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"Nein! Ich werde hier nicht sterben! Nicht heute!"
Xenia stieß einen entschlossenen Grunzer aus, als sie geschickt einem Angriff auswich und ihren Kampf gegen eine Gruppe von Barbaren direkt unterhalb einer Klippe fortsetzte. Sie hatte unermüdlich und weit über ihre Kräfte hinaus gekämpft, aber sie ließ sich nicht unterkriegen.
Sie zog ihren rechten Fuß zurück und beugte sich etwas vor, während sie das zweischneidige Schwert fester umklammerte - bereit zum Gegenangriff.
Mit festem Blick starrte sie die verbleibenden Barbaren an - reine Wut und Blutdurst in dem Funkeln ihrer smaragdgrünen Augen zu erkennen. Sie hatte bereits viele von ihnen getötet, aber einige waren noch am Leben, und ihr Körper schien den Dienst zu quittieren.
'Ich werde nicht sehr lange durchhalten', dachte Xenia. Wenn diese Barbaren nur Menschen gewesen wären, wäre es vielleicht einfacher für sie gewesen, sie niederzuringen.
Unglücklicherweise waren ihre Angreifer ungebändigte, abtrünnige Werwölfe - die tödlichsten und blutgierigsten aller Kreaturen, erschaffen, um Chaos zu säen und eine ernsthafte Bedrohung für die Menschheit darzustellen.
Xenia spuckte das Blut aus ihrem Mund und fauchte: "Ich werde jeden einzelnen von euch Bastarden töten!"
Sie warf den Barbaren, die ungeduldig auf sie starrten und darauf brannten sie anzugreifen, einen düsteren Blick zu.
"Junge, was hat es für einen Sinn, zu kämpfen? In deinem Zustand kannst du unmöglich gegen uns alle gewinnen", höhnte einer der Barbaren mit einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht. "Gib uns einfach diese Sklaven."
Sein Kommentar ließ sie innerlich lachen. Sie fragte sich, wie diese abtrünnigen Werwölfe reagieren würden, wenn sie je herausfänden, dass sie nicht gegen einen Mann, sondern gegen eine Frau im Gewand eines Mannes kämpften. Doch sie konnte es ihnen nicht übel nehmen. Schließlich hatte sie ihren Magierfreund darum gebeten, sie mit einem Zauber zu belegen, um ihre Verkleidung zu perfektionieren.
Mit der letzten Kraftreserven, die ihr blieben, hielt sie ihr Schwert fest umklammert. Ja, sie war schwächer als sie, daher waren Verteidigung und Gegenangriffe die einzige sinnvolle Taktik, um diesen Kampf zu gewinnen.
"Hah! Als hätte ich Angst vor dir! Komm, kämpfe mit mir! Ich werde dir zeigen, wer hier der wahre Kämpfer ist!" rief Xenia herrausfordernd und wartete auf den nächsten Angreifer.
Beim Klang ihrer Worte erhob einer der Werwölfe seine scharfen Krallen und stürzte sich auf sie. Sie wich dem Angriff perfekt aus und durchbohrte mit ihrem Schwert in einer einzigen, mächtigen Bewegung den Schädel des Werwolfs.
Ein anderer nutzte die Gelegenheit, um sie seitlich anzugreifen, doch Xenia glitt geschmeidig zu Boden und schlug mit ihrem Schwert nach den Füßen des Angreifers. Gerade als sie den Werwolf töten wollte, griff sie einer der Schurken heimtückisch von hinten an und verletzte sie.
Xenia zuckte zusammen, als sie einen neuen Schmerz in ihrem Körper spürte. Von hinten vernahm sie lautes Keuchen und Schreie, hauptsächlich von den Kindern und Frauen, die sie zu schützen versuchte. Sie schienen in Panik zu geraten, als sie sahen, dass die Kleidung ihrer Retterin sich mit Blut tränkte.
"Gib jetzt auf, dann verschonen wir dich vielleicht", spottete einer der Barbaren.
"Mein Leben verschonen? Warum bettelst du nicht um dein eigenes Leben, solange ich noch etwas Gnade für dich übrig habe?", spottete sie mutig mit zusammengebissenen Zähnen.
Der Kampf setzte sich fort, Xenia sprang über einen der Werwölfe und landete auf den breiten Schultern eines anderen Barbaren. Sie packte seinen Kopf fest und schnitt ihm mit rascher Bewegung die Kehle durch.
