'"Chay?" rief ich besorgt aus, während ich zur Fahrertür hastete, die sich offensichtlich nicht mehr öffnen ließ, da die Seite eingedrückt war.
"Artem?" kam ihre Antwort, erfüllt von einer Vielzahl an Emotionen, die ihre Stimme schwer und dick klingen ließen. Schmerz schwang darin mit, sowohl körperlich als auch seelisch, zudem Herzschmerz, Angst und natürlich Wut und Zorn. Sie war am Ende ihrer Kräfte.
"Ich bin bei dir, Chay, und die anderen sind auch schon unterwegs."
Ich kletterte auf das Dach des Wagens und erhaschte einen Blick auf die Szene im Inneren. Stars Sitz war leer, ihr Sicherheitsgurt zerrissen, und überall auf dem Sitz sowie an der Tür befand sich Blut. Sehr viel Blut.
Mein Herz raste, drohte in meiner Kehle stecken zu bleiben.
Dann richtete ich meinen Blick auf Chay. Sie schien unter dem Armaturenbrett eingeklemmt, ihr linker Arm zwischen ihrem Sitz und der Tür festgekeilt. Das Lenkrad war zusammengebrochen und schnitt in ihre Beine. Überall an ihr war Blut.