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2.09% Die wahre Erbin ist der wahre Macher / Chapter 6: 004 Was ist mit Ying Luwei zu vergleichen?

Chapter 6: 004 Was ist mit Ying Luwei zu vergleichen?

Als sie diese Erklärung hörten, hatten einige Kunden schließlich eine Erleuchtung. Sie alle verstanden und sagten eilig: "Überhaupt nicht, Dritter Meister, bitte fahren Sie fort."

Ohne Jiang Moyuan hätten sie nicht einmal einen Platz im Han-Pavillon reservieren können.

Nachdem sich der Sekretär erneut entschuldigt hatte, folgte er Jiang Moyuan nach draußen.

Zu diesem Zeitpunkt waren keine anderen Gäste im Han-Pavillon; die Kellner standen an einer Seite.

Der Manager hatte diese Szene sicherlich gesehen. Er runzelte die Stirn und wollte gerade vortreten, um sie aufzuhalten, als er einen Moment der Überraschung zeigte, still mit dem Kopf nickte und wieder zurücktrat.

Fu Yunshen wandte seinen Blick weg und fragte: "Möchtest du noch etwas essen?"

Das Mädchen lehnte gnadenlos ab: "Nicht mehr."

"Sei lieb, nicht zu essen ist schlecht für deine Gesundheit."

"Ich werde nichts essen."

Nie Chao: "..."

Der siebte junge Meister war heute wirklich nicht in Form.

Und er versuchte immer noch, das junge Mädchen zum Essen von Schweineleber zu überreden und zu zwingen?

Als er die abwehrenden Augen des Mädchens sah, hob Fu Yunshen leicht die Augenbrauen und sagte langgezogen: "Willst du es wirklich nicht essen?"

Ying Zijin schob den Teller weiter weg: "Ich mag keine Innereien."

Tatsächlich war diese Schweineleber etwas Besonderes, und nachdem sie einen Teller mit zwölf Scheiben gegessen hatte, spürte sie deutlich, wie sich die Geschwindigkeit der Blutbildung in ihrem Körper stark erhöhte, sogar besser als ihre Selbstheilungsfähigkeiten.

Aber ihre Akzeptanz von Innereien war wirklich mangelhaft; das war ihre Grenze.

"Dann packen wir es ein", sagte Fu Yunshen, während er auf den Tisch klopfte und teuflisch schmunzelte, "bewahre es im Kühlschrank auf und wärme es morgen zum Frühstück auf."

"Pfft—" Nie Chao sprühte vor Lachen, "Siebter junger Meister, hast du keine Angst, dass dich der große Boss schlägt?"

"Hmm?" Als er das hörte, hob Fu Yunshen die Wimpern, seine Stimme sanft: "Kleiner Freund, siehst du nicht, wie nett ich zu dir war, hast du das Herz, mich zu schlagen?"

Ying Zijin blickte ihn an, ihre Augen schienen von einem leichten Aprikosenblütennieselregen benetzt zu sein, und murmelte: "Ja, ich ertrage es nicht."

Fu Yunshens Pfirsichblütenaugen verengten sich, sein Atem wurde leise: "Hm?"

Nie Chao war erschrocken.

Er hatte sie falsch eingeschätzt, weil er dachte, diese kleine Schwester sei zurückhaltend und bescheiden, und hatte nicht erwartet, dass sie den siebten jungen Meister so effektiv angreifen könnte. Wahrlich beeindruckend.

In diesem Moment wurde der Bambusvorhang plötzlich zur Seite gezogen. Die Wucht war so groß, dass sie die hängenden Windspiele herunterriss, die mit lautem Getöse zu Boden fielen.

"Wer ist das? Stört ihr Großvater Nie..." Nie Chao drehte den Kopf und als er den Mann im schwarzen Anzug sah, blieben ihm die Worte im Hals stecken, und er begann plötzlich heftig zu husten.

Verdammt nochmal, Jiang Moyuan?

Was für ein Schicksal war das?

Unbewusst blickte er zu Ying Zijin, doch das Mädchen hatte bereits eine Schüssel mit Langane und roter Dattelsuppe in der Hand, als hätte sie den Neuankömmling gar nicht bemerkt.

