Alicia fand sich an diesem Abend in ihrem Zimmer wieder, die Außenwelt verblasste zur Bedeutungslosigkeit, während sie das Ausmaß dessen, was sie gelernt hatte, verarbeitete. Ihr Geist war ein wirbelnder Strudel von Bildern und Erzählungen, die alle um ihren Platz in ihrem Bewusstsein wetteiferten. Alles kam ihr surreal vor, wie ein rätselhafter Traum oder ein quälender Albtraum, aus dem sie nicht erwachen konnte.
Sie saß auf ihrem Bett und umklammerte das kleine Tagebuch, das Hunter ihr anvertraut hatte, kurz bevor sich ihre Wege in jener Nacht trennten, und fuhr mit den Fingerspitzen über den abgenutzten Ledereinband. In ihr brodelten die Emotionen, ein stürmischer Sturm aus Angst, Müdigkeit, Unglauben und Traurigkeit wirbelte in ihrem Herzen. Es war, als ob ein unsichtbares Gewicht auf ihrer Brust lastete, das es ihr schwer machte, ruhig zu atmen.