บท 46: Kapitel 46
Ich unterschrieb ihre Entlassungspapiere, und trug sie danach fort. Ich brachte sie vorerst in ihre Wohnung und blieb auch.
Nach einigen Stunden öffnete sie die Augen.
„Was…? Wo…?" fragte sie verwirrt und sah mich dann an. „Schatten? Bist du es wirklich?" fragte sie mich. „Ja, ich bin es." antwortete ich ihr.
„Was hast du dir nur gedacht?" warf ich ihr nun vor. Sie antwortete nicht. „Ich werde dich bestrafen müssen." murmelte ich, und überlegte welche meiner Peitschen ihr Rücken aufreißen sollten. Zwar würde ich sie heilen, aber sie musste meine Wut über ihr Handeln auch spüren.
Julias Sichtweise
Egal was ihm gerade durch den Kopf ging. Es konnte nichts gutes sein. Dies verrieten mir seine Gesichtszüge. „Du kommst wieder zu mir." entschied er. Ja, warum nicht? War für ihn doch eh nichts anderes als ein Gegenstand. „Ok." antwortete ich nur. „Schließe deine Augen." befahl er. Ich tat es, und spürte seine kühle Hand auf meiner Stirn. Plötzlich driftete ich weg.
Als ich erwachte hätte ich mit dem Zimmer im Himalaya gerechnet. Nicht gerechnet hatte ich damit in einer dunklen Zelle angekettet aufzuwachen. Mein Oberkörper war nackt.
Mein Schatten trat aus einer dunklen Ecke hervor. In der Hand hatte er eine Peitsche mit kleinen Stacheln.
Oh Gott! Wollte er mich damit etwa auspeitschen? Ich würde das nicht überleben!
„Schatten, bitte!" flehte ich. „Tue das nicht, bitte!" fügte ich hinzu.
Er nahm die Peitsche und ging zu meinem Rücken. Ich hatte vor zu sterben. Aber das hatte ich nicht erwartet.
Er schlug nun zu. Die Peitsche riss sofort mir von der linken Schulter bis hinunter zur rechten Hüftseite alles auf. Ich schrie, und schon kam der nächste Schlag, und danach noch drei weitere Schläge. Das Blut lief nur so runter. Warum war ich nicht ohnmächtig geworden? Der Schmerz war unerträglich.
„Trink das" befahl er. War es Gift? Ich sah den Becher an, den er mir vor die Lippen hielt, und tat es einfach. Dann soll es so sein.
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