Der Bergpfad war seit Jahren unbenutzt und daher überwuchert mit wilden Büschen. Die Jungs hatten zum Glück alles über das Grab gelesen und brachten eine Reihe an Sicheln und Dolchen mit, mit deren scharfen Klingen sie sich einen Weg bahnten.
Tao Guotin und die anderen waren damit beschäftigt, das dichte Gestrüpp, das ihnen im Weg stand, zu entfernen, während die Mädchen sich auf dem Berg umsahen. Besonders Mei Xing schaute sich unruhig nach links und rechts um, als ob sie erwartete, dass etwas aus dem Baumensemble hervorstürzen würde. Ihr Armband wärmte sich zunehmend auf, fast so, als wollte es sie warnen, so schnell wie möglich umzukehren.
Als sie auf die dicken Baumstämme zu ihrer Linken starrte, hörte sie jemanden summen. Das Summen war leise und beruhigend, aber irgendetwas daran ließ die Nackenhaare bei ihr aufstehen. Sie drehte sich blitzschnell um und sah ihre Freunde an, während sie fragte: „Wer hat da gesummt?"
Sieben Gesichter blickten ihr verwirrt entgegen.