Silas rang nach Luft, während sich Alistairs Klauen um seinen Hals schlossen. Die langen Nägel seines älteren Bruders bohrten sich in seine Haut, und bald rann Blut, als sie die Oberfläche durchstachen.
Aus unerklärlichen Gründen hatte diese dämonische Verwandlung Alistair auch eine unglaubliche Stärke und Zähigkeit verliehen. Silas war nie ein besonders kräftiger Mann gewesen, besonders nicht im Vergleich zu Alistair und Leonora, die eine militärische Ausbildung genossen hatten. Dennoch konnte er sich normalerweise in einem Armdrücken gegen andere durchsetzen.
Doch dieses Mal wurde Silas schnell blau und verlor seine Kraft. Sein Hals schien fast zu brechen, und er konnte nicht mehr viel ausrichten.
Alistairs Gesicht war fast gegen seins gepresst. Überall auf seinem Gesicht waren Wunden, klaffende Schnitte, aus denen sein Blut – ein dunkles Rot statt eines frischen Scharlachs, wie bei einem gewöhnlichen Menschen – auf Silas' Gesicht heruntertropfte.