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30% Herz Der Helden / Chapter 9: Kapitel 8: Die Suche geht weiter

Chapter 9: Kapitel 8: Die Suche geht weiter

Das erste, was Luc spürte, als er zu sich kam, war leicht feuchtes Gras an seinen Händen und ein angenehm kühler Wind strich an seinen Wangen entlang. Er konnte Stimmen in seiner unmittelbaren Nähe ausmachen. Allerdings verstand er nicht, über was sie sich unterhielten. 

Als er seine Augen öffnete, merkte er, dass er an einen Baum gelehnt saß. Vor ihm brannte ein Feuer um das Elena, Lyria saßen. Dave und Elias konnte er nicht ausmachen. 

Er befand sich auf einer kleinen Lichtung. Umringt von Bäumen und dichtem Gestrüpp, hatte sich eine natürliche Lichtung gebildet, die auch von oben nur schwer einsehbar war.

Beim Aufrichten merkte er, dass sein Beutel und sein Schwert nicht mehr an seinem Gürtel befestigt waren. Panisch fing er an, sich danach umzusehen. Elena und Lyria bekamen das mit.

"Ganz ruhig", kam es von Elena, "Wir haben deine Sachen hier." Sie hielt sowohl seinen Beutel, als auch sein Schwert in die Luft.

"Setzt dich zu uns ans Feuer, ist gemütlicher", kam es von Lyria.

Luc erleichtert, dass seine Sachen nicht abhandengekommen waren, gesellte sich zu den beiden ans Feuer.

"Was ist denn passiert, nachdem ich ohnmächtig geworden bin", wollte er als nächstes von den beiden wissen. 

Aus dem Gestrüpp vor ihnen tauchten Elias und Dave auf. Beide sahen leicht erschöpft aus. 

"Nachdem du mit der Explosion dem Zyklopen den Kopf weggepustet hattest, haben sich die ganzen Monster verstreut. Wir mussten uns zwar immer noch durch einige durchkämpfen, aber es war so deutlich einfacher zu entkommen als vorher.", meinte Dave, während er sich ebenfalls zu ihnen ans Feuer setzte.

"Aber sag mal, was hat dich eigentlich umgehauen?", wollte er dann noch von Luc wissen.

"Das ganze ist schwer zu erklären. Aber kurz gesagt, nutzt meine Art der Magie kein Mana, sondern eine Energie, die einfach rund um lebende Wesen und Pflanzen existiert. Wir alle nutzen sie und stoßen sie auch ab. Selbst ein toter Planet ohne Lebewesen würde auf seine Art eine gewisse Energie abgeben.

Viele nehmen diese Energie gar nicht erst wahr. Selbst Mana ist eine weitere Art dieser Energie, nur halt in einer Form, welche Menschen und andere Wesen mit Mana Affinität speichern können. Um mir diese Energie in ihrer puren Form nutzbar zu machen, verwende ich Glyphen, welche dann durch ihre Aktivierung Energie aus der Umgebung ziehen und diese dann, wie mit der Glyphe beschrieben, freisetzen. 

Allerdings benötigt es auch Energie, eine solche Glyphe zu aktivieren. Es lässt sich leicht als eine Art Starthilfe ansehen. Ich führe der Glyphe Energie zu und der Rest wird dann aus der Umgebung gezogen. Diese Anfangs Energie kommt allerdings von mir selbst. Auf weitere Entfernung wird dann leider mehr davon benötigt. Als Schutzmechanismus wird man dann halt ohnmächtig, wenn man zu viel seiner eigenen Energie verwendet."

Die anderen lauschten der Erklärung von Luc gespannt. Dies waren alles Informationen, die man hier auf der Erde noch nicht kannte. Luc fuhr fort:

"Leider konnte ich in den letzten zwei Wochen nicht einmal richtig zur Ruhe kommen und meine eigene Energie wieder zu einhundert Prozent wiederherstellen. Weshalb es mich diesmal dann umgehauen hat. Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr aufgehalten. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich damit nicht gerechnet."

Elena sofort: "Keine Sorge, du hast uns sehr geholfen mit deinen Glyphen. Ohne dich wäre es bei weitem nicht so einfach gewesen, den Zyklopen zu besiegen. 

