Aries flatterte mit den Wimpern, als sie bei einem Klopfen ihren Blick zur Tür erhob. Sie sah, wie sie sich langsam öffnete und einen hochgewachsenen Mann mit blutrotem Haar und Augen wie glühende Asche hervortreten ließ. Ihre Lippen kräuselten sich, während sie sich bequem gegen das Kopfteil des Bettes lehnte. Auf ihrem Schoß hielt sie ein Buch, das auf dem Laken lag, das ihre Beine bedeckte, und neben sich auf dem Nachttisch stand ein Weinglas.
"Sieh an, wer da ist", begrüßte sie Joaquin, ohne aufzustehen. "Ich dachte schon, du kommst nicht mehr."
"Ich habe es doch versprochen, oder?", fragte er und hängte seinen Mantel über den Stuhl, der nicht weit vom Bett entfernt war. "Habe ich dich warten lassen?"
"Keineswegs." Aries lächelte, zuckte mit den Schultern und sagte: "Ich hatte heute bereits Gesellschaft, deshalb fühlte ich mich nicht so niedergeschlagen, wie ich zunächst befürchtet hatte."