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10.16% Die Pflegerin eines Vampirs / Chapter 36: Lass mich in Ruhe!

Capítulo 36: Lass mich in Ruhe!

Es dauerte weitere dreißig Minuten, bis Everly mit dem Aussuchen von allem, was sie brauchte, fertig war.

Als sie zurückkam, lag Valerio zusammengerollt auf dem Sofa und schlief wie ein Baby.

Ihre Augen flatterten heftig, und ein warmes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie bemerkte, wie bezaubernd er im Schlaf aussah.

Er hatte keine Schmerzen, machte sich keine Sorgen und war auch nicht traurig. Er schlief einfach nur tief und fest, ohne irgendwelche Probleme.

Ein tiefer Atemzug entfloh ihrer Nase, als sie sich freute, ihn so zu sehen, und sie holte ihr Handy aus der Hosentasche.

Sie machte schnell ein Foto und schüttelte ihn dann, um ihn aufzuwecken.

"Lass mich in Ruhe." Valerio schlug ihre Hände weg, während er leise vor sich hin murmelte.

"Ich wünschte, ich könnte es, aber wir müssen gehen." Sie schüttelte ihn noch einmal, und verärgert drehte sich Valerio um, um sie mit verschlafenen Augen anzustarren, aber er fiel schließlich vom Sofa auf den Boden.

"Oh mein Gott!!! Geht es dir gut?" Everly half ihm eilig vom Boden auf, und Valerio atmete schwer.

"Was genau ist denn mit dir los? Ich habe tief und fest geschlafen."

"Sir, Avalanzo, wir sind nicht zu Hause." Sie erinnerte ihn sofort daran, und als sie das bemerkte, zog Valerio die Brauen zusammen.

"Oh ... ich verstehe. Ich bitte um Verzeihung. Können wir jetzt gehen?" erkundigte er sich.

Everly nickte und nahm seine Hand in ihre.

Sie gingen die Treppe hinunter und aus dem Gebäude heraus, zum Auto.

Alex hielt ihnen die Türen auf, und Everly stieg hinter Valerio ein.

Alex startete den Wagen und fuhr auf die Straße in Richtung des Anwesens.

Valerio stellte seinen Sitz ein und atmete leise aus.

"Es hat so lange gedauert, bis du dich für etwas entschieden hast." Sprach er plötzlich.

Everly lächelte unbeholfen und fummelte an ihren Fingern herum.

"Es tut mir leid." Sie entschuldigte sich.

"Nein, ist schon gut. Es hat mir auf jeden Fall nichts ausgemacht." Er gähnte und schüttelte den Kopf über sie.

"Sir, Avalanzo. Sie scheinen heute wirklich müde zu sein." sagte Everly, die bemerkt hatte, wie müde er aussah, besorgt, und Valerio nickte ihr zu.

"Mhm. Ich weiß nicht, warum." Er seufzte tief und legte seinen Kopf langsam auf ihre Schulter, wobei er im nächsten Moment die Augen schloss. "Lass mich so bleiben, okay." Murmelte er ihr mit ganz leiser Stimme zu.

Everly lächelte, als sie ihren Kopf drehte und ihn ansah. "Sicher." Sie streckte ihre Hand aus und streichelte sein Gesicht, bevor sie die Haarsträhne, die über sein Gesicht fiel, hinter sein Ohr steckte.

Alex, der am Steuer saß, sah sie durch den Rückspiegel an und wandte den Blick ab.

....

Nach einigen Stunden Fahrt kamen sie endlich zu Hause an, und mit viel Mühe taumelte Valerio in die Villa und machte sich mit Evelyns Hilfe auf den Weg nach oben.

Everly stieß die Tür zu seinem Zimmer auf und führte ihn hinein.

Sie schloss die Tür, und Valerio ließ sich auf das Bett fallen.

"Sir, Avalanzo, geht es Ihnen gut?" erkundigte sie sich in tiefer Sorge.

Valerio nickte ihr zu und rollte sich auf die Seite des Bettes.

"Mhm, mach dir keine Sorgen. Ich fühle mich nur manchmal so. Morgen früh geht es mir schon wieder besser." versicherte er ihr, und Everly nickte.

"Gut, ruf mich an, wenn du etwas brauchst, okay?" Sie lächelte ihn freundlich an, aber als sie keine Antwort von ihm bekam, sah sie in sein Gesicht, um festzustellen, dass er bereits eingeschlafen war.

Ein tiefer Atemzug entfloh ihrer Nase, und sie setzte sich auf das Sofa.