Auch Elias äußerte sich zu der Sache: "Es ist immer wieder interessant, wie wenig wir eigentlich aktuell wissen, was hier passiert ist und was noch vor sich geht. Wenn wir hier fertig sind mit der Sache, dann muss ich mich nochmal ein wenig mit dir unterhalten. In anderen Welten scheint man ja bereits mehr zu wissen."

Lyria unterbrach ihr kleines Gespräch und stellte die wichtigere Frage: "Wie geht es jetzt eigentlich weiter? Wir haben aktuell keine Spur von den verschwundenen Teams oder eine Idee, wo dieser Altar ist."

Dave daraufhin: "Das stimmt nicht so ganz. Elias und ich haben vorhin beim Absichern der Umgebung Spuren gefunden, die nicht zu Monstern passen. Es sah aus, als hätte man mehrere Sachen weggeschleift nach einem Kampf. Dabei könnte es sich um Überlebende der verschwundenen Trupps handeln."

"Na dann haben wir ja einen Plan. Wenn sich alle hier genug ausgeruht haben, sollten wir demnächst aufbrechen. Je länger wir brauchen die verschwundenen Trupps zu finden, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie noch leben.", kam es daraufhin wieder von Elena.

Da keiner von ihnen viel Gepäck dabei hatte und die Spuren von ihrem Lager ebenfalls schnell versteckt waren, dauerte es nicht lange, bis sie aufbrachen. 

Während sie den Spuren nachjagten, trafen sie zwar immer wieder vereinzelt auf kleinere Monster Horden. Aber keine der Horden war annähernd so groß wie vorher. 

Einige Stunden verfolgten sie die Spuren. Zwischendurch mussten sie sich immer wieder kurz aufteilen, weil die Spuren bereits vom Wetter, von Monstern oder Tieren verwischt worden waren. Aber letzten Endes fanden sie einen weiteren Kampfschauplatz.

Auch an diesem teilten sie sich auf, um weiterführende Spuren zu finden. Allerdings fanden sie etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatten. 

Am Rande des Kampfschauplatzes fand Elias Spur aus Blut. Dieser folgten sie kurz und fanden einen Mann angelehnt an einen Stein. Er hielt sich die linke Bauchseite mit seiner blutverschmierten Hand. Der andere Arm hing regungslos an ihm herunter. 

Elena fing sofort an Heilmagie zu wirken. Allerdings schienen die Wunden bereits zu alt zu sein, um den Mann noch komplett retten zu können. Die Heilung schien allerdings ausreichend genug zu sein, sodass der Mann zu sich kam.

Luc kniete sich zu ihm und fragte ihn: "Kannst du uns sagen, was hier passiert ist?"

Der Mann antwortete mit leiser Stimme: "Überraschungsangriff …. keine Chance …. Überzahl."

Man hörte in seiner Stimme, dass er mit seiner aller letzten Kraft noch versuchte, am Leben zu bleiben.

Luc nickte und stellte eine weitere Frage: "Weißt du, wo sie deine Kameraden hingebracht haben?"

"Süden …. Viel Blut …. komische Sprache …. keine Chance …. sprachen über Generalin", brachte er heraus.

Immer wieder rollten die Augen des Mannes nach hinten und kamen erst nach einigen Sekunden wieder zurück.

Luc meinte an die anderen gerichtet: "Das müssen die Jäger aus der anderen Welt sein, denen wir hinterherjagen."

Luc wollte bereits aufstehen, als der man ihn mit seiner Hand am Ärmel packte und ihm noch mit seinen letzten Atemzügen sagte:

"Bitte rette sie …. Meine Schuld …. Hätten nicht hier sein sollen …. ER kommt"

Dann kippte der Kopf des Mannes auf seine Schultern und sie mussten feststellen, dass er gestorben war. 

Dave schaute Luc verwundert an: "Was meinte er zum Schluss mir ER kommt?"

"Ich habe leider keine Ahnung. Was mich mehr beunruhigt, ist die Erwähnung der Generalin."

"Wieso das?", wollte Elena darauf hin wissen.

Luc mit grübelnder Miene antwortete nur darauf: "Wenn sie hierher kommen sollte, ist die Situation, in der wir uns befinden, viel schlimmer als ich dachte."


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