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0.25% Lady Gu ist zu schwach, um für sich selbst zu sorgen / Chapter 2: Hallo, lass uns heiraten

Capítulo 2: Hallo, lass uns heiraten

Qiao Xi lehnte an einem großen Baum am Eingang des Amtes für zivile Angelegenheiten und beobachtete mit zusammengekniffenen Augen die Menschen, die dort ein- und ausgingen.

Sie musste sich unter diesen Leuten einen Ehepartner aussuchen.

Mr. Qiao erhoffte sich, durch ihre Heirat die Anteile der Qiao Corporation an sich zu reißen. Wie konnte sie ihm seinen Wunsch erfüllen?

...

Nicht weit entfernt lehnte Gu Zheng an der Frontseite seines Wagens und blickte ab und zu auf seine Uhr. Obwohl sein Gesicht ausdruckslos war, konnte man spüren, dass er sehr unzufrieden war.

Der Fahrer wischte sich wiederholt den Schweiß von der Stirn. "Junger Meister, wir haben gerade erfahren, dass die Meng Familie ihr Bestes gibt, Miss Meng zu finden. Sie müssen sich vielleicht noch ein wenig gedulden."

"Ich warte bereits seit 20 Minuten."

Gu Zheng senkte den Kopf und betrachtete seine Uhr. Sein Ton war ruhig und emotionslos, als er sagte: "Teilen Sie der Meng Familie mit, sie sollen nicht weiter nach ihr suchen. Wir werden die Hochzeit abblasen."

Es lag ihm nicht, Menschen zu etwas zu zwingen. Wenn Miss Meng ihn nicht heiraten wollte, dann würde er sie auch nicht heiraten.

Der Chauffeur zögerte. "Aber der alte Vorstandsvorsitzende ..."

Der alte Vorstandsvorsitzende war begierig darauf, Gu Zheng so schnell wie möglich verheiratet zu sehen. Sie dachten, die Heirat sei schon beschlossene Sache, aber Miss Meng gelang es am Ende doch zu entkommen.

"Hallo, entschuldigen Sie die Störung. Ist Ihr verabredeter Ehepartner davongelaufen?"

Qiao Xi hatte die beiden eine Weile beobachtet, bevor sie beschloss, sich zu nähern und herauszufinden, ob sie passten. Sie lächelte Gu Zheng sanft an. "Es scheint, als wäre mein Verlobter auch entwischt. Da wir beide im Stich gelassen wurden, sollten wir nicht heiraten?"

Als Gu Zheng dies hörte, richtete er den Kopf auf.

Vor ihm stand eine Frau mit einer Segeltuchtasche. Ihre Beine waren lang und schlank unter ihrem lockeren Pullover. Ihr langes schwarzes Haar war lässig zu einem Knoten gebunden. Ihre Gesichtszüge waren fein und ihre Haut war hell. Sie war ein echter Hingucker.

"Hm?"

Gu Zheng hob seine Hand, um den Chauffeur, der gerade sprechen wollte, zu stoppen. Er sagte spielerisch: "Ich kenne Sie doch gar nicht. Warum sollte ich Sie heiraten?"

Qiao Xi berührte ihre Nasenspitze. "Wenn Sie mich heiraten, können Sie 65 % der Aktien der Qiao Corporation bekommen. Ist das Grund genug?"

Gu Zheng hob eine Augenbraue.

Qiao Xi deutete auf den Fahrer an ihrer Seite und sagte: "Ich habe eben Ihre Unterhaltung mit ihm gehört. Ich weiß, dass Ihre Familie Sie zu einer Heirat drängt. Wenn Sie mich heiraten, können Sie nicht nur Ihrer Familie geben, was sie möchte, sondern auch 65 % der Anteile der Qiao Corporation erhalten. Das ist doch wie zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen."

Möglicherweise aus Sorge, Gu Zheng würde ihr nicht glauben, öffnete Qiao Xi das Dokument zur Aktienübertragung und zeigte es ihm.

"Qiao Corporation's ..."

Ein Name kam in Gu Zhengs Kopf auf. "Sie sind Qiao Xi?"

Qiao Xi war überrascht. "Sie kennen mich?"

