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12.59% Hades' verfluchte Luna / Chapter 17: I Am Ellen Valmont

章節 17: I Am Ellen Valmont

Eve~

Das Video wechselte erneut und zeigte eine Szene, die mir den Magen umdrehte. Diesmal ging es nicht um Exekutionen.

Ich sah Ellen über eine Gruppe duckender Dorfbewohner thronen – arm, hungrig, verzweifelt. Sie war von Soldaten umgeben, und vor ihr stand ein Mann, übersät mit Blut und blauen Flecken, der um Gnade flehte.

"Bitte", bettelte der Mann mit zittriger Stimme. "Wir können die neuen Steuern nicht bezahlen. Uns bleibt kaum genug, um unsere Kinder zu ernähren..."

"Ihr hättet daran denken sollen, bevor ihr euch gegen mich entschiedet", verspottete Ellen. "Die Steuer steht nicht zur Debatte. Wer nicht zahlen kann, wird... entsprechend behandelt."

Mit einer Geste ihres Handgelenks zerrten die Soldaten den Mann fort, seine Schreie verloren sich in der Ferne, während sich Ellen wieder der Menge zuwandte. "Nehmt euch das als Mahnung. Bezahlt, was ihr schuldet, oder ertragt die Konsequenzen."

Ich klammerte mich so fest an den Stuhllehnen, dass meine Knöchel weiß hervortraten. Mein Herz raste, jeder Atemzug schnürte mir enger die Brust. Wie konnte sie nur so herzlos sein?

Noch mehr Videos – Gräueltaten, die mich aus der Fassung brachten. War das ihr Treiben in all den Jahren gewesen? Sie war noch nicht einmal der Alpha. Was trieben meine Eltern, während sie das Leben anderer zerstörte? Jeder Clip, jede abscheuliche Darstellung von Ellens pervertiertem Gerechtigkeitssinn, war schlimmer als der vorherige. Und mit jeder vergangenen Sekunde fühlte ich, wie ich in mir zerbrach. Ich spürte Hades' Blick auf mir, wie er mich analysierte und auf meine Reaktion wartete.

Plötzlich wurde ich in die Wirklichkeit zurückgezerrt – und das wortwörtlich.

Ein scharfer Ruck an meinen Haaren ließ mich aufkeuchen, und mein Kopf wurde zurückgerissen, als Hades eine Hand voll davon packte und mich zwang, in seine Augen zu blicken. Meine Kopfhaut brannte, doch der Schmerz war nichts im Vergleich zur puren Intensität seines Blicks. Er beugte sich vor, sein Atem streifte mein Gesicht, so nah, dass ich den Sturm in seinen silbernen Augen und die von seiner Haut ausgehende Hitze spüren konnte.

"Du musst stolz sein", zischte er, seine Stimme war ein Gemisch aus Hohn und Gift. "Und du weigerst dich, sie aus ihrem Elend zu erlösen. Der Teufel könnte sich eine Scheibe von dir abschneiden."

Ich zitterte unter seinem Griff, mein Herz schlug heftig gegen meine Rippen. Sein Griff verstärkte sich, er zwang mich, den Blickkontakt zu halten, obwohl jeder Instinkt mir zuschrie, wegzusehen, mich vor der gewaltigen Stärke seiner Verachtung zu verbergen.

"Ich bin nicht sie...", würgte ich hervor, ein gebrochenes Flüstern, eine Bitte, von der ich wusste, dass er sie nicht glauben würde.

Meine Verdammung spiegelte sich in seinen Augen wider.

Hades lachte düster, und das Geräusch ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Er senkte den Kopf, bis seine Lippen nur noch wenige Zentimeter von meinem Ohr entfernt waren, und die Wärme seines Atems streichelte meine Haut, während er sprach, durchdrungen von grausamer Belustigung. "Oh, aber du bist sie, Prinzessin. Du warst schon immer sie. Der Unterschied ist nur, dass du jetzt so tust, als ob nicht."

Eine Träne rann mir über die Wange, und mein Körper zitterte, als ich versuchte, das Schluchzen zu unterdrücken, welches mich zu ersticken drohte. "Bitte...", flüsterte ich, das Wort kaum hörbar. Ich bat nicht um Gnade – ich wusste, dass es keine geben würde. Ich flehte darum, dass es aufhören möge, dass er aufhörte, in die bereits klaffende Wunde zu bohren.

