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51.78% Das Erbe / Chapter 58: Kapitel 58 Er ist zurück und hat sogar neue mitgebracht

Capítulo 58: Kapitel 58 Er ist zurück und hat sogar neue mitgebracht

In den nächsten Tagen gab es keinen Unterricht. Babsi war nicht da und Luke musste nach dem Training seiner Mutter beim Kistenschleppen helfen. Im Training wurde er von Tes noch mehr auf die Mangel genommen mit den Worten: „Da du keine Schule hast, kannst du die Zeit mit Training verbringen„.

Sie hatten wirklich ein zweites Bett in das Zimmer geschoben und der Chefarzt hatte ein Betreten auf eigene Gefahr Schild an die Zimmertür gehängt. Trotz des zweiten Bettes verbrachte Liz die meiste Zeit mit Sarge. Es sei denn, es kam Visite, Essen oder Besuch. 

Dann saß sie brav auf ihrem Bett. Die Art der Briefe pendelte sich ein, zwar waren immer noch die meisten negativ und landeten im Kasten, aber die positiven wurden mehr. 

Irgendwann wurde Liz von April abgeholt, weil sie laut dem Chefarzt wieder gesund war, und das Bett verschwand wieder und Sarge war allein. Luke fragte sich, ob er sich einsam fühlte, wenn er allein war. 

Nach 1 ½ Wochen war wieder Unterricht, alle waren da und Sarge kam ins Zimmer, zwar mit einem Becher Kaffee und einer Kippe, die er aber erst zu Ende rauchte und in leere Becher steckte.

„So, da bin ich wieder und wir können weitermachen. Wir machen ganz normal weiter, ohne Hektik, auch wenn das bedeutet, dass ihr länger da seid als die anderen Klassen. Bevor wir anfangen, wir haben zwei Zugänge."

Ein Junge und ein Mädchen kamen herein, sie sahen sich ähnlich.

„Ach du Scheiße Bill bist du das?" kam es von Ted.

Der Angesprochene zuckte zusammen, er war abgemagert und nervös. 

„ Hallo." 

Das Mädchen lächelte, sie sah Bill vom Gesicht her ähnlich. Sie war etwa 1,75 groß.

„ Hi."

„ Bill kennt ihr ja, er hatte das Pech, dass er in Wien von seinen Kumpels im Stich gelassen und von einer Gang aufgegriffen wurde."

Bill sah ihn an. „Das stimmt. Die Ärzte sagen ...", er zuckte zusammen, als von draußen eine Tür ins Schloss fiel. „ Ich werde noch eine Weile Angstzustände haben ..." ein stottern war deutlich zu hören.

„ Also, seit nett zu Bill. Die junge Dame ist seine Schwester, sie ist auf Wunsch beider Eltern hier."

Sie sah ihn an. 

„Ich kann ihn nicht allein lassen. Er schafft keine zwei Meter ohne einen Krampfanfall zu bekommen. Scheiß Rektorin, ja ihr Sohn ist abtransportiert worden. Scheiße, hat die das getan. Wo können wir uns hinsetzen?"

„Ihr habt die Wahl."

Luke war im Netz unterwegs, ließ sich über die Exo-Anzüge berichten.

Ein Räuspern ertönte, er blickte auf. 

„Kannst du mit mir tauschen? Ich will ihn nicht allein lassen", kam es von Saskia. 

Luke sah zur Seite, ihm fiel ein, dass Leonore sich zu Eddi gehockt hatte.

„Natürlich."

Er stand auf. 

„ Hey Bill." 

„ Heyyy Luke, sorry das ich ein Arsch war ..."

„ Kein Problem, sorry das ich die Knarre auf dich gerichtet habe."

Er nickte und setzte sich ans Fenster und seine Schwester neben ihn. Luke setzte sich einfach auf den nächsten freien Platz. Lass das mit dem Handy.

„Gut. Also war Saskia? „

Sie nickte.

„Willst du mir sagen auf welcher Schule du warst. Wir wissen ja, dass Bill auf der gleichen wie diese war."

