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0.43% MIDNIGHT Bride Die TEMPTATION des CEO / Chapter 2: Kapitel 2: Wir sind vorbei

บท 2: Kapitel 2: Wir sind vorbei

Savannahs Fingerknöchel wurden weiß um das Telefon, ihre Stimme zitterte: "Devin?"

Sie hörte, wie er sich räusperte. "Savannah? Bist du das?"

"Wusstest du es? Hast du mich an einen anderen Mann gegeben?" Ihre Stimme zitterte vor Wut.

Keine Antwort.

"Was soll der Scheiß, Devin!"

Sie hatte Devin noch nie angeschrien, und ihre Tante hatte ihr gesagt, sie solle respektvoll sein. Jetzt wollte sie bei dem Gedanken daran vor Lachen den Kopf zurückwerfen.

"Das war nur geschäftlich, Babe. Und wenn du meine Frau wirst, dann ist es deine Pflicht, mir zu helfen", antwortete er selbstbewusst. "Ist es notwendig, mich in einem solchen Ton zu befragen?" Er fuhr fort. "Wo ist meine schöne, liebe Savannah? Wo ist sie hin?"

Sie spürte, wie sich das Messer in ihrem Bauch drehte. Es war üblich, dass Devin gelegentlich Begleitpersonen anheuerte oder teure Geschenke kaufte, um Kunden zu beeindrucken, aber sie würde nie dazu gehören.

Devin fand lange keine Antwort am Telefon, also wurde seine Stimme sanfter. "Savannah, warum bist du so schnell gegangen? Hast du ihn mit irgendetwas beleidigt?"

Sie konnte nicht glauben, dass ihr Vater sie mit diesem vulgären Mann verheiratet hatte. Sie hasste ihn, und seine Worte ließen ihren Hass zu einem glühenden Punkt anwachsen, der ihr ins Herz stach. "Devin", sagte sie mit zitternder Stimme, "es ist aus mit uns."

Devin umklammerte den Hörer in seiner Hand. Er hätte nie erwartet, dass sie es wagen würde, ihn zu verlassen: "Aus? Haw!" Er bellte. "Wie kannst du es wagen, mit mir Schluss zu machen? Sieh dich doch an, du Hure. Du hast keine Familie, kein Geld und keine Arbeit. Ich habe alles mit dir geteilt, was ich hatte, alles! Du solltest vor mir katzbuckeln und dankbar sein, dass ich dich gelassen habe. Und jetzt willst du mich verlassen? Die Werkstatt deines Onkels hätte schon lange geschlossen, wenn ich nicht gewesen wäre. Wenn du gehen willst, dann geh doch!" Er tobte. "Ich werde nicht betteln. Ich habe dich dazu gebracht, mit einem Mann zu schlafen, was soll's? Es macht mir nicht einmal etwas aus, aber jetzt willst du mich verlassen!"

So sah er sie also, ein Blutsauger, der von seiner harten Arbeit fett geworden war. Sie gehörte ihm, dachte er. Wie falsch er doch lag.

Ein Schauer überlief Savannah von der Herzspitze bis in die Gliedmaßen. Sie zwang sich zu einem Lächeln: "Das ist großartig. Wir sind uns einig; es ist vorbei. Die Hochzeit ist abgeblasen."

Devin schnappte nach Luft: "Du hast dich entschlossen? Ich gebe dir noch eine Chance -".

"Nein, danke. Nimm deine Chance und schieb sie dir sonstwohin."

Savannah legte den Hörer auf und betrat den Laden. "Eine Packung Marlboro Lights, danke." Sie übergab ihr Kleingeld, ging zurück zur Seite, zündete sich eine Zigarette an, ließ sich an der Wand nieder und weinte.

***

Vor dem 7-Eleven-Tan boten Prostituierte ihre Körper auf dem Bürgersteig feil.

Ein schnittiger schwarzer Lamborghini wartete schweigend im Verkehr, drinnen lehnte eine dunkle und gutaussehende Gestalt auf dem Rücksitz und starrte kalt durch das halbgeöffnete Fenster auf die Lippenstift-Lesben der Mädchen und Jungen.