Mit einem Schlag hallten Wehklagen durch die Berge, als der Körper des Barbaren zu Boden fiel.Xenia begann nach jedem Schlag mehr und mehr zu wackeln. Schwer keuchend fiel sie schließlich auf die Knie. Ihr Körper war erschöpft und zu schwach, um weiterzumachen.
Sie stieß ihr Schwert auf den Boden und hielt sich daran fest, während sie versuchte, sich auf die Beine zu stellen. Nur ein Barbar blieb übrig, er sprang hoch und stürzte sich auf sie, seine scharfen Krallen waren bereit, sie anzugreifen und ihr die Kehle aufzuschlitzen.
Xenia versuchte, sich zu bewegen, aber ihr Körper weigerte sich, mitzumachen. Wie sehr sie sich auch anstrengen wollte, ihr Körper reagierte nicht. Ihr Körper hatte aufgegeben. Alles, was sie tun konnte, war, hilflos zuzusehen, wie der Barbar auf sie losging.
Sie schloss ihre Augen und wartete auf den Schlag.
Doch anstatt den Schmerz zu spüren, den sie erwartet hatte, wurde sie von seinem Blut überschüttet, als der leblose Körper des Barbaren zu Boden fiel. Xenia stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, schloss die Augen und ein kleines Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Wie viel Glück hatte sie, dass sie ihr bevorstehendes Ende überlebt hatte?
"Du hast bis zum Schluss gut gekämpft, Junge. Aber du darfst nicht auf deinen Untergang warten, wenn noch ein Hauch von Leben in dir ist", sprach ein Mann mit einer tiefen und kräftigen Stimme.
Xenia öffnete langsam die Augen und war sehr gespannt auf den Mann, der sie gerettet hatte.
Die Aura des Mannes umgab sie mit einem Hauch von Königtum. Er schrie nach schroffer Macht und Autorität. Er war kräftig und muskulös gebaut, und sein langes silbernes Haar schimmerte wie Sterne unter den hellen Sonnenstrahlen. Ein solches Ensemble passte perfekt zu seinem kantigen Gesicht und seinem kantigen Kiefer.
Er stand vor ihr und trug einen waldgrünen Mantel mit einem platingoldenen Pelzmantel, der an den beiden Seiten mit goldenen Seidenfäden zusammengehalten wurde. Auf der linken Seite seiner Brust in der Nähe seines Herzens befand sich ein rundes goldenes Emblem, das das Symbol eines prächtigen roten Vollmondes mit der Silhouette eines Wolfes trug.
Die Linie zwischen ihren Brauen vertiefte sich, denn das Symbol kam ihr sehr bekannt vor. Aber sie war zu schwach, um darüber nachzudenken, also schob sie diesen Gedanken beiseite. Allein an diesem Symbol konnte Xenia erkennen, dass es sich bei dem Mann vor ihr um jemanden mit hoher Autorität handelte.
Wo waren ihre Manieren? Sie sollte ihm danken und sich erkenntlich zeigen. Der Mann vor ihr rettete nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben der Kinder, Frauen und Händler in den Karawanen. Sie hatte sich der Gruppe auf ihrem Weg zum nächsten Dorf angeschlossen und war eine Weile mit ihnen gereist, als die Barbaren sie plötzlich angriffen.
Xenia versuchte, ihren Körper zu bewegen, um aufzustehen und flüsterte: "Danke, dass ihr..."
Bevor sie ihre Worte beenden konnte, brach ihr schwacher und ausgelaugter Körper zusammen. Das Einzige, was sie wusste, war, dass der Mann sie in seinen Armen aufgefangen hatte.
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Anmerkung der Autorin:
Danke, dass Sie dieses Buch geöffnet und gelesen haben. Bitte vergessen Sie nicht, es in Ihre Bibliothek aufzunehmen. Ich würde mich freuen, all Ihre Kommentare und Kritiken zu lesen, während wir gemeinsam auf diese Reise gehen. Ich hoffe, dass Sie diese Geschichte genauso genießen werden wie einige meiner anderen Werke. Nochmals vielen Dank, und lasst uns bis zum Ende zusammenbleiben.
Passt auf euch auf und habt Spaß beim Lesen... *zwinker*
Mit freundlichen Grüßen, Autorin Eustoma_Reyna