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6.91% Ich bin ausgewandert und habe einen Mann und einen Sohn bekommen! / Chapter 31: Ist das nicht zu übertrieben?

บท 31: Ist das nicht zu übertrieben?

Heaven handelte nicht, als Axel mit Höchstgeschwindigkeit fuhr und das Auto fast in ein anderes Fahrzeug krachte. Obwohl ihr die Geschwindigkeit oder die Gefahr seines Leichtsinns keine Angst machte, kämpfte sie gegen dieses starke Gefühl an, das in ihrem Herzen aufstieg. Die Worte, die sie aussprach, taten ihr irgendwie im Herzen weh, und der Himmel konnte das nicht leugnen.

Glücklicherweise war Axel ein guter Fahrer. Trotzdem war seine rücksichtslose Fahrweise ein Grund für wütendes Hupen und die Polizei, die sie an den Straßenrand holte. Seine Beziehungen ersparten ihnen zwar einen Strafzettel, aber trotzdem wurde er belehrt, dass er vorsichtig fahren müsse, da er nicht nur sein Leben, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringe.

Nach einer langen Belehrung durch die Polizei fuhren Axel und Heaven schweigend weiter. Sie sprachen den Rest der Fahrt nicht mehr und setzten sie an der Zhu-Villa ab. Sobald sie angekommen waren, schaute Heaven aus dem Fenster.

Dieses Haus", flüsterte sie innerlich, als plötzlich eine Erinnerung in ihrem Kopf auftauchte.

Eine Erinnerung daran, wie Heaven aus dem Fenster schaute und dieses schöne Haus zum ersten Mal sah. Die ursprüngliche Heaven trug damals ein schweres Herz. Es war die gleiche Schwere, die der jetzige Heaven jetzt fühlte. Der einzige Unterschied bestand darin, dass die ursprüngliche Heaven diesen Ort als ein Gefängnis betrachtete, während die jetzige Heaven ihn als einen wunderschönen Ort ansah, den sie ruiniert hatte.

"Raus hier. Ich habe noch eine Aufgabe zu erledigen." Axel durchbrach die Stille im Auto, den Blick nach vorne gerichtet, ohne ein Zeichen zu geben, dass er sie ansehen wollte.

Heaven atmete aus, nickte und hob die Papiertüten auf. Doch bevor sie nach draußen trampte, drehte sie den Kopf auf dem Fahrersitz.

"Danke für die Fahrt. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht mehr, wo ich die letzten fünf Jahre gewohnt habe." Sie lächelte und sah, wie Axel sie mit gerunzelten Brauen ansah. "Also, ich bin Ihnen wirklich dankbar für Ihre Hilfe."

Mit diesen Worten stieg sie aus dem Auto aus. Sie marschierte auf die Haustür zu, warf unterwegs einen Blick über die Schulter, verlangsamte aber ihre Schritte nicht, bis sie drinnen war. Währenddessen behielt Axel sie im Auge, bis sie außer Sichtweite war.

"Diese Frau ... sie hat nicht einmal nach ihrem Sohn gefragt, und sie wagt es, von Veränderungen zu sprechen." Axel spottete und tat alles, was sie gesagt hatte, als leere Worte ab. "Wahrscheinlich hatte sie Angst, dass mein Bruder sich von ihr scheiden lassen würde. Früher oder später würde es mich nicht wundern, wenn Dom endlich aus seiner Dummheit erwacht."

Axel schnalzte spöttisch mit der Zunge. Für ihn war alles, was sie sagte, nichts als Lüge. Auch wenn Heaven nie Anzeichen dafür zeigte, dass sie den Reichtum und die Beziehungen ihrer Familie ausnutzte, schloss Axel aus seiner Bestürzung über ihre Existenz, dass dies wahrscheinlich der Grund für ihren plötzlichen Sinneswandel war.

Heaven hatte Recht.

Oma Zhu und Dominics Eltern würden nicht ihr Problem sein. Aber Axel würde eines sein, denn dieser Typ konnte sehr unversöhnlich sein. Wenn man bedenkt, dass Heaven in den letzten fünf Jahren so war, wie sie war, würde er einige Zeit brauchen, um Heavens Absichten zu akzeptieren.

******

Heaven ließ sich auf die große Couch im Familienbereich fallen. Anders als bei Dominics Ankunft in der Villa hieß sie niemand zu Hause willkommen. Nicht, dass es ihr etwas ausmachte. Sie zog es vor, etwas Zeit allein zu verbringen, nachdem sie fast zwei Stunden mit Axel verbracht hatte.

'Meine Güte...' Heaven strich sich die verirrten Haare aus dem Gesicht und schmolz mit den Papiertüten in der Hand auf der Couch zusammen. Ich konnte nicht einmal eine so friedliche Fahrt genießen, wegen dieses Gewissens.