Sie überlegte. „Mein Vater hatte nur Geld für eine Person auf dieser Schule, ich war auf einer normalen Eliteschule. Ich wollte nicht das er Schulden macht oder zu seiner Schwester geht um Geld zu pumpen."

„Okay, lass es mich wissen wenn du mit dem Stoff nicht fertig bist. Der Unterricht hier ist etwas anders strukturiert."

„ Okay, ich habe noch eine Frage."

Sarge setzte sich an die Kante des Lehrertisches.

„Ich höre„ Sarge sah sie an.

„ Auf dem Informationsblatt steht, dass wir keine Schuluniform brauchen."

„Stimmt, es steht dir frei, was du anziehst."

„ Aha. Und was ist mit Tablets? Bill hat keins und ich auch nicht. Unsere Tante ist zu geizig. Hat uns gesagt wir hätten besser aufpassen sollen".

„Ihr bekommt welche, was sonst?"

„ Warum sind wir isoliert? Ich meine..." 

„ Wir sind ein Sonderprogramm des Bildungsministeriums. Alle Klassen sind im Moment leerer als vor der Epidemie. Es gibt zu wenig Schüler, Impfstatus und Lehrer."

Saskia sah Sarge prüfend an.

„Aber warum nicht in ...", fuhr sie fort.

Sarge sah sie an.

„Warum seid ihr nicht in einem repräsentativen Gebäude, wie ihr es gewohnt seid? Jetzt sagen wir mal, dass ihr aufgrund eurer Vergangenheit in eine höhere Sicherheitszone versetzt worden seid. „

„Unsere Tante hat gesagt, wir hocken jetzt im militärischen Bereich."

Sarge grinste. 

„Ja das stimmt, aber deine Tante sollte auch wissen, dass es hier auch zivile Sektoren gibt, wo sie sich auch wohlfühlen kann. Aber damit wir uns alle besser kennenlernen, wie wäre es, wenn du dich vorstellst?"

Saskia blinzelte den Sergeant an.

„Also, Bill, wir kennen dich alle, und laut Liste bist du sogar der Älteste.„

Bill sah in die Klasse.

„Ja. Ich musste eine Klasse wiederholen."

„Nach den bisherigen Noten warst du auf einem guten Weg Bill. Zu eurer Information, ihr beide werdet euren Abschluss mit einem Praktikum machen. Überlegt euch schon mal wo ihr das machen wollt. Lasst es uns einfach machen."

Luke gähnte im Geiste und klickte sich mit seinem Handy durchs Netz, er hatte immer noch keine Ahnung, wo er ein Praktikum machen sollte, er fragte sich, ob es als Praktikum galt, Berta zu füttern oder bei Tes im Gewächshaus Mist zu schaufeln.

„Luke?" fragte Sarge, er sah auf, hörte das Gekicher der anderen.

„Ja?"

„Du bist dran, wo warst du gedanklich?", fragte Sarge.

„Nachgedacht, wo ich Praktika mache, Sarge."

„ Das machst du, seit wir es angekündigt haben, komm nachher bei mir vorbei."

„ Muss ich?„

„ Wenn du weißt, dass du eins machen willst, dann nicht, also? "

„ Ich habe so eine grobe Idee .."

Sarge sah ihn intensiv an.

„ Gut, dann stell dich vor."

„ Ich bin Luke, ich bin in Italien geboren, aber in London aufgewachsen, weil meine Mutter dort gearbeitet hat. Trotzdem war ich oft zu Besuch hier, weil meine Familie hier lebt und das ist mehr meine Heimat als London."

„Was ist eigentlich mit deinem Vater, Luke?", fragte Eddi.

Luke überlegte.

„ Na ja, er ist Musiker, das letzte, was ich von meiner Mum gehört habe, war, dass er jetzt Geld mit der Epidemie macht. Meine Mum lebt in Art getrennt von ihm, ich weiß nicht was für eine Beziehung sie zu ihm hat. Ich hatte meinen Opa und meine Onkel als Vaterfiguren."

„Und was macht dein Opa?", fragte Saskia.

