Am nächsten Tag wachte Ran Xueyi mit Muskelkater auf, erschöpft von der Betttätigkeit der vergangenen Nacht, die sie kaum den Finger rühren ließ. Dennoch drängte die sanfte und liebenswerte Stimme aus dem kleinen Wohnbereich ihres Hotelzimmers sie dazu, aufzustehen.
Sie konnte es nicht zulassen, dass der kleine Zhanzhan erneut missverstand, was er sah. Zuletzt hatte er die Spuren missinterpretiert, die Song Yu Han auf ihrem Körper hinterlassen hatte. Würde er jetzt denken, sein Vater habe die ganze Nacht mit ihr gerungen, bis sie übersät mit blauen Flecken war? Schon der Gedanke brachte ihr Gesicht zum Glühen.
"Mami?", ein kleiner Kopf lugte durch die Tür. Ran Xueyi zog hastig die Bettdecke hoch und lächelte: "Ja, Schatz?"
"Mami, geht es dir und A'Yu jetzt gut?"
Ran Xueyi: "Hm?"
Kleiner Zhanzhan: "Bruder Yun und die anderen sagen, ihr hättet euch gestritten. Seid ihr jetzt wieder gut?"
Ran Xueyi hob die Augenbrauen. "Haben sie das gesagt?"