"Danke, Herr, dass du meine Tochter am Leben gelassen hast."
Ich saß auf meinem Krankenhausbett, ein bezauberndes Lächeln auf den Lippen, während meine Augen auf den Engel gerichtet waren, der sich in seinem kleinen Bett zusammengerollt hatte und friedlich schlief.
Die Liebe schwoll in mir an und machte meine Brust eng, bis sie vor überwältigenden Gefühlen zu platzen drohte. Ich hörte nicht auf, dem Herrn dafür zu danken, dass er meine Tochter am Leben gelassen hatte. Ich war noch nie so glücklich gewesen wie jetzt, als wäre mir ein Dorn aus der Brust gezogen worden.
Faith Vienne war eine Frühgeburt, und sieh nur, wie wundersam gesund sie war, dass sie nicht im Brutkasten bleiben musste. Ihre Pausbäckchen waren frisch und rot wie eine blühende Rose, und ihre dünnen, aber wohlgeformten Lippen schienen sich zu einem Lächeln zu verziehen, wenn sie wach war, und manchmal sogar, wenn sie schlief.