Sie war in der Lage, die Pille der Stufe 3 zu verfeinern, da sie in ihrem letzten Leben gelernt hatte, Pillen zu raffinieren, um die beste Pille zur Unterstützung von Xiu Wanxia herzustellen.
Wie naiv sie doch in ihrem früheren Leben war.
Xiu Wanxias tragbarer Raum war gefüllt mit hochwertigen Pillen, Elixieren und unzähligen Schätzen von den Männern ihrer Umgebung und ihrer glücklichen Reise. Wozu könnte Xiu Wanxia ihre Pille überhaupt benötigen?
Xiu Wanxue stellte ein Problem fest: Die Zutaten zur Herstellung einer Pille der Stufe 3 sind sehr teuer.
Sie müsste die Sekte verlassen, um die notwendigen Pflanzen zu kaufen. Darüber hinaus besaß sie derzeit keinen Pillenkessel. Um die Pille zu verfeinern, benötigte sie ein Feuerelement oder sie müsste einen hochwertigen violetten Pillenkessel kaufen, der das Feuerelement enthält.
Selbst wenn sie keine spirituelle Wurzel des Feuerelements besäße, könnte sie das Feuer im Pillenkessel nutzen, um die Pille zu schmelzen.
Der Preis für einen hochwertigen violetten Pillenkessel beläuft sich auf tausend hochgradige Geiststeine.
Xiu Wanxue "....."
Während sie ihre Zukunft plante, bemerkte sie plötzlich ein Armband an ihrem Handgelenk.
In ihrem letzten Leben sah das Armband alt und abgenutzt aus. Jetzt wirkte es wie ein polierter Rubin-Jade-Armband, rot wie Blut.
Neugierig berührte sie das Armband, als ihre Gestalt plötzlich aus ihrem Zimmer verschwand. Glücklicherweise war niemand auf dem Gipfel der Nebelmondklippe, sodass niemand bemerkte, dass ihr Atem hier plötzlich verschwunden war.
[Kleine Welt im Inneren des Armbands]
Xiu Wanxue betrachtete erstaunt die Szene vor sich. Wo bin ich nur?
Der Raum hier war so enorm, dass sie das Ende nicht sehen konnte. Der Boden war mit grünem Gras bedeckt, das sich nicht kratzig anfühlte.
Ihre nackten Füße berührten das Gras, und sie spürte die Weichheit. Barfuß über das Gras zu laufen, war ein angenehmes und erfrischendes Gefühl. Da sie in ihrem Zimmer war, trug sie keine Schuhe.
Vor ihr gab es einen großen See, nahe dem ein einfaches Bambushaus stand. Rund um das Bambushaus waren verschiedene Blumen gepflanzt, deren blumige und süße Düfte sie riechen konnte.
Sie ging über das weiche Gras, betrat das Bambushaus und entdeckte dort ein Bücherregal mit mehreren Büchern und Jadeschriften.
Es gab ein normal großes Bett und einen Bambustisch. Die Bücher und Jadeschriften enthielten Informationen über seltsame Pflanzen, Methoden zur Pillenveredelung und das Zeichnen von Runenpapier.
Ihre rubinroten Augen leuchteten vor Aufregung. Sie hatte immer davon geträumt, neben der Alchemie auch das Zeichnen von Runenpapier zu erlernen.
Sie kam aus dem Bambushaus heraus und sah auf den See. Der See war kristallklar und funkelte so, dass sie den Boden sehen konnte. Der Seegrund war klar; es gab keine Steine oder Pflanzen. Der See war windstill.
In der Nähe des kristallklaren Sees standen mehrere seltsame Bäume mächtig da. Die Bäume waren wie uralte Bäume in Blau, Pflaumenviolett und Haselnussgrün.
Die spirituelle Kraft hier war fünfmal stärker und reiner als die draußen.
Sie hockte sich nieder und entdeckte überrascht, dass der Boden unter dem weichen Gras violett war. Lilaner Boden?
Das bedeutete, dass sie alles anpflanzen konnte und die Pflanzen schneller wuchsen.
Sie näherte sich dem See, tauchte ihren Finger ins Wasser und entließ ihre spirituelle Kraft. Staunend stellte sie fest, welche Art von Wasser sich im See befand. War dies der legendäre Kristallfeen-See?
