"Wir pflegen hier die Verwundeten, die Kranken und die Dorfbewohner, die die Angriffe der Dämonen überlebt haben," erklärte Belisarius, während er durch das scheinbar tief im Wald verborgene kleine Dorf ging. Jedes Haus war entweder unter der Erde oder in großen Bäumen eingerichtet und mit Pflanzen und Gras bedeckt, um es vor den neugierigen Blicken der Dämonen zu verbergen.
Rosalind folgte ihm. Von ihrem Standpunkt aus konnte sie deutlich Menschen erkennen und einigen, die nicht ganz menschlich zu sein schienen.
"Das sind keine Menschen", bemerkte die junge Göttin.
"Nein, das sind sie nicht. Einige sind Elfen, Zwerge, Werwölfe, Lykaner und irgendwo hier gibt es auch einen Vampir", antwortete Belisarius. "Er bewegt sich nicht gerne, besonders nicht tagsüber. Aber keine Sorge, er trinkt kein Menschenblut."
"Einen Vampir, der kein Menschenblut trinkt?" Die junge Göttin runzelte die Stirn. "Das klingt absurd."