Während Aiden die Suppe mit der Kelle einschenkte, konnte er nicht übersehen, wie intensiv Serenas Blick war; ihre Augen folgten jeder seiner Bewegungen. Das Gefühl, so genau beobachtet zu werden, brachte seine Konzentration ins Wanken, und für einen Moment hätte er sich beinahe die siedend heiße Suppe über die Hand geschüttet. Glücklicherweise durchbrach in diesem kritischen Augenblick Serenas Stimme seine Ablenkung. Ihr Ton war zwar heiter, schwang jedoch auch mit Sorge. "Magst du deine Hand etwa nicht?"
Aiden blinzelte, leicht verwirrt, als er den heißen Topf behutsam auf der Arbeitsplatte abstellte und seine volle Aufmerksamkeit ihr zuwandte. "Wie bitte?"
"Nun ja, neulich hast du dich schon so schwer verletzt, dass deine arme Hand tagelang lahmgelegt war. Und jetzt siehst du aus, als wärst du erneut verletzt, weil deine Knöchel so verfärbt und geschwollen sind. Und gerade eben warst du kurz davor, dir kochend heiße Suppe über die Hand zu schütten. Also, was lenkt dich so ab?"