Ihr Bruder war rebellisch, als er jung war, aber er wurde ruhig, als er reifer wurde. Zwischen seinen Augenbrauen war immer ein Hauch von Stolz zu sehen.
Sang Qianqian konnte sich nicht vorstellen, in welchem Geisteszustand sich ihr Bruder befunden hatte. Seine Hände und Füße waren gefesselt, und er war fast ein halbes Jahr lang auf so engem Raum eingesperrt gewesen.
Die Tränen, die sie die ganze Zeit über zurückgehalten hatte, konnten nicht mehr zurückgehalten werden, als sie Sang Minglang sah, und sie kullerten in großen Tropfen herunter.
Auf Sang Minglangs Gesicht hingegen lag ein Lächeln. "Warum weinst du? Bin ich nicht noch am Leben und gesund? Es ist selten, dass wir uns treffen können, also solltest du glücklich sein.
Je mehr er vorgab, entspannt zu sein, desto trauriger fühlte sich Sang Qianqian, und sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.