Die wahre Bedeutung des Schmerzes offenbarte sich Cassandra in diesem Moment. Ihre ganze Welt zerbrach und verwelkte mit dem, was sie sah.
Kela war auf allen Vieren, nackt und kniete, während Siroos sie von hinten nahm. Nicht in ihrem Hintern, sondern an dem Ort, den er bei Cassandra niemals betreten würde. Wie ein wildes Tier grunzte er schwer, und der Schweiß rann in Strömen über seinen Körper, während Kela wie ein Wahnsinniger kreischte. Mit zurückgeworfenem Kopf und ihren dunklen Haaren, die sich um sein Handgelenk wanden, bemerkte er nicht einmal, dass seine Gefährtin eingetreten war und ihm dabei zusah, wie er sich mit einer anderen Frau vereinte – der Frau, von der er deutlich gesagt hatte, dass er sie nicht tolerieren würde.
Es war, als würde ein imaginäres Messer in ihr Herz gestoßen und darin herumgedreht, um es bluten zu lassen, ohne dass Blut floss. Genau das taten seine Stöße bei Cassandra.