Als Akudama aus seinem Bett aufwachte, hörte er das dröhnende Geräusch seines Weckers durch sein Zimmer hallen. Benommen und desorientiert suchte er langsam seine Umgebung ab und nahm die Details seines eigenen Bereichs in sich auf.
Akudama erhob sich schweigend von seinem Bett und ging ins Badezimmer. Dort bemerkte er, dass sein Haar schwarz geworden war und seine Augen einen dunklen Farbton angenommen hatten. Unbekümmert setzte er seine Morgenroutine fort, wohl wissend, dass seine wahre Macht in seinen Taten lag, nicht in seinem Aussehen.
Ohne sich um Duschen oder Frühstück zu kümmern, zog sich Akudama schnell eine schwarze Hose, Turnschuhe und ein ordentlich in die Hose gestecktes Hemd mit Knöpfen an. Seine Kleidung strahlte einen Hauch kalkulierter Präzision aus und kombinierte Stil mit einem Hauch von Bedrohlichkeit. Er schlüpfte in seine blau-weißen Schuhe, trat die Tür auf und schritt nach draußen, bereit, sich auf seine dunklen Unternehmungen einzulassen.
Mit einem Grinsen auf seinem Gesicht schritt Akudama selbstbewusst in eine zufällige Richtung, umgeben von einer Vielzahl von Zuschauern. Obwohl ihre Blicke auf ihn gerichtet waren, schenkte er ihnen keine Beachtung. Plötzlich sprang er in die Luft, trotzte der Schwerkraft und schwebte mühelos über dem Boden, was die erstaunte Menge in Ehrfurcht versetzte.
Als Akudama weiterhin anmutig durch die Luft sprang, begann sich Flüstern durch die umliegende Menge zu verbreiten. Stimmen murmelten und stellten seine Identität in Frage. „Ist das ein Zauberer?" fragten sie sich laut, ihre Neugier war mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Besorgnis gemischt.
Doch das Gemurmel verwandelte sich bald in boshafte Worte, als mehr Leute mitmachten. „Hey, Zauberer!" Sie spotteten, ihre Worte trieften vor Bosheit. „Ich hoffe, dass du deinen Untergang in den tiefsten Tiefen der Erde erlebst!"
Akudama ließ sich von ihren antagonistischen Bemerkungen nicht beeindrucken und war sich ihrer Absichten nicht bewusst. Er ignorierte die Boshaftigkeit, die ihn umgab, und drängte vorwärts, seine Konzentration unerschütterlich.
Als Akudama mitten in der Luft stehen blieb, tauchte plötzlich eine Gestalt aus der Menge auf, startete einen Überraschungsangriff und landete einen kraftvollen Schlag direkt auf seine Gestalt. Durch den Aufprall schleuderte Akudama auf den Boden und sein Körper krachte mit einem dumpfen Geräusch zusammen.
Mit einem Stöhnen stand Akudama langsam auf, sein Gesichtsausdruck war durch den Angriff verhärtet. Die Stimme des Angreifers schnitt durch die Luft, erfüllt von Verachtung und Hass. „Ich hoffe, dass du deinen Untergang erlebst! Zauberer wie du sollten auf dieser Welt gar nicht existieren!"
Trotz der anhaltenden Feindseligkeit dieser Person blieb Akudama entschlossen und standhaft in seinem Ziel. Er ignorierte die Wut des Angreifers und ging weiter, entschlossen, seinen eigenen Weg zu gehen.
Die Frustration der Person erreichte jedoch einen Siedepunkt und sie startete einen weiteren Angriff, bei dem sie Akudama erneut traf. Unbeeindruckt wich Akudama dem Angriff geschickt aus und wich den Schlägen elegant aus.
Er nutzte einen günstigen Moment, entfernte sich schnell und ließ die Person aus dem Gleichgewicht geraten und in ihrer eigenen Aggression stolpern. Mit einem gut getimten Schritt gelang es Akudama, die Person zum Stolpern und Fallen zu bringen, wobei ihr eigener Schwung dazu führte, dass sie unbeholfen auf dem Zeh landete.
Ohne zurückzublicken, machte Akudama weiter, seine unerschütterliche Entschlossenheit wurde durch die Auseinandersetzung nicht erschüttert.
Als Akudama vorwärts drängte, führte ihn seine Reise zu seinem beabsichtigten Ziel. Dort sah er eine Vielzahl von Personen, die ähnliche Kleidung wie er trugen und alle auf ein großes Gebäude zusteuerten, das als „Schule" bekannt war.
Akudama setzte seinen Schritt zur nahegelegenen Tür fort, als eine Gruppe Kinder ihn erblickte. Ihre unschuldigen Blicke fielen auf sein markantes schwarzes Haar und seine Augen, und ein Gefühl des Erstaunens überkam sie. Der Anblick von jemandem mit solch dunklen Gesichtszügen schien ihr Verständnis zu übersteigen, denn es war kein Lebewesen bekannt, das so schwarzes Haar wie die Nacht und ebenso dunkle Augen hatte.
Als er in seinem vorgesehenen Klassenzimmer angekommen war, das als Klasse 1 – B gekennzeichnet war, betrat Akudama den Raum. Drinnen saßen mehrere Dutzend Kinder auf verschiedenen Plätzen und Plätzen, ihre Aufmerksamkeit wurde für einen Moment durch sein Erscheinen unterbrochen. Als sie sich zu ihm umdrehten, spielten in ihren Gesichtsausdrücken eine Mischung von Gefühlen.
Unter den Blicken stach einer hervor – ein Blick des Ekels und der Frustration, der auf Akudama gerichtet war. Die negative Stimmung ließ ihn jedoch nicht beeindrucken. Es war ihm egal, denn ihre flüchtigen Urteile hatten keinen Einfluss auf seine Absichten.
Auffallend war die Abwesenheit eines Lehrers, so dass die Klasse scheinbar unbeaufsichtigt blieb. Doch Akudama kümmerte sich nicht um diese Abwesenheit, da er es gewohnt war, seinen eigenen Weg zu gehen, losgelöst von konventionellen Autoritäten.
Als Akudama zum vorderen Teil des Klassenzimmers ging, stand er vor der Tafel und ließ seinen Blick über die Gesichter seiner Klassenkameraden schweifen. Mit einer ruhigen, aber dennoch gebieterischen Präsenz stellte er sich vor.
„Mein Name ist Akudama", erklärte er und seine Stimme klang geheimnisvoll. „Es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen."