Valerie fühlte sich zum ersten Mal verletzlich. Sie zitterte wie ein ängstliches Kleinkind, das sich nach seinen Eltern sehnte.
Ihr Herz raste, während die Polizisten sie zum Streifenwagen führten. Obwohl die Straßen nahezu leer waren, fürchtete sie, dass jemand sie sehen oder erkennen könnte. Mit leicht gesenktem Kopf und herabfallenden Haaren, die wie ein Schutzschild ihr Gesicht umrahmten, näherte sie sich zögernd dem Auto, warf einen schnellen Blick um sich und stieg dann hastig ein.
Der Polizeibeamte, der die Tür schloss, nachdem sie Platz genommen hatte, spürte ihre Anspannung. Valerie schloss die Augen, als die Tür ins Schloss fiel; ihre Finger zitterten in den Handschellen. Als sie das Brummen des Motors hörte, sank sie tiefer in den Sitz und betete, dass niemand sie so sehen würde. Glücklicherweise war die Festnahme so plötzlich erfolgt, dass die Medien es nicht bis hierher geschafft hatten.