Doch er war noch nicht fertig mit mir. Noch nicht.

Seine Hand glitt aus meinen Haaren, seine Finger zogen einen spöttischen Streich entlang meiner Gesichtsseite. Ich erstarrte, hielt den Atem an, als sein Daumen die Linie meines Kiefers nachzeichnete, seine Berührung trügerisch sanft. Gänsehaut überzog meine Haut, doch... etwas regte sich deep in meinem Inneren, etwas, das ich nicht anerkennen wollte. Mein Herz klopfte schneller, und die Nackenhaare stellten sich auf. Was ging hier vor?

"Sieh dich an", murmelte er, seine Augen verengten sich, während sein Daumen über meine Lippen strich. "So zerbrechlich, so schwach jetzt. Aber ich frage mich...", er kam noch näher, seine Lippen streiften den Rand meines Ohrs. "Warst du auch so schwach, als du diese Menschen sterben ließest? Als du ihnen beim Flehen um Gnade zusahst? Oder hast du es genossen?"

Ich zuckte zusammen, mein Magen verkrampfte sich schmerzhaft, als seine Worte mich wie ein körperlicher Schlag trafen. Er dachte, dass ich das getan hätte. Er dachte, dass ich zu solch einer Grausamkeit fähig wäre. Und trotz meines Abscheus spürte ich die Hitze seiner Nähe, die Intensität seines Blickes... etwas Dunkles und Gefährliches, das mich zu ihm zog, selbst als er darauf aus war, mich zu vernichten."Du musst die Macht geliebt haben, die sie dir gab," fuhr er fort, seine Stimme sank zu einem leisen, fast verführerischen Flüstern herab. "Zu sehen, wie sie betteln, zu wissen, dass du mit nur einem Wort, einer Geste, alles beenden könntest. Erregt dich das, Ellen?"

Ich presste die Augen zusammen, versuchte seine Stimme, seine Nähe auszublenden, doch es war unmöglich. Er war überall, umschloss mich, erstickte mich. Und das Schlimmste war, ich konnte diese Anziehungskraft spüren. Diese verdrehte, unbestreitbare Anziehung zwischen uns, wie eine Sehne, die sich jedes Mal straffte, wenn er mich ansah, mich berührte, mit mir sprach. Ich schüttelte den Kopf, versuchte den Nebel zu vertreiben.

"Sag es mir, Prinzessin," flüsterte Hades, seine Lippen streiften mein Ohrläppchen. "Glaubst du, ich glaube dir jetzt deine Lügen, nachdem ich alles gesehen habe?" Seine Finger pressten sich um mein Kinn und zwangen mich, die Augen zu öffnen, seinem Blick zu begegnen. Sein Gesicht war so nah, sein Atem vermischte sich mit meinem. Ich konnte die Hitze seines Körpers spüren, die pure Energie, die in Wellen von ihm ausströmte.

Ich schluckte schwer, mein Herz klopfte schmerzhaft in meiner Brust. Seine Augen bohrten sich in die meinen, und für einen Moment vergaß ich zu atmen. Da war etwas in seinem Blick – etwas, das mehr war als nur Hass, mehr als nur Grausamkeit. Es war Hunger. Und er machte mir Angst.

Doch selbst als ich unter seiner Berührung zitterte, selbst als ich am Rande des völligen Zusammenbruchs stand, konnte ich die Luft spüren, die von elektrisierender Spannung durchzogen war. Sie vibrierte um uns herum, eine gefährliche, verdrehte Verbindung, die mir das Atmen schwer machte. Welche Macht setzte der Lykanerkönig gegen mich ein? Warum kribbelte meine Haut so?

Hades grinste, sein Daumen drückte gegen meine Unterlippe und zwang sie, sich leicht zu öffnen. Seine Stimme sank zu einem leisen Gemurmel, das vor Spott triefte. "Du spielst die Unschuldige so gut. Aber ich frage mich... wie lange kannst du die Fassade noch aufrechterhalten?"

Ich hasste ihn. Ich verachtete ihn aus tiefstem Herzen. Doch die Wärme seines Atems, der Druck seines Daumens auf meine Lippe, die Art und Weise, wie sich sein Körper an den meinen drängte – das alles versetzte mir einen unangenehmen Schauder der Erkenntnis.