Luke überlegte.

„Er arbeitet in der Verwaltung der Armee und führt oft Gespräche und so weiter. „

Sarge grinste und steckte sein Handy ein. 

Lukes Handy summte und er sah darauf. Seine Mutter und er seufzte.

„Gut, dann fangen wir mal an."

Zu Lukes Erleichterung machte Sarge wirklich mit dem Unterricht weiter. 

In der Mittagspause ging er wie immer zu seinem Onkel Yusuf in den Laden, um sich etwas zu essen zu holen. Auch wenn es für ihn jedes Mal bedeutete, dass seine Tanten und Cousinen ihn anquatschten, aber das gehörte dazu und er hatte sich daran gewöhnt.

So bekam er aber auch den neuesten Klatsch und Tratsch mit und wurde wie von Kindheit an mit Fremdsprachen tyrannisiert. 

Durch den zweiten Ausbruch lief das Geschäft etwas schleppend, so dass seine Tante ihm Reste vom Vormittag mitgab, die er entweder zu Hause essen konnte oder teilte. 

So setzte er sich mit vollem Bauch an seinen Schultisch, legte die Tüte mit dem Aufdruck Kingdom of Yusuf drauf, fischte eine Pepsi heraus, öffnete sie und nippte an der Dose. Eddi kam mit Leo in die Klasse und hielt sich die Nase zu.

„ Bah Luke, warst du wieder Abfallfresstempel."

Luke blickte von der Dose zu ihm und grinste.

„ Nur das Beste in meinem Königreich Eddi und es ist gesünder als das, was man an den Pommesbuden bekommt. „

„ Luke luke luke „ Eddi kam näher.

„ Du isst in einem Relikt der Vergangenheit, wieviele Filialen?"

Luke rülpste. 

„ Nur hier auf den Inseln."

„ Siehst du, und das ist nicht mal ein reines Lebensmittelgeschäft. Essen? Kleidung? Möbel?„

Luke sah ihn an, nippte an der Dose.

„ Ist gut Eddi „

„Tz tz tz„ Eddi setzte sich. Leo grinste, sah sich in der Tüte um, nahm sich etwas und setzte sich. 

„ Boah Leo du Verräter!" kam es von Eddi.

„ Stell dich nicht so an Eddi, das ist das Gleiche was du bei mir zu Hause gegessen hast. Meine Mom hat das Rezept von dort."

Luke blickte von beiden zu Bill und Saskia, beide kamen gerade rein, die anderen auch und starrten auf die Tüte. 

„Nehm euch.„

Bill schaute rein, verzog das Gesicht.

„ Danke, aber das ist nicht mein Ding."

Saskia war immer noch auf die Tüte fixiert, ein Knurren kam von ihr.

Luke sah Bill an.

„Iisst zu wenig." 

Sie warf Bill einen strafenden Blick zu.

„ Nimm dir so viel, wie du willst. „ 

Sie zögerte. Sarge griff an ihr vorbei, holte ein paar Dosen Espresso und eine Tüte mit gefüllten Datteln hervor. 

Saskia zuckte zusammen.

„Ich wusste, dass ich Yusuf rieche."

„Das sind Reste.„

Sarge aß eine Dattel und ging zum Schreibtisch.

„Sarge, wie können die das essen?" fragte Ted.

Sarge öffnete eine Dose und trank einen Schluck.

„ Weil es so gut schmeckt, Ted, weißt du wie schwer es ist, hausgemachte gefüllte Datteln zu bekommen? „

Ted zuckte mit den Schultern

.

„Wirklich sehr schwer, vor der zweiten Eruption musste man bei Yusuf vorbestellen und sie sind die einzigen, die es im eigenen Laden herstellen. Andere Restaurants lassen sich liefern."

„Sarge, meine Mama sagt, das ist Müll. Nur Fastfood."

„ Ihr geht doch auch zu Burger World. Na und? „ Sarge warf leere Tüten in den Müll. 

