Ich wachte auf, weil ich eine weinende Frau hörte. Langsam öffnete ich meine Augen. Zuerst konnte ich nichts sehen. Das plötzliche Licht machte meine Sicht ganz verschwommen. Ich blinzelte mehrmals mit den Augen, bis sich meine Sehkraft endlich an meine Umgebung angepasst hatte. Als sich mein Blick klärte, sah ich Claire auf dem Stuhl neben meinem Krankenhausbett sitzen. Ihre Schultern zitterten heftig, als sie schluchzte. Neben ihr stand Vater, der sie tröstete, während sie ihr Herz ausschüttete. 
In dem Moment, als mein Blick auf die makellose weiße Decke und die schlichten weißen Wände fiel, wusste ich genau, dass ich mich in einem privaten Krankenhauszimmer befand. Und diese Tatsache allein reichte aus, um mir eine Heidenangst einzujagen.