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30.55% Erlöse mich Alpha / Chapter 11: Der Kampf

Chapter 11: Der Kampf

Als ich erwache, kann ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen. Mann tut mir alles weh! Ich atme tief durch und überlege, was gestern geschehen ist. Ach ja, die Luna war bei mir und hat mich beschimpft, geschlagen, gekratzt und getötet? Bin ich im Himmel? Dafür habe ich aber zu viele Schmerzen. Warte - wo bin ich? Ich sehe mich um und entdecke, dass ich in einem wunderschönen Himmelbett liege anstatt im Kerker und die Sonne scheint durch das Fenster. So bequem bin ich noch nie gelegen und ich genie¯e kurz das Gefühl in solch einem Bett zu liegen und atme den guten Duft in diesem Zimmer tief ein. So. Jetzt muss ich mir wieder überlegen wo ich bin, doch als ich mich aufrichten möchte höre ich schon eine mir bekannte Stimme: „Schon wieder von den Toten auferstanden, kleine Rebecca?" „Victor, wo bin ich?" frage ich ihn mit kratziger Stimme. „Im Zimmer von Alpha Elias und somit in Sicherheit" antwortet dieser und meine Augen weiten sich. „Was mache ich hier? Warum lebe ich noch?" frage ich weiter und Victor gibt mir ein Glas Wasser bevor er sich setzt und weiter erzählt: „Alpha Elias hat dich gestern vor der Luna gerettet und hier her gebracht. Dann habe ich dich sofort verarztet, ich musste leider wieder ein paar tiefe Wunden nähen und dein Hals wurde in gro¯er Mitleidenschaft gezogen, weil dich die Luna gewürgt hat aber Gottseidank lebst du und die Luna ist eingesperrt und kann dir nichts mehr anhaben!" Ich muss seine Worte kurz verarbeiten und hauche die nächsten Worte, weil mein Hals wirklich sehr wehtut: „Und warum bin ich nicht im Krankenflügel?" Ich erröte, denn wenn ich hier geschlafen habe, wo hat dann Alpha Elias geschlafen? Aber ich kann es mir schon denken, denn auch wenn ich nicht die beste Nase habe, da ich derzeit ohne Wolf auskommen muss, kann ich seinen Duft überall an mir riechen. Victor antwortet: „Weil Elias dich nicht aus den Augen lassen wollte. Du wurdest im Kerker angegriffen, dort sollten dich die Wachen beschützen. Das taten sie aber nicht. Elias traut nun keinem mehr au¯er seinen engsten Verbündeten und darum darf ich heute auf dich aufpassen." Dies sagt er mit einem Augenzwinkern und ich muss daran denken, wie gut er und Elias doch zu mir sind und noch viel wichtiger - hat Alpha Elias wirklich bei mir geschlafen und auf mich aufgepasst? Meine Gedanken werden durch lautes Gerede drau¯en unterbrochen und man hört viele Stimmen weshalb ich frage: „Was ist da drau¯en los, Victor?" Er geht ans Fenster und schaut hinaus bevor er sagt: „Das Rudel versammelt sich. Alpha Elias hat Alpha Magnus zu einem Kampf um das Rudel herausgefordert und Ludwig wird nun in einer Stunde gegen ihn kämpfen. Der Gewinner darf den Alpha des Rudels bestimmen. Hoffentlich ist der Kampf schnell vorbei, dann können wir bald nach Hause und Euer Rudel ist wieder in sicheren Händen." Sagt er und meine Augen weiten sich. „Alpha Elias wird gegen Ludwig kämpfen? Ich muss aufstehen, ich muss dabei sein." „Nein, du bleibst hier liegen und erholst dich. Elias bringt mich um, wenn ich dich aufstehen lasse und dann fällst du wieder in Ohnmacht." „Victor - du verstehst das nicht. Ich MUSS dabei sein, ich muss es sehen. Ich muss für ihn da sein" sage ich leise aber Victor hat es gehört und seine Augen weiten sich. „Ich verstehe. Da steckt wohl mehr dahinter für dich. Es geht um deinen nächsten Anführer und um deinen Retter." er atmet tief ein und aus und schlie¯t kurz die Augen bevor er sie wieder öffnet und sagt: „Nagut, ich hole schnell einen Rollstuhl aus dem Krankentrakt und dann machen wir dich fit für einen kurzen Mittagsausflug - aber du wirst brav