Ihre Haltung war entspannt, ihre Arme lässig über den Tisch gelegt, ihre Augen leicht gehoben, sie hatte nicht das Benehmen einer Gesellschaftsdame oder einer reichen Dame, aber sie besaß eine unauslöschliche Vornehmheit und Schönheit, wie eine mittelalterliche europäische Prinzessin, die aus einem Ölgemälde herausgetreten zu sein schien.

Jiang Moyuan blickte mit hochmütiger Haltung auf das Mädchen hinab. Seine Stimme wurde leiser: "Bist du aus dem Krankenhaus geflohen, um dich hier unter diese Leute zu mischen?"

Die Bemerkung ärgerte Nie Chao, aber er reagierte nicht darauf.

Es machte ihm nichts aus, aber er wollte der kleinen Schwester keinen Ärger bereiten.

"Ying Zijin, ich habe keine Zeit, dich zu erziehen", sagte Jiang Moyuan und blickte auf seine Armbanduhr, mit einem Ton so kalt und distanziert wie möglich. "Du bist meine Zeit nicht wert, und es interessiert mich auch nicht, ob du dich ruinieren willst, ich möchte dir nur sagen—", er hielt inne, sein Blick war scharf mit einer Intensität, wie man sie nur in der Geschäftswelt sieht, "Lass Luwei sich keine Sorgen machen oder sich anstrengen, ihre Gesundheit ist nicht gut. Geh jetzt nach Hause und erkläre dich bei Luwei."

Die Sekretärin fügte noch dezent hinzu: "Wir hoffen, dass die Zweite Frau Ying genug Selbstbewusstsein hat, um den Dritten Meister nicht zu belästigen. Der Dritte Meister ist sehr beschäftigt und hat keine Zeit, sich mit Fräulein Yings Possen abzugeben."

Dachte dieses Fräulein Ying etwa, nur weil sie denselben Nachnamen hatte, könnte sie sich mit Fräulein Luwei vergleichen?

Sie war doch nur eine Pflegetochter, was hatte sie mit der führenden Persönlichkeit der Stadt Shanghai zu tun?

Das Mädchen hob plötzlich den Kopf.

Ein Gesicht, so atemberaubend, dass es verblüffte.

Der Schleier in ihren Phönixaugen löste sich augenblicklich auf, und als sich der Nebel lichtete, kam ein kalter Glanz zum Vorschein, der von einem hauch mächstiger Pracht durchzogen war.

"Es ist wirklich interessant. Ich bin bereits geflohen, aber Onkel Jiang will mich immer noch disziplinieren", sagte Ying Zijin, sich auf ihren Ellbogen stützend, mit gleichgültigem Blick. "Wer belästigt hier eigentlich wen?"Der Tonfall war anders als ihre frühere zurückhaltende Bewunderung, kalt genug, um das Herz zu stechen.

Jiang Moyuans Gesichtsausdruck veränderte sich.

Auch die Sekretärin war verblüfft und konnte es kaum glauben.

Wie konnte die Zweite Fräulein Ying jemals so mit dem Dritten Meister sprechen?

Plötzlich lachte Fu Yunshen.

Seine Augen hoben sich, als er über die stehende Menge blickte, ein charmantes und tiefgründiges Lächeln umspielte seine Augen, und er sagte in einem lässigen Ton: "Nicht so großartig, Junge. Schau mich mal an."

Sein Ton war beiläufig, aber deutlich beschützend.

Jiang Moyuan runzelte die Stirn.

Fu Yunshen mochte ein verwöhnter junger Meister sein, doch war er der Liebling des Alten Meisters Fu.

Die Familie Jiang war mächtig, stand aber immer noch eine Stufe unter der Familie Fu.

"Jiang Moyuan, es ist mir egal, welche Verrücktheit dich heute gepackt hat", sagte Fu Yunshen, während er leicht mit den Fingern auf den Tisch klopfte, ein Grinsen auf den Lippen, "ich esse gerade. Ruinier nicht meinen Appetit."