Gu Zheng schüttelte den Kopf. Er kannte Qiao Xi nicht wirklich, aber er konnte die Leute um ihn herum nicht davon abhalten, über sie zu reden. Es hieß, die älteste Tochter der Qiao Familie, die vom Land zurückgebracht wurde, sei schwach und krank. Ihr Überleben sei von Medikamenten abhängig. Außerdem wurde behauptet, sie würde ihren Status als älteste Tochter ausnutzen, um zehn Bedienstete herumzukommandieren. Sie galt als minderbemittelt und ordinär.

Doch wie es aussah, konnten die Gerüchte nicht zutreffen.

Eigentlich hatte Qiao Xi, bevor Gu Zheng auftauchte, bereits versucht, einige Leute anzusprechen, aber alle hatten sie als verrückt abgetan, nachdem sie ihr zugehört hatten. Einer wollte sogar die Polizei rufen und behauptete, sie sei eine Betrügerin.

Vielleicht weil sie es gewohnt war, abgewiesen zu werden, so wartete sie einen Moment lang ohne Antwort und beabsichtigte, sich nach jemand anderem umzusehen.Doch noch bevor sie ihren Fuß heben konnte, wurde sie am Arm gepackt.

"Wohin willst du?"

"Wenn du nicht einverstanden bist, dann suche ich mir eben jemand anderen."

Gu Zheng war amüsiert. "Das ist nicht nötig. Ich bin einverstanden."

Er ignorierte den schockierten Gesichtsausdruck seines Chauffeurs und ging in Richtung des Standesamts. "Hast du deinen Personalausweis und dein Familienbuch dabei?"

Qiao Xi reagierte sofort und folgte Gu Zheng. "Ja, habe ich."

Sie hielt inne, bevor sie hinzufügte: "Danke. Mach dir keine Sorgen. Sobald wir die Urkunde haben, übertrage ich die Anteile auf dich. Ich werde dich nicht untergehen lassen."

Gu Zheng lächelte, sagte aber nichts weiter.

20 Minuten später kamen Qiao Xi und Gu Zheng mit einem roten Heft aus dem Standesamt.

Das Gesicht des Chauffeurs fiel ein.

"Wohin soll ich euch fahren?", fragte Gu Zheng.

Gu Zheng neigte den Kopf und betrachtete Qiao Xi, die mit gesenktem Haupt auf ihr Telefon starrte.

Qiao Xi hob ihren Kopf nicht einmal. "Zu deinem Haus."

Eigentlich hatte sie vor, nach der heutigen Heiratsregistrierung mit Gu Moling zu dessen Haus zu gehen, also hatte sie bereits all ihre Sachen in der Villa der Familie Qiao gepackt.

Obwohl sie nun einen anderen Bräutigam gewählt hatte, hatten sich ihre Pläne nicht geändert.

Gu Zheng hob fragend eine Augenbraue. Zu seinem Haus?

Er blickte auf das kleine rote Büchlein in ihrer Hand. Irgendwie ergab das Sinn.

Der Chauffeur setzte sich ans Steuer. Er konnte immer noch nicht fassen, dass sein junger Herr eine fremde Frau geheiratet hatte!

Qiao Xi bemerkte den Gesichtsausdruck des Fahrers und schien Gu Zheng fragend anzublicken: 'Ist dein Fahrer vertrauenswürdig?'

Sie wollte nicht gleich nach Erlangung der Heiratsurkunde in einen Unfall verwickelt werden.

Gu Zheng räusperte sich und ermahnte den Chauffeur vorsichtig zu fahren.

Nachdem Qiao Xi eine Bestätigung über ihre Sicherheit erhalten hatte, wandte sie ihre Aufmerksamkeit erneut ihrem Telefon zu.

Die ganze Fahrt verlief still.

Dann klingelte Qiao Xis Handy.

"Was gibt es?"

Ihre Stimme klang kühl und gleichgültig.

"Was soll diese Haltung? Ich bin dein Vater!"

Aus dem Telefon kam eine schwache Stimme. Die Person schien zu sagen, dass Qiao Xi wirklich vom Land stamme und keine Manieren hätte...


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