Nach jenem wilden Morgen am Pool war Dylan zu seiner ruhigen und eleganten Art zurückgekehrt, gekleidet in einem feinen schwarzen Armani-Anzug, während sich in seinen grauen Augen eine gewisse Kühle abzeichnete. Jahrelang hatte er im Ausland gearbeitet und gereist, ohne sich um familiäre Angelegenheiten zu kümmern. Auch die Hochzeit seines Neffen und dessen Verlobte waren ihm fremd, was ihn verwirrte.

Sein Bodyguard Garwood, ein kolossaler Mann, neigte sich zu ihm und flüsterte: „Sir, das Mädchen heißt Savannah Schultz, 21 Jahre alt. Sie war schon als Kind mit Devin verlobt, um die Familienunternehmen zu festigen. Nach dem Tod ihres Vaters kam es zum Bruch, und ihr Onkel, Dalton Schultz, adoptierte sie. Heute verdient sie ihr Geld als Model. Mr. Schultz arrangierte ihre Hochzeit, sobald sie volljährig wurde, und die Trauung sollte nächsten Monat stattfinden."

Einundzwanzig Jahre… zu jung, um die Schule abgeschlossen zu haben. Warum diese Eile?

Dylan schnaubte: „Und was läuft zwischen den Schultzes und den Yontzs?"

Garwood nickte: „Guter Instinkt. Dalton Schultz hat eine Werkstatt gegründet, die mittlerweile nur noch als Zulieferer für die Firma von Mr. Yontz besteht. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum Mr. Schultz so erpicht darauf war, sie mit diesem Tunichtgut Devin zu verheiraten."

Dylans Augen verdunkelten sich ein wenig. Das war also die Motivation. Alles, was Schultz interessierte, war das Geld – das Geld seines Neffen.

Er hatte früher am Tag gehört, dass Savannah mit Devin Schluss gemacht hatte. Hatte sie ihr Pfund Fleisch gefordert? Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er an ihren sanften Nacken dachte, den er von hinten berührt hatte. Sie war willensstark, überlegte er und die Entschlossenheit, mit der sie angeblich allein einen neuen Weg eingeschlagen hatte, erinnerte ihn an ein anderes Mädchen, das er einst gekannt hatte.

***

Savannah stieg in den grünen Vororten von Los Angeles aus dem Bus. Es war dunkel und kühl und die hohen Eichen rauschten im Wind. Sie schlang die Arme um sich und zitterte in ihrer noch feuchten Kleidung.

Ihr Körper schmerzte, die Füße waren wund und geschwollen, und an ihrem Hals zeichneten sich violette Flecken ab, wo er sie misshandelt hatte. Erschöpft taumelte sie die Auffahrt hinauf.

Sie klopfte an die Tür, während ihre Cousine, Tante und Onkel im Wohnzimmer fernsahen.

Plötzlich schwand ihr Selbstvertrauen. All der Ärger und die Bitterkeit, die sie angetrieben hatten, erloschen mit einem einzigen, erschütternden Seufzer. In diesem Moment wurde ihr klar, dass sie sich den Konsequenzen dessen stellen musste, was heute passiert war.

Die Tür öffnete sich. Sie lächelte schwach, Tränen in den Augen. „Onkel, Tante, ich bin zurück."

Ihre Tante stand im Türrahmen, bekleidet mit einem rosa Nachthemd. „Da bist du ja! Hast du mit Devin Schluss gemacht? Was um alles in der Welt hast du dir dabei gedacht!"

Savannah senkte den Kopf. Natürlich hatte Devin angerufen. Natürlich hatte er ihnen einen Vortrag gehalten, wie sie ihn verlassen hatte. Und natürlich hatten sie ihm geglaubt.

Tante Norah führte sie ins Wohnzimmer, wo Onkel Dalton schweigend auf seiner pfefferminzgrünen Couch rauchte. Sie setzte sich neben ihre Cousine Valerie, die ihr eine Hand auf das Knie legte. Der Raum war dunkel, abgesehen von dem grellen Licht des Fernsehers.


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