Alex musste den Wagen zurücklassen, als dieser mit rauchendem Motor stehen blieb, und machte sich zu Fuß weiter voran.
Er murrte nach einem Blick unter die Motorhaube: "Walter...so einen Wagen muss man doch pflegen."
Er verstand etwas von Autos und ein rauchender Motorblock
war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der Wagen kaputt war. Nach einer Stunde Laufen in der Sonne kam er verschwitzt in Waldesch an. Er atmete tief durch, um Luft zu bekommen. Der Ort lag friedlich vor ihm und er sah niemanden. Vorsichtig betrat er den Ort. Beim Näherkommen bemerkte er Spuren eines Kampfes, den er oft auf dem Weg hierher gesehen hatte. Er näherte sich einer Werkstadt, dessen Garagentor weit offen stand.
Vorsichtig sah er hinein. Alles war verlassen, wenn man von der Leiche absah, die von einem Wagen auf einer Hebebühne zerdrückt worden war.
Alex griff sich einen großen Schraubenschlüssel und ging leise durch die Garage. Er brauchte ein Auto.
Sein Ziel war also das Büro. Die Werkstatt war verlassen, in aller Hektik zurückgelassen. Er fand das Büro, ging die Aufträge durch und fand einen fertigen Wagen. Er suchte die Schlüssel, fand sie und ging zum Parkplatz.
Dort fand er einen blauen Renault Clio IV, stieg ein und startete den Wagen. Er dachte nach und zog die Karte heraus, um zu sehen, wo die nächste Evakuierungszone war. Koblenz war gleich um die Ecke. Sein Magen knurrte und die Tankanzeige zeigte an, dass er Sprit brauchte.
Er gab Gas, raste die Straße entlang, hielt schlitternd an, als er eine Tankstelle fand, fuhr langsam an eine Säule und stieg aus. Er prüfte die Säulen, sie klappten noch. Nach einem kurzen Test dessen, was er brauchte, tankte er den Wagen voll und ging mit Schraubenschlüssel in die Tankstelle. Ein besorgter Angestellter kam auf ihn zugelaufen. Alex holte aus und haute ihm mit dem Schlüssel gegen den Kopf. Es knackte nass und der Infizierte knallte zuckend zu Boden.
"Hm, in Filmen sieht das so leicht aus...", dachte der Infizierte, als er langsam wieder aufstand. Alex schlug erneut zu, bis Gehirnmasse gegen die untere Seite der Theke flog. Er atmete schnaufend aus.
"Puh, endlich..."
Er nahm sich ein Körbchen und füllte es mit Snacks, Zigaretten und Getränken, lief mehrmals zum Auto, um es hineinzubringen. Er entfernte den Tankschlauch und fuhr mit Vollgas weg. Er kam an einem Norma Markt vorbei und überlegte kurz anzuhalten, aber die blutigen Hände an den Scheiben sagten ihm, dass es besser wäre, das nicht zu tun. Er kam an einem Norma Markt vorbei und überlegte kurz anzuhalten, aber die blutigen Hände an den Scheiben sagten ihm, dass es besser wäre, das nicht zu tun. Er kam an einem Norma Markt vorbei und überlegte kurz anzuhalten, aber die blutigen Hände an den Scheiben sagten ihm, dass es besser wäre, das nicht zu tun.
Mit höchster Geschwindigkeit donnerte er nach Koblenz. Er konnte schwarze Rauchwolken am Horizont sehen. Als er auf einer Brücke ankam und auf die Stadt sah, sah er Brände und reines Chaos. Er sah auf die Karte, wo die Zone sein sollte.
"Kurfürstliches Schloss... einen schlechteren Ort hättest du dir nicht aussuchen können...
" Er sah auf die brennende Stadt.
"Okay..."
Der Gestank von verbranntem Fleisch erreichte ihn nun. Seine Vollgas-Taktik lockte die Infizierten an. Käffer waren nicht so leer, wie er glaubte.
Er tankte an der nächsten Tankstelle und füllte seine Vorräte auf. Nachdem er ein Schild entdeckt hatte, fand er eine Polizeiwache. Er hielt davor an und stieg leise aus.
Die Straßenbeleuchtung war an, was zusammen mit den dunklen Häusern gespenstisch wirkte.Es waren keine Wagen vor der Wache, er zog an der Tür, sie war nicht zu. Vorsichtig betrat er die Wache. Es war still darin und er sah ein Durcheinander aus Blutspuren und Handabdrücken an den Wänden und Scheiben.
Er überlegte, ob er weiter gehen sollte, als er röchelndes Atmen von mehreren Infizierten hörte, die ihre Gesichter gegen die Rezeptionsscheibe pressten. Es waren Polizisten.
Er sah sich um, rein konnte er nicht, wenn die da waren. Vielleicht gab es hier Sachen, die er gebrauchen könnte, aber sein inneres Ich ließ ihn zum Wagen gehen. Er suchte sich eine abgelegene Stelle und schlief. Am Morgen machte er sich auf den Weg nach Köln, das von weitem mit Rauchwolken zu erkennen war.
Nach der Broschüre war der Treffpunkt am Messegelände. Er schaffte es etwas in die Stadt, bevor ihn etwas traf. Ein dumpfes metallisches Krachen war das Letzte, was Alex mitbekam, bevor es alles Schwarz um ihn wurde.
Er wachte im Wasser auf und sah sich panisch um. Neben ihm trieben Leichen und er hatte keine Ahnung, was passiert war. Hastig schwamm er Richtung Ufer und kam erschöpft an. Ihm tat alles weh. Man hatte ihm echt alles an Ausrüstung abgenommen: Schutzweste, Waffengurt mit Pistole und Handschellen. Er stand mit Mühe auf, trottete die Böschung hoch und lauschte. Er ächzte und ging auf die Suche nach einem Versteck oder Ähnlichem.
Wenn er einen Wagen fand, benutzte er ihn, oder auch ein Fahrrad oder einen Roller oder Ähnliches. Ihm war es egal.