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0.73% Süße Rache mit meinem Mafia-Alpha / Chapter 2: Du würdest nicht

Chapter 2: Du würdest nicht

Die Zigarette fiel Dimitri aus der Hand, und er packte Adelines Handgelenke mit einem finsteren Blick.

"Was zum Teufel machst du? Nimm deine Hände von mir!" Er stieß sie grob zu Boden, seine Augen bohrten sich voller Abscheu in sie.

Adeline fiel mit einem schweren Plumps, ihr Atem ging hastig.

"Das kannst du nicht machen." Sie schüttelte den Kopf. "Das könnt ihr beide nicht! Er hat es meinem Vater versprochen." Sie warf ihm einen tiefen Blick zu und stemmte sich wieder auf die Beine. "Dein Vater sagte, er würde meiner Mutter helfen, bis es ihr besser geht. Er hat sein Wort gegeben!"

"Ein Versprechen an einen Toten ist wertlos!" erwiderte Dimitri, amüsiert über ihre Worte. "Jesus, Adeline, es sind schon zwei ganze Jahre vergangen, und mein Vater hat viele Ressourcen für deine Mutter aufgewendet. Du hast doch nicht erwartet, dass das ewig so weitergeht, oder?

"Du wärst ziemlich dumm, wenn du das gedacht hättest! Was glaubst du, wer wir sind? Ein Wohlfahrtsverein?" Er lachte und warf den Kopf zurück, völlig unterhalten. "Zieh den Stecker und die alte Hexe ist tot. Kein weiteres Ausnutzen und Schmarotzen mehr-"

"Dimitri, nein. Was... was redest du da? Das könntest du nie tun. Das würdest du nicht tun!" Adelines Stimme brach vor Angst, als sie verzweifelt den Kopf schüttelte und Tränen in ihren braunen Augen aufstiegen.

Was haben sie getan? Was haben sie verdammt noch mal getan?!

Das ekelhafte, herzlose Grinsen auf Dimitris Gesicht, sie konnte es sehen! Und sie konnte erahnen, was sie getan hatten.

Ihre Mutter... die letzte Wärme, die sie hatte – die einzige Familie, die ihr geblieben war. Nein...

Ihr Körper bewegte sich, machte zitternde Schritte zurück, bevor sie sich umdrehte und zur Tür hastete. Sie riss sie auf und rannte in den letzten Stock der Firma, Dimitri schrie hinter ihr,

"Hoffentlich ist sie noch nicht tot!" Gefolgt von schwerem, aus dem Bauch kommendem Lachen.

Aber Adeline rannte weiter, eilte hinaus und hastete zum Auto. "Fahren wir sofort ins Krankenhaus!"

Herr Sokolov, der gewartet hatte, sah sie besorgt an, als er den Ausdruck großer Angst in ihrem Gesicht sah.

"Frau Adeline, geht es Ihnen gut? Sie sehen nicht gut aus..."

"Fahren wir los!" schrie Adeline ihn an und knallte die Autotür zu.

Sokolov nickte, obwohl er sich der Situation nicht sicher war, und startete den Motor. Er fuhr auf die Straße und beschleunigte auf ihren Wunsch hin das Auto.

Sie musste so schnell wie möglich ins Krankenhaus kommen.

Sie holte ihr Handy aus der Tasche und begann schnell durch ihre Kontaktliste zu scrollen. Sie suchte nach der Nummer der Krankenschwester, die für die Betreuung ihrer Mutter im Krankenhaus zuständig war.

Es gab weder einen Anruf noch eine Nachricht von ihr, um sie über den Gesundheitszustand ihrer Mutter zu informieren, was seltsam war. Die Dame hatte noch nie versäumt, sie täglich auf den neuesten Stand zu bringen, aber seit gestern gab es nichts. Kein Anruf, keine Nachricht, gar nichts.

Sie tippte eine Nachricht, löschte sie und beschloss stattdessen anzurufen, während sie mit dem Handrücken die Tränen aus ihren Augen tupfte.'"Was zum Teufel macht der da?" fragte Sokolov plötzlich, riss das Lenkrad herum und wich dem entgegenkommenden Wagen aus.

Adeline blickte gerade noch rechtzeitig auf, um die Hupe des heranstürmenden Autos zu hören, bevor das totale Chaos ausbrach.

Dumpf vernahm sie das Quietschen der Reifen, das Krachen von Autos, die ineinander fuhren, und das Schleifen von Metall über den Asphalt. Ihre Stirn prallte gegen die Rückenlehne des Vordersitzes, und mit einem Stöhnen hob sie den Kopf, um zu sehen, wie Sokolov aus dem Wagen stieg.

"Sokolov", murmelte sie gequält. "Was ist passiert? Warum haben Sie..."

Das plötzliche Geräusch zweier streitender Männer verschärfte ihren Kopfschmerz. Zum Glück hatte Sokolov vor dem Aufprall mit dem anderen Wagen abgebremst. Andernfalls hätte sie schwerere Verletzungen als nur am Kopf davongetragen.

"Ich habe doch geblinkt!" hörte Adeline einen der Männer schreien. "Sie sind unverantwortlich in mich hineingekracht."

"Sie sind zu schnell gefahren. Das alles ist nicht meine Schuld!"

"Ich habe etwas die Kontrolle verloren und gehupt. Sie sind mir reingefahren!"

Die Hintertür knarrte und ging auf.

Adeline stieg aus und schaute zu Sokolov, der sich mit einem großen Mann stritt. Sein braunes, langes Haar war zu einem niedrigen, unordentlichen Dutt gebunden, an den Seiten sauber rasiert.

"Ah... mein Kopf." Sie griff sich an den Kopf, stöhnte vor Schmerz und wurde von dem Gefühl übermannt, als sei etwas gegen ihren Schädel geschlagen.

Ihre Stirn blutete, und vor Schmerz konnte sie nur stöhnen.

"Sokolov!"

Ihr Blick wanderte über Sokolovs Schulter und blieb an einem Mann hängen, der sich an ein Auto mit zerbrochener Windschutzscheibe lehnte.

Er war mindestens zweihundertacht Zentimeter groß, kräftig und trug einen tadellos sitzenden braunen Anzug und einen knielangen Trenchcoat mit Pelzkragen. Sein dunkles Haar fiel schulterlang und war zu einem gepflegten Dutt gebunden, ein paar Strähnen hingen ihm ins Gesicht.

An ihm war etwas Schroffes, was zusammen mit seiner einschüchternden Präsenz und Würde eine starke Aura ausstrahlte.

Adeline runzelte die Stirn. "Sokolov!", rief sie, um ihn davon abzuhalten, sich weiter mit dem Fahrer des anderen Mannes zu streiten.

Sie hatten es immer noch nicht bis ins Krankenhaus geschafft.

Frustration trieb sie zu ihm, und sie packte ihn am Arm. "Was machen Sie da? Wir müssen hier weg. Ich muss noch..."

"Ach ja? Und die Schäden?", fragte eine Stimme, gefährlich eisern, und brachte Adeline sofort zum Schweigen.


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