Bo Jinchuan, der gerade seine Dusche beendet hatte, stand in seinem Bademantel am Fenster. Er hielt ein Glas Wein in der Hand.
Der Kuss am See ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Er hatte sich immer damit gerühmt, kein Mann zu sein, dem ständig die Lust im Nacken saß.
Eigentlich war er Frauen gegenüber abgeneigt.
Er empfand es als äußerst unangenehm, mit einer Frau intim zu sein, oder auch nur, wenn sich ihre Haut berührte.
Schmutzig.
Er war sich schon lange bewusst, dass Shen Fanxing einen großen Einfluss auf ihn hatte. Dennoch schockierte ihn die Tatsache, dass er sich danach sehnte, mehr von ihr zu bekommen.
Sie war wie jemand, der sich seinem Zugriff entzogen hatte.
Man könnte sie als einen wichtigen Zufall in seinem Leben betrachten.
Es gab ein Weingut in Bordeaux, das Großvater liebte. Er hatte einmal gesagt, Rotwein sei eine Flüssigkeit, die ein Eigenleben habe. Man könne ihn probieren, aber nicht begehren.