Edwina Dawn saß steif in ihrem hochlehnerischen Stuhl und warf einen finsteren Blick auf die große antike Uhr an der gegenüberliegenden Wand. Der Raum war still, unterbrochen nur durch das rhythmische Ticken des Uhrpendels – jede Schwingung unterstrich ihre wachsende Ungeduld. Ihre scharfen Augen verengten sich noch mehr, als der Minutenzeiger sich der halben Stunde näherte.
Noch eine Minute, dachte sie düster, während ihre Finger im gleichmäßigen Takt auf die Armlehne trommelten. Noch eine Minute, und ich werde veranlassen, dass ihr Gepäck gepackt und sie aus diesem Haus geworfen wird.
Sie tolerierte keine Unpünktlichkeit, vor allem nicht bei jemandem wie ihr. Doch genau als die Uhr sieben Uhr dreißig schlug, öffnete sich die Tür mit einem Knarren. Edwinas Blick schnellte dorthin, und ein langsames, selbstgefälliges Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus.