*Shelby*
Michael drückte meine Hand, als wir im Wartezimmer der Fruchtbarkeitsklinik saßen. Es fühlte sich ein wenig wie ein Déjà-vu an, als ich die Bilder von Frauen sah, die ihre hochschwangeren Bäuche oder ihre kostbaren Kinder in den Händen hielten und deren hauchdünne Kleider sich hinter ihnen bauschten. Doch dieses Mal erfüllte mich beim Betrachten der Bilder nicht das Gefühl der Verzweiflung, sondern ein Gefühl der Hoffnung.
"Astor", rief eine Frau in blassblauem Kittel, und Michael stand sofort auf, nahm meine Hand und half mir auf die Beine.
Ich war so dankbar für das Gefühl seiner Hand in meiner, das meine Hände vor dem Zittern bewahrte. In einer knappen Stunde würde ich technisch gesehen schwanger sein, aber ob ich es auch bleiben würde, war die große Frage, die in der Luft hing.