Es war, als hätte eine plötzliche Erleuchtung seinen Geist erhellt und alle Zweifel in Long Xuanmos Herz ausgemerzt. Warum hatte er stets andere Frauen mieden oder gar verabscheut und fühlte sich doch zu Ah Jiu so ganz anders hingezogen? War Ah Jiu nicht bei ihm, dachte er bei Tag während seiner Amtsgeschäfte an sie und träumte nachts von ihr, wie er von der Veranda seines Loft in der Hauptstadt aus in Richtung Yangliu-Dorf blickte und sich fragte, was sie wohl in diesem Moment tat. War Ah Jiu bei ihm, erfüllte es ihn mit Glück, sie glücklich zu sehen; ihre Sorgenfalten bereiteten ihm Kummer; mied sie ihn verärgert, wurde er unruhig. Oft genügte ein einziger ihrer Blicke oder ein Lächeln, um ihn mit grenzenloser Freude zu erfüllen...
All diese Gefühle, die seine Unruhe schürten, hatten nur einen einzigen Grund: Ich mag sie!