Alessandra starrte Edgar an, unfähig, auf seine Worte zu reagieren. Schließlich musste sie den Blickkontakt abbrechen, da sich Tränen in ihren Augen sammelten, doch sie wollte nicht weinen.
Seit langer Zeit war sie nicht mehr als schön bezeichnet worden ohne dass jemand hinter ihrem Rücken lachte. Nicht einmal ihr eigener Vater konnte ihr in die Augen sehen und ihr ein Kompliment über ihr Aussehen machen.
In ihrer Jugend verabscheute sie ihre Schönheit, da ihr Vater sie wie eine zu verkaufende Puppe zur Schau stellte. Sie hasste ihr Gesicht, als sie der Liebling ihres Vaters war und sie hasste es noch mehr, als es entstellt wurde.
Wenn es um ihr Aussehen ging, wusste Alessandra nicht, was sie wollte. Doch nach vielen Jahren, in denen sie sich vor anderen versteckt hatte, wünschte sie sich, nicht wie ein Ungeheuer behandelt zu werden. Edgar gab ihr in diesem Moment, das, was sie sich wünschte.