Sie spürte, dass es ihm nicht gut ging, und ihn hier allein zu lassen, war nicht die beste Wahl.

Sie holte noch einmal tief Luft und setzte sich auf die Couch.

Sie legte die Hände auf ihren Bauch und starrte an die Decke.

....

Die Uhr tickte und tickte, und Everly, die ebenfalls eingeschlafen war, blinzelte langsam die Augen auf.

Sie rieb sich die Augen und wandte ihren Blick zu Valerio, als sie ein Gemurmel von ihm hörte.

"Everly....Everly...Everly..." Er murmelte ununterbrochen ihren Namen, und da sie nicht wusste, ob sie ihn richtig hörte oder nicht, stand sie schnell von der Couch auf und eilte zum Bett.

"Sir Avalanzo, geht es Ihnen gut?" fragte sie in tiefer Sorge.

Valerio, der zu träumen schien, schwitzte so stark, dass Everly ein Handtuch nehmen und ihm das Gesicht abwischen musste.

"Oh mein Gott, du glühst ja." rief sie aus, als sie seine Temperatur spürte.

"Sir Avalanzo! Bitte wachen Sie auf." Sie klopfte ihm auf die Wange, um ihn zu wecken, aber Valerio ergriff stattdessen unbewusst ihre Hand und zog sie neben sich aufs Bett.

Er schlang seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. "Bitte verlass mich nicht, ich flehe dich an."

flehte er im Schlaf, und Everly, die aufstehen wollte, hielt inne.

Sie blickte in sein Gesicht, nur um zu sehen, wie ihm langsam die Tränen aus den Augen tropften.

"Sir Avalanzo ... Haben Sie einen schlechten Traum?" flüsterte sie ihm zu und legte sich wieder neben ihn aufs Bett. "Es ist in Ordnung. Es wird dir bald besser gehen. Eines Tages." Sie streckte ihre Hand aus und streichelte zärtlich seine Wange.

Sie wischte sich mit dem Daumen die Tränen von den Wimpern und umarmte ihn sanft, um ihm den Trost zu geben, den er brauchte.

Valerio schien diesen Trost zu spüren, atmete tief ein und aus, und ein entspannter Gesichtsausdruck ersetzte den verletzten Ausdruck in seinem Gesicht.

Sie blieben so, und Everly schlief schließlich wieder ein, so dass sie die ganze Nacht in dieser Position schliefen.

________

Am nächsten Morgen ging die Sonne sehr früh auf, und Valerio, dem es viel besser zu gehen schien, blinzelte mit den Augen.

Er gähnte, und als er etwas ganz Weiches in seinem Arm spürte, runzelte er leicht die Stirn.

"Hm?"

Er streckte seine Hand aus und griff nach ihrem seidigen, weichen Haar, was einen stark verwirrten Ausdruck auf seinem Gesicht entstehen ließ.

"Das kann nicht sein..." murmelte er, und als er sich vergewissern wollte, wanderte seine Hand zu ihrem Gesicht, und er griff nach Everlys Wange, woraufhin ein schmerzhaftes Zischen aus Everlys Mund drang.

"Autsch!!!" Everly blinzelte schnell ihre Augen auf. "Sir, Avalanzo." Sie sprach ihn mit dem Namen an.

Valerios Augen weiteten sich, und im Handumdrehen sprintete er rückwärts und fiel schließlich vom Bett.

"Du Hühnerkopf! Wie bist du hier reingekommen?" Er rieb sich den Kopf, als er sich vom Boden erhob.

"Tja, das ist deine Schuld. Ich habe nur versucht, mich um dich zu kümmern. Ich dachte letzte Nacht fast, du würdest sterben. Tsk." Everly starrte ihn an, und als er sich daran erinnerte, was ihm letzte Nacht passiert war, erschien ein verlegenes Lächeln auf seinem Gesicht.

"Oh ... Entschuldigung." Er räusperte sich und atmete lang und tief ein.

"Hmm, aber warum hast du im Schlaf meinen Namen gerufen?" erkundigte sie sich.

"Hm?" Ein verwirrter Blick erschien auf Valerios Gesicht.

"Ja. Du hast die ganze Nacht hindurch meinen Namen gemurmelt, und ich habe mich gefragt, wovon du geträumt hast." Sie kicherte, als sie sich vom Bett erhob.

Valerios Augen blinzelten heftig und er räusperte sich. "Ich erinnere mich nicht." Sagte er mit ernstem Gesicht.

"Ich verstehe." Everly nickte ihm zu und machte sich daran, sein Bad zu nehmen.


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