Ihre Lippen kräuselten sich und sie spürte das Klopfen ihres schweren Herzens. 'Sicherlich hasst er mich. Er ist mir egal, aber irgendwie habe ich ihn gespürt.'

Kein Bruder und keine Familie würde zulassen, dass andere ihre Familie verletzen. Der aktuelle Heaven würde in den Krieg ziehen, wenn eines ihrer Familienmitglieder - ein Mitglied der Organisation - von einem anderen Verbrecher verletzt würde. Sie erinnerte sich daran, wie eine Mafiafamilie über Nacht ausgelöscht wurde, weil sie Bear verprügelte und ihn fast tötete. Daher konnte sie Axels Gefühle verstehen.

"Madam?" Heaven richtete ihren Blick langsam auf die Quelle der Stimme, nur um zu sehen, dass Miriam sich näherte. "Gnädige Frau, geht es Ihnen gut? Seit wann sind Sie hier? Warst du nicht bei Meister?"

Miriam sah sich um, doch niemand war zu sehen. Keine Spur von Dominic oder seinem Assistenten. Stirnrunzelnd richtete sie ihren Blick wieder auf Heaven. Heaven war kürzlich ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sollte sie nicht eigentlich noch im Krankenhaus sein? Selbst wenn sie entlassen worden wäre, hätte doch Dominic oder einer seiner Männer sie nach Hause begleiten müssen.

Stirnrunzelnd schaute sie Heaven an und keuchte dann. "Madam, was ist mit Ihrem Gesicht passiert?"

"Machen Sie sich keine Gedanken. Ich habe mir eine Ohrfeige gegeben, um wieder zu mir zu kommen, aber ich wusste nicht, dass sie so stark ausfallen würde."

Zweifel blitzten in Miriams Augen auf, doch Heaven lenkte das Gespräch schnell in eine andere Richtung.

"Ich bat Dom, mich irgendwo abzusetzen, weil ich mich mit Paula treffen wollte", erklärte Heaven, um Miriams weitere Sorge zu zerstreuen. "Mach dir keine Sorgen. Axel hat mich hinterher nach Hause gefahren."

"Der zweite junge Herr? Hat Madam etwa der junge Herr..."

"Miriam, glauben Sie wirklich, er würde mir so etwas antun?" Heaven gab ihr einen wissenden Blick. "Glauben Sie mir nicht? Es geht mir gut, Miriam. Axel ist unschuldig. Im Gegenteil, er hat mir sogar geholfen." Heaven behielt ihr Lächeln bei und nickte Miriam beruhigend zu. "Er hat nichts Böses getan."

"Sind Sie sich sicher, Madam?"

"Aber sicher." Heaven hob die Augenbrauen und hob die Hand, in der sie die Papiertüte hielt. "Hier, ich habe für jeden etwas gekauft. Lassen Sie bitte diese Tüte für Basti und Dom hier. Ich weiß nicht, was sie mögen, also können Sie selbst entscheiden, was sie haben möchten."

Miriam nahm die Papiertüte entgegen, sichtlich verwirrt. Sie betrachtete Heaven, nachdem diese ihre Anweisung beendet hatte.

"Madam...," ihre Augen wurden weicher, und sie empfand diese Geste als ein Zeichen des Fortschritts. "Warum geben Sie ihnen die Sachen nicht direkt?"

"Aber ich weiß nicht, was sie möchten."

Miriam lächelte warm. "Ich bin mir sicher, dass der Herr und der junge Herr alles schätzen werden, was Sie ihnen geben."

"Miriam, das schätze ich, aber Sie überschätzen meine Stellung in diesem Haushalt."

"Nein, Madam." Miriam schüttelte den Kopf und reichte ihr die Papiertüte zurück. "Hier. Der Herr würde sich freuen, wenn Sie sie ihm persönlich überreichen. Den Rest bringe ich zu den anderen."

Miriams Lächeln wurde noch breiter, als sie vom Sofa aufstand und die anderen Papiertüten nahm, um sie zu verteilen. Es war das erste Mal, dass Heaven von sich aus etwas für sie kaufte, was für Miriam ein großer Schritt für Heaven war.

Als Miriam das Familienzimmer verließ, starrte Heaven auf die Papiertüte. Sie saß aufrecht, die Tüte auf ihrem Schoß.

"Ist das wirklich notwendig?", murmelte sie und neigte den Kopf leicht zur Seite. "Ach ja, stimmt."

Heaven legte die Papiertüte beiseite und griff nach ihrer Handtasche, um ihr Handy zu holen. Sie verlor keine Sekunde und schickte lässig eine Nachricht an Dominic.


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