章節 136: Kapitel 136
Amaneus Sichtweise
Ich hätte mit dem Ausbruch rechnen müssen. Immerhin hatte ich Kontakt über das Gefährtenband. Es dehnte sich weit. Sehr weit. Wo war sie? Ich rannte ihr hinterher. Das Band ließ mich zu ihr führen. Sie war nahe München in einem Gasthaus. Als ich sie im Zimmer beruhigen wollte, kippte sie total um. Ich nahm die Gastwirtin in meine hypnotische Gefangennahme, damit sie den Arzt rief.
Tina lag drei Tage dort. Sobald sie aufgewacht war spürte ich Panik und Verwirrung. Sie ließ sich schnell vom Krankenhaus entlassen. Da sie mir nahe nun war, hatte ich die Möglichkeit telepathisch mit ihr zu kommunizieren. Nur das verwirrte sie noch mehr. Am Ende kippte sie unterwegs um, als sie zu Fuß ging. Behutsam trug ich sie nun. Ich band sie in einer Gasse danach an meinen Rücken fest, verwandelte mich und genoss es meine Gefährtin als Wolf auf dem Rücken zu tragen. Mein Wolf sorgte sich sehr um sie.
Was hast du vor?
Sie komplett zu brechen.
Bist du wahnsinnig?
Selbst ich sehe es als falsch an. Sie wird wie tot sein. Leer.
Nein, ich tue es trotzdem.
Du bist wahnsinnig!
Es blieb innerlich nun still. Und sie hatten recht. Als sie in der Dunkelheit erwachte und schrie zerbrach sie komplett. Ihre Augen wurden leer, als wäre sie tot. Ich ließ sie noch acht Stunden da liegen.
Am nächsten Morgen sah ich Tina zuerst nicht in der Ecke. Tatsächlich fand ich sie am Strick für die Arme, der von der Decke hing.
„Tina?" sagte ich vorsichtig. Sie erschrak, und ging ganz an die Wand zurück. „Nicht!" sagte sie. Dabei wollte ich sie nur berühren. „Tina? Was ist los?" fragte ich. Da packte ich sie nun fest am Arm. Sie schrie zuerst, und war dann komplett still.
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