Hugo stieg das Flussufer hinab, als er Blut auf der Wasseroberfläche entdeckte. Hastig zog er sich aus. Im eiskalten Wasser des Flusses wurde sein Körper binnen Sekunden taub, und er konnte kaum schwimmen. Es fiel ihm schwer, seine Augen offen zu halten, während er verzweifelt nach Mu Lans Körper suchte – allerdings ohne Erfolg.
Bei der eisigen Kälte konnte er sich nicht lange im Wasser aufhalten. Er tauchte auf, um Luft zu holen und tauchte wieder, immer wieder, auf der Suche nach Mu Lan. Doch nach zehn Minuten war sein Körper erschöpft, und er kämpfte sich schwerfällig zurück ans Ufer.
Schnell rubbelte Hugo seinen Körper mit seinem Hemd trocken und griff nach einer Flasche Branntwein in seinem Rucksack. Nachdem er die Hälfte getrunken hatte, wärmte sich sein Körper langsam auf. Nach einer kurzen Pause tauchte er erneut nach Mu Lan, doch sie blieb verschwunden.
Unterdessen hatte Mu Feng Qi Ying abgesetzt und rief besorgt: "Yan Su, geht es euch gut?"