Der Kristallfeen-See war ein heiliger Schatz in der Feenwelt. Er konnte das Knochenmark waschen, Schmutz im Blut reinigen und sogar die spirituelle Wurzel klären, was bedeutete, dass sie nach dem Trinken dieses Wassers schneller üben konnte als zuvor.
Dies war eine kleine Welt! Eine kleine Welt, in der sie leben und Wunder vollbringen konnte."Sind Sie es? Ich danke Ihnen." Sanft strich sie über das Rubinarmband an ihrem Handgelenk.
Auch wenn das Armband nicht mit ihr kommunizieren konnte, war sie klug genug zu bemerken, dass dieses Wunder passierte, sobald sie das Armband berührte.
Jetzt brauchte sie sich keine Sorgen mehr zu machen, dass ihr irgendetwas fehlte. Sie konnte die Samen kaufen und sie auf den Boden streuen. Dann würde sie bald viele Geisterpflanzen haben, die sie später für die Alchemie nutzen und gegen Geistersteine verkaufen konnte.
Geisterpflanzen sind solche, die spirituelle Energie aus Himmel und Erde aufnehmen.
Sie betrachtete den leeren und verlassenen Raum und kam auf die Idee, dass sie hier zunächst einige Bäume und Blumen pflanzen sollte.
Sie überlegte kurz, bevor sie die kleine Welt verließ.
Der Himmel war nach wie vor dunkel. Also kehrte sie in die kleine Welt zurück und entschied sich, dort zu üben.
Einige Stunden später trat sie aus der kleinen Welt heraus und stellte fest, dass der Himmel draußen immer noch dunkel war.
Das überraschte sie. Der Himmel hätte sich längst aufhellen müssen, nachdem sie so lange in der kleinen Welt war.
Es gab also nur einen Grund dafür, dass der Himmel immer noch dunkel war: Die Zeit in der kleinen Welt unterschied sich von der außerhalb.
Deshalb widmete sie ihre Zeit dem Studium der kleinen Welt.
Bis der Himmel draußen aufhellte, hatte sie folgendes herausgefunden:
Ein Tag im Inneren entspricht einer Stunde draußen. (24 Stunden in der kleinen Welt = 1 Stunde außerhalb. Die Zeit gilt nur für Übungsstunden und für das Pflanzenwachstum. Ihr Alter entwickelt sich entsprechend der Außenzeit. Das bedeutet, selbst wenn sie 3 Jahre = 1095 Tage = 26280 Stunden in der kleinen Welt blieb, was draußen 1 Monat und 2 Wochen entspricht, alterte sie auch nur um diese 1 Monat und 2 Wochen.)
Ihre Augen leuchteten vor Ekstase. Die spirituelle Kraft innerhalb dieses Raumes war fünfmal stärker als die auf dem Gipfel des Nebelmondes. Und auch die Zeit verlief langsamer als draußen.
Sie konnte den Prozess ihres Trainings und das Wachstum der Pflanzen beschleunigen.
Sie tauchte beide Handflächen in das spirituelle Feenwasser und schöpfte eine kleine Menge Wasser aus dem See.
Dann ließ sie das Wasser über ihre Lippen fließen und hinunter in ihre Kehle gleiten.
"...." Sie runzelte die Stirn und setzte sich eilig im Lotossitz nieder, die Hände im Schoß gelegt.
Es war so schmerzhaft!
Das Gefühl, als ob ihre Blutgefäße zerbarsten und sich neu formten, als brächen ihre Knochen und wüchsen dann erneut nach.
Ihr Gesicht verblasste, als ob jemand mit hunderten Messern ihre Organe zerteilte. Dennoch blieb sie standhaft und gab keinen Mucks von sich, ganz gleich, wie sehr sie auch litt.
Mehrmals konnte sie kaum standhalten und fiel vor Schmerzen in Ohnmacht. Sie erinnerte sich immer wieder daran, dass sie diesen Prozess der Knochenmarkreinigung überstehen musste, wenn sie stark sein wollte.
Der übermäßige Schmerz betäubte jeden Zentimeter ihrer Haut. Blut sprudelte aus ihren Lippen, ihre Augen wurden trüb.
Ein Tag kam ihr vor wie ein Jahr, in dem sie diesen extrem schmerzhaften Prozess aushalten musste.
Drei Tage später trat ein übler Geruch und eine schwarze Flüssigkeit aus ihrer Haut aus.
Dies war der Schmutz und die Unreinheiten, die sich in ihrem Blut angesammelt hatten.