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58.33% Erlöse mich Alpha / Chapter 21: Die Herausforderung

บท 21: Die Herausforderung

Victor ist gerade bei mir und verbindet meine Wunden. Vor lauter Angst um Rebecca hab ich diese gar nicht mehr gespürt und Victor hat mich selbst aufgesucht um mich zu untersuchen. Jetzt bin ich aber froh, dass das Schlimmste verbunden und genäht ist, wir Wölfe heilen ja schnell aber die tiefen Verletzungen müssen oft desinfiziert und genäht werden, damit sie sich nicht entzünden oder etwas falsch und nicht so schön zusammen wächst. Ich bedanke mich bei Victor, der schnell zu den nächsten Patienten eilt, wir haben leider fast alle etwas abbekommen vom Kampf und auch die Schurken müssen verarztet werden, darum ist er gut eingeteilt. Gerade als ich zu Enzo gehen möchte um mit ihm in den Kerker zu schauen wird meine Zimmertüre aufgerissen und Alpha Magnus eilt herein. „Gratulation nochmal zum Sieg Alpha Elias" sagt er und streckt mir die Hand entgegen die ich aber nicht annehme. „Was willst du Magnus?" frage ich ihn und er bleibt an der Türe stehen. „Die Schurken sind besiegt, die Bedrohung ist nun ausgelöscht. Ich wollte fragen wann ihr gedenkt wieder nach Hause zu gehen?" Ich seufze, denn ich kann es sowieso nicht mehr aufschieben. „Magnus, wir gehen erst wenn hier im Rudel alles geregelt ist. Da du dich des Alpha Titels nach meiner Ansicht als nicht würdig erwiesen hast, fordere ich dich hiermit zu einem Kampf um das Rudel heraus. Falls du lieber nicht kämpfen möchtest, so wie du es schon beim Schurkenangriff unterlassen hast, dann kannst du mit deiner Familie auch friedlich abdanken." „Aaaabberr aber das war so nicht geplant!" schreit er auf einmal mit hochrotem Kopf, „Du solltest uns nur mit den Schurken helfen und dir nicht gleich mein Rudel unter den Nagel rei¯en!" tobt er und geht auf mich zu. „Keinen Schritt weiter, gekämpft wird wenn dann öffentlich mit den Rudelmitgliedern als Zeugen! Wir kamen um zu helfen ja, aber dieses Rudel wurde durch dich als Alpha vernachlässigt, kann sich kaum verteidigen und wenn es zum Kampf kommt dann bist du und dein Beta zu feige um das Rudel zu verteidigen wo Frauen und Kinder auf Euch vertrauen. So etwas lasse ich nicht zu und darum kämpfe wenn dir etwas am Alpha Titel und vor allem an diesem Rudel liegt!" „Ich bin viel älter als du, das ist unfair! Ich sollte nicht gegen dich kämpfen müssen!" „Das musst du schon selbst, ich werde keinen anderen Kämpfer akzeptieren! Ich bin noch verletzt vom Kampf, du solltest diesen Vorteil nutzen! Du hast einen Tag Bedenkzeit, dann werden wir vor Allen bekannt geben, ob wir um dieses Rudel kämpfen oder du es mir freiwillig übergibst." „Niemals!" schreit Alpha Magnus und stürmt aus meinem Zimmer. Ich schlie¯e die Augen und seufze. Er wird nicht einmal die Eier haben um zu kämpfen, da bin ich mir sicher. Aber es wird nicht leicht werden ihn und die ganze Familie vom Thron zu sto¯en, da sie das Herrschen lieben und von ihren Dienern schon immer abhängig waren. So, jetzt aber zu Enzo, er hat sicher schon Informationen für mich und dann will ich sofort zu meiner kleinen Gefährtin.