„ Ted, die Welt ist größer als du dir jetzt vorstellen kannst. „

Mei kam mit vier Vakuumbeuteln in der Hand durch die Tür geeilt.

„George, du weißt, dass ich es eilig habe, ich möchte Danny meinen Onkel vorstellen."

„Ach„, antwortete er nur.

Mei nickte, schnupperte, sah sich um.

„Hey, das ist Lukes Klasse. „

„Richtig, und die beiden da hinten brauchen Tablets und Telefone dafür."

„Okay."

Mei kam näher, Saskia hatte sich gesetzt. Mei stellte die Pakete bei Luke auf den Tisch und wuschelte sich durch die Haare. Dann sah sie Bill und Saskia an.

„So, ihr kriegt die Standardversion des Blocks." Sie packte die Tablets und Handys aus.

„Äh, Handys haben wir schon ... hat uns unsere Tante geschenkt", kommentierte Saskia und schaute auf das ausgepackte Handy.

Mei schaltete alles ein.

„Beide auf je ein Tablett." sagte sie im Befehlston.

Sie kuschten. Beide Tablets fingen an zu blinken und starteten. Mei schloss die Handys an die Tablets an, damit sie sich synchronisierten.

„Das sind eure Handys und Tablets mit eurer Kennung die euch die Ai gegeben hat. Vorher hattet ihr nur Klone von eurer Tante."

„Typisch ...", gab Bill von sich.

Mei hob eine Augenbraue, sah ihn an, dann Sarge.

„Einer der Überlebenden aus Wien."

„Dann viel Glück. „

Wieder ertönte ein Knurren, Mei sah Saskia an, dann Luke.

„Ich habe ihr angeboten, dass sie sich etwas nehmen kann, aber ... „

Mei nahm die Tüte, stellte mehrere Tüten vor Saskia, die sie anstarrte.

.

„Die kannst du essen, ohne dich um deine Figur zu sorgen und die machen dich satt. „

„ Pahh, alles urbane Legenden! „ kam es von Ted.

Mei stellte eine Dose Pepsi vor Luke und eine vor Saskia.

„Den Rest nehme ich, okay?"

„ Nur zu, ich bin sowieso voll von Nr. 2. „

Mei grinste. Schaute zu Ted.

„ Bei Yusuf ist alles frisch, manche Sachen sind nach Rezepten gekocht, die bis ins Mittelalter zurückreichen. Alle Zutaten kommen von den Inseln hier in der Umgebung. Die Farmen, die Gewächshäuser, alles frisch angebaut oder gezüchtet."

„Oh oh , Miles Corp.?" kam es von einem Mädchen.

Mei grinste.

„Richtig."

Leo sah sie an.

„ Meine Mutter arbeitet für Miles in einem Gewächshaus. Sie sagt es ist das Modernste was es im Moment gibt. Wenn man reinkommt, glaubt man erst gar nicht, dass es ein Gewächshaus ist."

„ Pah Miles.. mein Vater hat Farmen", kam es wieder von Ted.

„Es geht nicht darum wer was hat. Es geht darum„ sie kam zu ihm und beugte sich vor.

„Das ist was dein Dad hat, Junge, was hast du? Hm? „Sie sah ihm in die Augen.

Ted schnaufte.

„ Ich warte immer noch auf eine Antwort.„

Sarge seufzte.

„Das sagen Sie nur, weil Ihr Vater der Boss ist„, kam es von Ted.

Mei grinste.

„Oh, wenigstens ein bisschen Eier in der Hose. „

Sie ging in die Hocke.

 „ Ich sag dir was deine Aussage in Wirklichkeit bedeutet. Egal was ich mache, er weiß es. Als ich in eurem Alter war und Daten wollte. Nun, drei Hindernisse. Zuerst meine Mutter, dann mein Onkel und dann mein Vater. Der letzte, der es zu meinem Vater geschafft hat, ist im Kloster gelandet.

 Sogar den den ich heimlich gedatet habe und ich dachte die drei haben es nicht mitbekommen. „Sie legte den Kopf zur Seite. „Er hat es gewusst. Also wenn ich jetzt sage, mein Vater hat das und das, Ted, es gibt immer jemanden, der mehr hat als du oder deine Eltern oder ich oder jemand, den ich kenne.

