Roland kam ins Zimmer und sah mich heulend im Bett sitzen. Er hatte wohl meinen Kummer gespürt. „Hey, scht… beruhige dich…" „Ich … Ich habe gerade … gerade von der Mondgöttin geträumt." schluchzte ich. Rolands Gesicht war erstaunt, aber dann sofort ernst. „Was hat sie dir denn gesagt?" „Das… das ich… Roland, ich habe eine Wölfin!" schluchzte ich weiter. „Aber warum weinst du dann?" wunderte sich Roland. „Ist doch ein Grund sich zu freuen." Ich schüttelte traurig den Kopf. „Sie ist in mir begraben." teilte ich ihm traurig mit. „Irgendwo unter meiner zerbrochenen Seele."
Ich sah wie Rolands Augen gold leuchteten. „Hi Klaue." „Ich habe ein Vorschlag, Gefährtin. Ich kann sehr tief dank des Paarungsbandes zu dir vordringen. Je näher wir sind, desto besser. Ich würde sie gerne suchen, aber möchte dir auch keine Schmerzen hinzufügen." Ich zögerte… das war ein gutes und liebes Angebot von Klaue. Aber vielleicht war ich noch nicht bereit für sie. „Und wenn sie mich nicht mag?" „Natürlich wird sie dich mögen. Sie ist ein Teil von dir. So wie ich ein Teil von Roland bin." „Lasse mir bitte etwas Bedenkzeit Klaue." „Natürlich Gefährtin." Damit verschwand Klaue wieder. Roland ließ mich nun alleine, denn er wollte mir die Entscheidung hierüber überlassen.
Rolands Sichtweise
Klaue sprang wie verrückt in meinem Inneren vor Freude. Ich konnte ihn ja irgendwie verstehen, aber war sehr edel von Klaue, wie ich fand, ihr die Entscheidung zu überlassen. „Nein, sie will ihre Wölfin haben." meinte Klaue. „Aber sie braucht Bedenkzeit. Daran war nichts edel. Spätestens morgen werde ich ihre Wölfin kennenlernen." „Und ich wegen dir nicht schlafen können" grummelte ich.