"Sag es mir, Ellen..." Seine Stimme war ein dunkles, verlockendes Flüstern. "Erregt es dich? Zu wissen, dass jedes Leben, das du genommen hast, jeder Schrei, jede Träne... das alles dein Werk ist. Willst du die Einzige sein, die Spaß daran hat? Warum stachelst du keinen Krieg an?"

Ich zitterte jetzt, Tränen liefen mir über das Gesicht, und dennoch konnte ich den Blick nicht abwenden. Konnte dem Gefängnis seines Blickes nicht entkommen.

Ich wollte es herausschreien, dass ich nicht die Frau auf den Aufnahmen war. Ihm sagen, dass er sich irrte, dass ich nicht wie er war. Aber was würde danach passieren? Er würde erkennen, dass er hereingelegt worden war, und das 'Bündnis' zerstören, das Einzige, was den Krieg bisher aufhielt. Wie viele Menschen mussten noch sterben wegen der Velmont-Monarchie?

Ich hatte die Folgen der Blutgier dieses Mannes gesehen, als er noch der Vollstrecker des Königs, sein Beta, war. Es war ein Blutbad gewesen. Unsere Spione und Werwölfe, die im Obsidan-Rudel gefangen waren, hatten schreckliche Schicksale erlitten. Seine Methoden waren von Gewalt geprägt und von abstoßender Verdorbenheit. Bei ihm gab es keine Gnade.

Wäre mein egoistischer Vater einer Allianz beigetreten, hätte es keine weitere Option gegeben, keinen Ausweg. Ich konnte mir nicht vorstellen, was der Mann, der nun mein Ehemann war, mit Silverpine vorhatte. Er würde unbarmherzig und äußerst brutal sein. Er würde Silverpine einebnen, selbst wenn das bedeutete, dass er einen Teil seines eigenen Rudels im Krieg verlieren würde.

Und jetzt hatten wir ihn hintergangen. Ich war nicht die, für die er mich hielt, ich war eine Hochstaplerin, die sich als die Tochter ausgab, die er zugrunde richten wollte. Ich war nicht der "gesegnete Zwilling", nach dem er verlangt hatte.

Das bedeutete, dass die Allianz nichts wert war, nicht einmal das Papier, auf dem sie geschrieben stand. Und wenn er es jemals herausfände, wäre er nicht mehr aufzuhalten. Es gäbe keine Chance für Verhandlungen, bevor er einen vollständigen Krieg erklären würde. Niemand würde verschont. Es würde mehr Chaos geben als jetzt.

Meine Familie war reich, verschwendete die Steuern der Bürger, besaß drei Jets, fünf Boote und einen unterirdischen Bunker, von dem nur die Kernmitglieder der königlichen Familie wussten. Sie könnten einem Krieg entkommen. Sie würden ein Rudel verlieren, würden überleben, vielleicht sogar gedeihen. Aber nicht die Menschen. Sie wären nur Kollateralschaden. Als mir wirklich klar wurde, was auf dem Spiel stand, wurde mir eiskalt ums Herz.

Ich schluckte und entschied mich. Für jetzt würde ich Ellen sein, die er wollte. Ich musste sicherstellen, dass das Bündnis bestehen blieb. Sonst...

Ich war Ellen Velmont, eine grausame Hexe, also lächelte ich ihn an, wischte meine Tränen fort und stählte mich für die Worte, die ich aussprechen würde. "Ich denke, wir sind uns doch ähnlicher als gedacht. In der Tat ein Paar, wie für die Hölle gemacht. Eine verdorbene Prinzessin und ein blutrünstiger König. Ich schätze, Tränen machen dir nichts aus." Ich ergriff die Vorderseite seines Hemdes und wischte damit den Rest meiner Tränen weg.

Ich hörte, wie der blonde Mann keuchte.

"Es wurde sowieso anstrengend, die ganze Zeit zu schauspielern."

Zum ersten Mal konnte Hades Stavros nichts sagen, starrte mich nur an, seine stürmischen Augen versuchten, meine Haut zu durchdringen, um herauszufinden, was wirklich in mir steckte: die tyrannische Prinzessin oder das hilflose Mädchen.


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