Tinas Sichtweise
Als der Wolf von Amaneus rein kam fühlte ich mich kurz sehr wohl bis wieder eine Schmerzattacke kam. Amaneus Wolf jaulte, dann verwandelte er sich zurück, und er gab mir wieder eine Spritze. Ich blieb dieses Mal wenigstens wach, aber die Schmerzen hörten auf. Mein Magen knurrte, und Amaneus brachte mir nun etwas Brot und Brei. Mir blieb nichts anderes übrig als gefüttert zu werden. Denn für hungern hatte ich nicht den Willen zu. Und dank den Kindern in mir war mein Hunger eh größer. Missmutig aß ich also nun. Wer wusste wann mein nächster Anfall kommen würde? Also bloß die Zeit nutzen. „Es tut mir echt leid." sagte er nach dem Essen. „Ich wollte nicht, dass du Schmerzen hast." Ich knurrte, und schaute weg. Er wandelte sich, und sein Werwolf war wieder da. Er legte sein Kopf wieder an mein Bauch und schnurrte. Es entspannte mich und meine Kinder. Da ich vorerst dank der Spritze keine Schmerzen hatte schlief ich total erschöpft ein. Wenigstens war ich nun satt.
Im Halbschlaf hörte ich wie sich Amaneus mit jemanden unterhielt. „Alpha, ich muss mit Ihnen über die Luna sprechen." War das der Arzt? „Um was geht es?" fragte er. „Sir, ihre Stimmbänder sind extrem angeschwollen. Darum kann sie nicht mehr reden. Was mir aber mehr Sorgen macht ist, dass ihr Gehirn die Anfälle bald nicht mehr aushalten kann." „Was soll das heißen?" fragte Amaneus nach. „Sir, wenn sie weiterhin die Anfälle bekommt, dann stirbt sie daran oder wird ein geistiger Krüppel werden." erklärte der Arzt.