deine Medizin nehmen, einen Brei essen und im Rollstuhl sitzen bleiben, ansonsten bringe ich dich sofort wieder her!" Ich nicke und freue mich über seine Kooperation, denn ich habe das Gefühl, dass ich unbedingt dabei sein muss. Hier geht es um die neue Herrschaft meines Rudels und wie Elias so schön gesagt hat, um meinen Retter. Victor bringt mir den Rollstuhl und ich esse und trinke alles brav was er mir gibt und er hilft mir beim waschen, verarzten und ankleiden. Ich habe nun ein Leinenhemd von Elias an und wir legen eine Decke über meine Beine, denn meine Kleider kann ich mit den Verbänden sowieso nicht anziehen und so ist es auszuhalten. Ich flechte meine Haare noch schnell zu einem ordentlich seitlichen Zopf und es kann losgehen. Als wir Richtung Trainingsgelände fahren hören wir schon die ersten Jubelrufe und die Ankündigung der beiden Kämpfer wird gemacht. Victor beeilt sich und wir kommen gerade an, als der Gong ertönt. Beide Männer haben nur ihre kurze Trainingshosen an und umkreisen sich. Auf einem kleinen Podium sitzen Alpha Magnus und Beatrix und sehen gespannt zu. Man kann noch die Kampfnarben von Alpha Elias kürzlichen Kampf sehen aber die meisten verheilen Gottseidank sehr gut. Weiters sieht man bei Elias auch deutlich ältere Kampfnarben die schlimm gewesen sein mussten, denn sonst wären sie durch die Wolfskraft bereits verheilt. Ludwig hat im Gegenzug keine einzige Narbe - er musste ja auch noch nie ernsthaft kämpfen, trotzdem strotzt er vor Selbstvertrauen. Während sie sich umkreisen fängt Ludwig zum Reden an: „Du wirst es noch bereuen uns herausgefordert zu haben! Jetzt verlierst du nicht nur dieses Rudel sondern deines ebenfalls." Beide tänzeln weiter und Alpha Elias antwortet: „Solch ein Angeber trotz kümmerlicher Kampferfahrung. Kämpf oder gib rechtzeitig auf um dein Leben zu verschonen!" Ludwig lässt sich das nicht zweimal sagen und stürzt auf Alpha Elias, doch dieser weicht mit Leichtigkeit aus und die ersten Schläge werden ausgetauscht. Ludwig muss am Meisten einstecken und man merkt, dass sich Alpha Elias zurückhält. Vielleicht will er ihm das bisschen Ehre was er noch hat nicht sofort nehmen. Auf einmal sehe ich, wie Ludwig mich entdeckt, dreckig grinst und sagt: „Ich erhöhe unseren Einsatz. Wer diesen Kampf gewinnt darf die kleine Omega Rebecca haben. Ob nun zur Frau, zur Gespielin oder zur Dienstmagd, das ist jedem selbst überlassen." Ich kann nicht glauben was ich da gehört habe und es beginnt ein Gemurmel und alle Augen richten sich auf mich inklusive die von Alpha Elias. „Rebecca, was machst du hier drau¯en? Auf keinen Fall ist sie Teil dieses Kampf Einsatzes!!! Bringen wir es endlich zu Ende. Ergib dich oder verwandle dich, damit wir unsere Wölfe den Kampf entscheiden lassen!" knurrt er gefährlich „Das kannst du sofort haben - ich werde mich nie ergeben!" schreit er und beide verwandeln sich augenblicklich in ihre Wolfsgestalten. Sie springen aufeinander zu, der schwarze Wolf von Elias und der braune von Ludwig und sie bei¯en und kratzen und gehen sich an die Kehle. Ludwig schafft es irgendwie eine alte Wunde von Alpha Elias aufzurei¯en und ich muss mich zusammenrei¯en um nicht laut aufzuschreien. Doch im selben Moment packt ihn Alpha Elias beim Hals und bricht ihm das Genick. Mir wird schlecht, obwohl ich froh sein sollte meinen langjährigen Verfolger und fast Vergewaltiger los zu sein. Es bricht Jubel aus und alle beglückwünschen Alpha Elias doch dieser sieht mich an und ich kann nur zurückstarren. Nachdem der Blickkontakt abbricht, weil Enzo ihm anzeigt dass Alpha Magnus flüchten will, bitte ich Victor mich zurück ins Rudelhaus zu bringen. Ich muss das alles zuerst einmal verdauen.


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