Die Mondgöttin betrachtete mich mit einem mitleidigen Blick, den ich nicht ausstehen konnte, aber sie wechselte sofort zu einem ernsten Ausdruck.
"Ich nehme an, die Zeit deiner Unwissenheit ist vorbei. Du verdienst es, die Wahrheit zu erfahren", sagte sie zu mir, während ich erleichtert seufzte.
Endlich! Einige Antworten!
"Komm her, Arianne", befahl die Mondgöttin von dem Felsen, auf dem sie nahe des Flusses saß. Mit einem kleinen Seufzer trat ich näher heran. "Schau ins Wasser und sag mir, was du siehst", befahl sie.
Ich blickte in das Wasser, erwartete etwas zu sehen, aber das Einzige, was ich sehen konnte, war mein Spiegelbild. "Ich sehe nichts, nur mich selbst."
Die Mondgöttin lächelte. "Manchmal liegen die am tiefsten verborgenen Wahrheiten in uns selbst. Schau noch einmal hin, Kind", befahl sie erneut.