*Shelby*
Lin stürmte herein und umarmte mich fest. Ihr Griff war fest, doch mein Herz fühlte sich schwer und taub an.
Ich erwiderte die Umarmung, glücklich sie zu sehen. Es war immer schön, das lächelnde, unterstützende Gesicht einer meiner besten Freundinnen zu sehen. Doch nach dem Termin beim Arzt in der Klinik konnte ich die Tränen nicht zurückhalten, die mir in die Augen stiegen.
Als ich mich zurücklehnte und mich ansah, bemerkte ich, wie Lins Stirn sich in Sorgenfalten legte. Sie erkannte sofort, dass etwas nicht stimmte. Ich könnte es ihr nie verheimlichen, schon gar nicht mit den Tränen in meinen Augen.
"Was ist los, Shelbs?" fragte Lin. "Es sieht aus, als wäre etwas wirklich bedrückendes passiert."