Enzo ist gerade bei unseren Kämpfern und überblickt die Lage. Wir haben zwei Schwerverletzte aber sonst sind alle nur leicht verletzt und das freut mich zu hören. Er kommt mir entgegen und wir gehen Richtung Kerker, damit uns niemand hören kann. „Erzähl! Wie geht es ihr?" „Sie ist wohlauf, sie sieht zwar sehr mitgenommen aus aber sie dürfte gegessen haben und ihr Zellennachbar hat sie sofort gegen mich verteidigt, was ich sehr witzig fand". „Ihr Zellennachbar?" frage ich und bin gereizt, denn ich sollte sie verteidigen, niemand sonst. „Ja, der Schurke den wir auf der Grenze aufgegabelt haben ist noch im Kerker und hat sich anscheinend mit ihr angefreundet. Sie hat dir übrigens nachgefragt, ob du verletzt bist" sagt er grinsend und das bringt mich zum Lächeln. Sie sorgt sich um mich und das obwohl ich ihr versprochen habe bald zurück zu kommen und sie zu beschützen. Stattdessen ist sie zu unrecht im Kerker aber nicht mehr lange. „Magnus war vorhin bei mir, ich habe ihn um die Rudelherrschaft herausgefordert." erzähle ich Enzo und er nickt. „Wurde auch Zeit. Hat er angenommen oder sich sofort in die Hosen gemacht?" fragt er frech, aber ich habe genau das selbe gedacht. „Irgendwas sagt mir, dass er nicht kämpfen wird, bin gespannt was er vor hat" antworte ich noch bevor wir zu den Wachen kommen. „Wir müssen zu den Gefangenen sie nochmal verhören." sage ich zu ihnen und sie machen uns auf und den Weg frei. Heute sind es zwei Wachen, ich kenne sie nicht darum frage ich Enzo: „Keine Wachen von uns?" „Nein Elias, unsere Kämpfer sind noch alle verletzt oder müde und darum habe ich sie erst morgen früh eingeteilt. Ich hoffe das siehst du ein, ist ja nur mehr für eine Nacht!" Mir gefällt das zwar nicht, aber ich verstehe was er meint und nicke. „Okay. Aber ich muss dann nochmal mit ihnen sprechen." Wir sind schon bei den Zellen und ich muss mich zusammenreißen nicht sofort zu meiner kleinen Gefährtin zu stürmen. „Rebecca - ich bin wieder da! Es tut mir leid, dass du hier drin bist…" Sie kommt näher an die Gitterstäbe und sieht mich an. „Der nächste der dich als seine Geliebte haben will!" höre ich von nebenan, „Rebecca, lass dir nichts von ihm einreden, du kommst auch ohne diese Männer raus!" Ich gehe zur Nebenzelle und knurre: „Was heißt das -der nächste der sie zur Geliebten haben will???- sprich Schurke! „Ich heiße nicht Schurke sondern Peter und werde Rebecca so gut es geht beschützen vor Euch schwanzgesteuerten Wölfen!" schreit er zurück und noch bevor ich ihm meine Meinung sagen kann kommt leise von Rebecca: „Nicht, Alpha Elias. Es war Ludwig. Ich habe ihm gesagt, dass das niemals der Fall sein wird. Eher bleibe ich hier drinnen!" sagt sie stolz und mein Herz schwillt an, weil sie so tapfer ist, obwohl sie im Kerker ist. Ich gehe wieder zu ihr und frage: „Okay. Aber sonst ist alles okay? Ich muss morgen noch etwas wichtiges für das Rudel tun und dann wirst du wieder frei sein. Ohne irgendwelche Erpressungsversuche, das verspreche ich!" Sage ich und umschließe meine Hände fest um das Kerkergitter. Ich muss mich wieder zusammenreißen den gerade juckt es mich diese Zellentüre herauszureißen weil sie zwischen mir und meiner kleinen Gefährtin steht. Dieser Gedanke ist aber gleich vergessen als Rebecca zu mir tritt und ihre Hände sanft auf meine legt. „Mir geht es gut, aber wie geht es dir? Bist du sehr stark verletzt worden?" ich streichle ihre Hände und alleine dieser Kontakt versetzt mein Herz in Brand. „Mach dir um mich keine Sorgen liebes, so schnell bringt mich nichts um. Ich will dass du ordentlich isst und ihr bekommt warme Decken, denn wenn sich alle hier unten benehmen, dann wird das kein langer Aufenthalt werden"- sage ich laut und rund um uns kommt ein gegrummel in Gange, was ich aber übertöne und rede weiter: „Heute bekommt ihr auch Alle gut zu essen, als Zeichen meiner Gnade. Morgen erfahrt ihr dann noch näheres wie es weiter geht, denkt nochmal nach - ihr könnt wieder Mitglied eines Rudels werden… meines Rudels und damit ein normales Leben führen oder hier unten bleiben. Dir liebe Rebecca kann ich leider erst morgen helfen aber zumindest bist du hier vor der Alpha Familie sicher." Ich drücke nochmal ihre Hände und sage leise: „Bis morgen. Ich beeile mich und hole dich hier raus!" Sie sieht die Wahrheit in meinen Augen und antwortet tapfer: „Okay. Dann bis morgen!".


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