Nachdem die Party sieben Tage zurücklag, hatte man Mu Lan ausdrücklich jegliches Sprechen untersagt. Bis ihre Kehle wieder verheilt war, musste sie widerlich schmeckende Medizin schlucken. Sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie abscheulich diese war.
Viermal täglich diese Medizin einzunehmen erinnerte sie stets daran, warum sie dies über sich ergehen lassen musste. Deswegen warf sie Mu Liang jedes Mal böse Blicke zu, wenn er in ihrer Nähe war.
Sie war von Natur aus keineswegs gewalttätig; Gegenstände zu zerstören oder Menschen zu verletzen kam für sie nicht infrage. Und da sie kein einziges Wort sprechen konnte, war es ihr nicht einmal möglich, ihren Ärger herauszulassen.
Der Frühling nahte und der Schnee begann zu schmelzen. Die Sonne strahlte wieder in ihrer ganzen Pracht.
In der Mu-Villa saß Mu Lan auf dem Bett, schluckte ihre unappetitliche Medizin und wurde dabei von Lu Feng beobachtet.