Du hast so viele Kratzer an deinen Beinen", murmelte Sebastian mit seiner kühlen Stimme und setzte seine Lippen an den ersten Kratzer in der Nähe ihres rechten Knöchels.
Kaum berührten seine warmen, weichen Lippen Ellianas Haut, entwich ihr ein Keuchen.
Mr. Marino hat nicht etwa das getan, was sie vermutet, oder?
Sebastian hielt inne und blickte zu ihr hoch, hielt ihren Knöchel in seinen großen Händen, bevor er über ihre Haut leckte und den Kratzer auf der Stelle verschwinden ließ. Da sie kurz zuvor noch gebadet hatte, war ihre Haut frei von jeglichen Chemikalien und die noch frisch verheilenden Wunden verströmten einen metallischen Duft, der Sebastian noch mehr verführte.
Er mochte normalerweise kein Menschenblut. Der Gestank war unerträglich für ihn, aber aus irgendeinem Grund sehnte er sich danach, ihr Blut zu schmecken. Wenn ihr Mund schon so süß war, wie köstlich würde dann erst ihr Blut sein?