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Chapter 13: Kapitel 13

Ich blieb in meinem Rückzugsort. Denn ich konnte immer noch nicht begreifen, was um mich herum geschah. Amaneus kam manchmal vorbei mit etwas Essen, wobei der Kühlschrank auch nicht leer war, aber er wollte wohl auch Zeit mit mir verbringen. Aber wie konnte das alles soweit geschehen? Gefährtin hatte er mich genannt. War ich wirklich seine Gefährtin? Müsste ich denn nichts dann spüren? 

Als Amaneus wieder mit Essen reinkam, hielt ich ihn kurz auf. "Wir müssen reden." sagte ich. Er nickte, und setzte sich. "Ich wollte eh schon längst mit dir reden." fing er nun an. Ok, also er zuerst. "Hör mal, ich weiß es ist wirklich schwierig für dich zu begreifen, aber du musst einfach nur in deinem Inneren zulassen, dass ich dein Gefährte bin. Dann würde es alles für dich greifbarer werden. Oder ich markiere dich, denn dann wüsstest du es auf jeden Fall." Ich hatte von dem Markieren schon gehört. Ja, das war, wenn Werwölfe einen in den Hals bissen. Fast wie ein Vampir. Aber nur fast. 

"Und wie soll das deiner Meinung nach ablaufen? Ich kann irgendwie nicht daran glauben. Sorry." Er seufzte, und erhob sich. Er schob kurz meinen Couchtisch beiseite, und schüttelte sich kurz. Wenig später stand ein schwarzer Wolf vor mir, der sowas von riesig war, dass es ein Pferd sein könnte von der Größe statt eines Wolfes. Ach du Scheiße. Mehr konnte ich nicht denken zu dem Zeitpunkt, und wiederholte es nur im Kopf. Ich rückte automatisch weg. Das machte aber den Wolf wohl sauer. Er knurrte, und zog mich zu sich. Als ich wimmerte fing er an zu brummen. "Du bist wirklich... ein Werwolf... Amaneus." sagte ich noch leicht verstört. Er schaute mich nur an, und leckte an meinem Hals. Und das fand ich überhaupt nicht unangenehm. Die raue Zunge löste irgendwelche erregten Gefühle in mir aus, als er mit seiner Zunge am Hals lang ging. Dann biss er mich dort wo der Hals auf die Schulter traf. Ich schrie, und wollte mich vom Wolf lösen.

Wie konnte er nur? Er hatte mich damit markiert. Das war mir durch die Geschichten klar. Es gab für mich kein Zurück mehr. Ich musste nun mit Amaneus zusammen leben. Da war er aber schuld, wenn sein Leben nun die Hölle werden würde. 


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