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Stern
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Erst als Artem den Raum verlassen hatte und ich an mir herabblickte, wurde mir klar, warum er rückwärts durch das Zimmer bis zur Tür gegangen war und warum er sich so langsam bewegt hatte. Vor lauter Eile, um ihn zu küssen, hatte ich mein Handtuch fallen lassen.
Mein Gesicht errötete erneut.
'Oh mein Gott.' Das waren die einzigen Worte, die mir eine Minute lang durch den Kopf schossen. Unfassbar, dass ich nicht bemerkt hatte, dass er meinen nackten Körper sah. Unfassbar, dass ich so schamlos war.
Während ich das verarbeitete, schien es, als würde Lyra, meine Wölfin, vor lauter Aufregung über Artems Berührung beinahe keuchen. Ich spürte sogar, wie sie in meinem Kopf mit dem Schwanz wedelte - ein wahnsinnig seltsames Gefühl.
"Ruhe jetzt", rief ich laut, obwohl ich es eigentlich auf meinen Wolf bezog. Kaum hatte ich das ausgesprochen, kam es mir vor, als würde das Tier in mir lachen. Das werde ich wohl erst mit der Zeit lernen.