten und starrte sie an, als wäre er sich unsicher, ob sie es wirklich war.
Erschöpft zog sie die Augenbrauen zusammen. Sie spürte, dass er wütend werden würde und genau das wollte sie in diesem Moment nicht. Sie seufzte und hob den Kopf, um ihn anzublicken. "Caesar, hör mir zu, ich..."
Ihr kleiner, durchnässter Körper wurde von warmen, großen Armen umfangen und in eine feste Umarmung gezogen. Der Mann hatte sein Gesicht in ihrem Nacken vergraben, seine Umarmung schien nervös und zugleich erleichtert.
"Ich dachte, du hättest mich verlassen," murmelte er.
"Ich würde dich nie verlassen, Caesar," erwiderte Adeline sanft und strich mit ihrer Hand durch seine dunklen Haare. "Ich liebe dich und es tut mir leid, dass ich gegangen bin, ohne Bescheid zu sagen. Ich wollte... aber ich konnte dich nicht finden." Ein leiser Seufzer entwich ihr.