Nach der Schule kam Ren durch die Haustür und bemerkte sofort, dass Leonels Sachen auf dem Tisch verstreut waren. Er rief aus: "Hey Leo, was ist los? Du schaust, als würdest du gleich zusammenbrechen."
Leonel hob den Kopf und rieb sich die Augen. "Hey Ren, ich habe versucht, für unsere Abschlussprüfung zu lernen, aber mein Kopf fühlt sich total matschig an."
Ren lachte leise. "Dann hast du ja Glück, ich bin ein Meister im Pauken für Prüfungen. Bei was brauchst du Hilfe?"
"Ich weiß nicht mal, wo ich anfangen soll", seufzte Leonel schwer.
"Lass uns mit Mathe anfangen", schlug Ren vor und griff nach Leonels Notizbuch. "Was bereitet dir Probleme?"
"Vor allem die Formeln", gestand Leonel. "Ich kriege sie einfach nicht in meinen Kopf."
Ren blätterte durch die Seiten und nickte beim Lesen. "Okay, dann gehen wir sie Stück für Stück durch. Ich helfe dir, sie dir zu merken."
"Danke, Ren. Das bedeutet mir wirklich viel", sagte Leonel mit einem dankbaren Lächeln.