Sogleich trat ein Kellner heran: "Herr Jiang, guten Tag, Ihr reservierter Tisch ist dort drüben. Bitte stören Sie nicht die anderen Gäste, sonst landen Sie auf der schwarzen Liste des Han-Pavillons und bekommen nie wieder Einlass."

Die stille Verhöhnung war am tödlichsten.

Jiang Moyuan presste die Lippen zusammen, sein Kiefer angespannt, sein Gesichtsausdruck hässlich.

Das Han-Pavillon gab sogar den einflussreichen Familien der Hauptstadt nicht nach, geschweige denn der Familie Jiang.

Es war das erste Mal, dass er keine andere Wahl hatte, als zu gehen.

Eilig folgte ihm der Sekretär, der niedergeschlagen aussah.

Stille kehrte in die Umgebung zurück, das Murmeln des fließenden Wassers vermischte sich mit den melodischen Klängen einer Guqin, klar und rein wie Jade.

Nie Chao fühlte sich, als wäre er Zeuge eines großen Dramas geworden, und drehte sich aufgeregt.

Fu Yunshen blickte ihn an: "Von einem Schlangengeist besessen?"

"Pfft, pfft, pfft", raffte sich Nie Chao sofort auf, "Ist es nicht so, dass es mich freut? Siebter junger Meister, deine Koordination mit dem Chef war perfekt."

Fu Yunshen machte keine Anstalten zu antworten, sondern kommentierte gelassen: "Fußgängerzone, Disney Land, das Meeresaquarium – das sind alles ziemlich passende Orte für Kinder."

Ying Zijin hob eine Augenbraue.

"Genug, siebter junger Meister, was Sie empfehlen, sind alles alltägliche Orte", sagte Nie Chao ärgerlich, "Fräulein Ying, ich werde Ihnen von einem Ort erzählen, von dem nicht viele gehört haben."

Er flüsterte geheimnisvoll: "Kennen Sie den Standort des Fernsehturms?"

Ying Zijin nickte: "Ja, das tue ich."

"Dort gibt es einen unterirdischen Markt, wirklich ein amüsanter Ort, mit Steinwetten, Wahrsagerei und der Chance, allerlei seltene und merkwürdige Antiquitäten zu finden", erklärte Nie Chao mit lebhaftem Ausdruck, "Jemand hat dort einmal eine blau-weiße Doppelkürbisvase aus der Yuan-Dynastie für nur ein paar Dutzend Dollar gefunden und ein Vermögen damit gemacht."

"Wahrsagerei?" Ying Zijin drehte ihr Ohr, um besser zuzuhören, "Wie funktioniert das?"

"Hey, das ist doch nur ein Spiel mit Tarotkarten, ich glaube sowieso nicht daran", winkte Nie Chao ab, "Boss, wenn Sie hingehen wollen, kann ich Sie begleiten..."

Er wurde unterbrochen, bevor er seinen Satz beenden konnte.

"Nie Chao", lachte Fu Yunshen leise, sein Tonfall verriet keine besondere Emotion, "Was für einen Unsinn redest du da?"

"Genau, genau, Unsinn!" erschauerte Nie Chao, "Alles, was ich gesagt habe, ist Unsinn, Chef, bitte gehen Sie auf keinen Fall."

Der Untergrundmarkt war in der Tat chaotisch und öffnete erst nach Mitternacht. Für sie, die jungen Herren, war es in Ordnung, sich dort kurz zu amüsieren, aber die jungen Damen durften definitiv nicht hin.

Wenn sich das herumsprach, würde nur der Ruf des jungen Mädchens leiden, und er wäre derjenige, der die Schuld trüge.

Ying Zijins Wimpern senkten sich, und sie fragte nicht weiter.

Tarotkarten, sie hatte vergessen, dass sie schon einmal damit gespielt hatte.

Aber gibt es heute wirklich noch echte Tarotkarten auf der Erde?

Fu Yunshen neigte den Kopf, und seine Pfirsichblütenaugen krümmten sich plötzlich: "Kind, warum starrst du mich die ganze Zeit an?"

"Ist es, weil ich gut aussehe?"


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