Yusuf Kingdom ist ein Franchise von Miles, auch viele andere Sachen und soweit ich weiß, werden ¾ des Fleisches deiner Eltern von Miles gekauft und der Rest wird an Edel Local verkauft. Das heißt es ist sehr wahrscheinlich das die Leute die bei Yusuf was mit Fleisch holen euer Rindfleisch essen. Abgesehen davon das das Futter was ihr bekommt von Miles ist.„

„Pah.." kam die Antwort.

„Es ist so, die Anlagen werden von der Frau des Gründers betrieben. Ihr ist es eigentlich ziemlich scheißegal das es die Seuche gibt. „

Sarge seufzte.

„Was? Stimmt. Wir haben Glück in dem Sinne, dass dadurch große Bereiche gesäubert werden."

 

Luke wurde von Tütenknüllen neben sich abgelenkt, er blickte zur Seite und sah, dass Saskia alles aufgegessen hatte und an der Dose nippte. Bill sah sie fragend an.

„Das war echt lecker und das Fleisch ist echt gut."

„Ahha.."

Luke sah wieder zu Mei, Danny war hereingekommen.

„Uhh„, er sah sich um. „Wirklich schick hier, George, Karriereschub vom Feinsten. „ Sein Blick blieb an Luke hängen. 

„Ach, schau mal an, hast du heute nicht den Exo angestarrt?" 

Luke grinste. „Doch, aber ich habe schon viele Fotos gemacht. „

Danny sah Sarge an. 

„Wusstest du, dass seine Mutter Ethan und mir eine Falle gestellt hat?"

Sarge zog eine Augenbraue hoch.

„Danny, hast du wirklich geglaubt, dass die vier nicht zusammenarbeiten?"

„ Genau deswegen George, die drei sind schon schlimm, aber zu viert. Wuhh!"

Mei eilte zu Danny.

„Danny, lass uns gehen, bevor ich dem kleinen Mistkerl die Fresse poliere!", stampfte sie heraus. Danny sah sie fragend an, dann zu Sarge und schließlich zu Ted, der ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen hatte.

„Ah, die Dummheit der Jugend."

„Tzz Armee Trottel..." kam nur von Ted.

Danny sah zu George.

„ George, darf ich ihn erschießen? Ich werde es wie einen Unfall aussehen lassen. „

„ Nein. "

„ Wenigstens die Beine brechen, er sieht wie ein Läufer aus. „

Sarge seufzte.

„ Danny, geh mit Mei und versuch, das Beste aus dem Großen Sektorenleiter herauszuholen."

Danny ließ den Kopf hängen.

„Verdammt„, er sah Ted an.

„Ich werde Mei nicht aufhalten, wenn sie sich bei ihm ausweint." 

Er grinste und ging rückwärts zur Tür.

„Und wenn der Drache sich bewegt, wahaha, und wenn er nichts macht, stecke ich es ihrem Vater zu und dann, egal wo du dich versteckst, wird er dich holen und wenn er es nicht tut, stecke ich es dem alten Monster aus dem Nordblock zu, dass du seine Patin ärgerst. Ihr habt doch alle gesehen wie er Georges Katze am Hals festgehalten hat, ohne Mühe. „

Ethan machte noch ein Foto von Ted.

Und dann war er weg.

Saskia hob die Hand.

„Ich habe Fragen und weil ich neu bin. Zuerst. Ted war's? Warum benimmst du dich wie eine Schlampe? Ohne die Armee gäbe es uns nicht und das weiß ich von meiner Tante, die der Armee sehr skeptisch gegenübersteht." 

Sie drehte die Dose in ihrer Hand

.

„Ted, wie bist du aus der zweiten Ausbruchswelle rausgekommen? Ich meine, Bill ist kein Paradebeispiel und von ihm weiß ich, dass du mit seiner Gruppe mit der Direktorin abgehauen bist und die Hockeyspieler sich um die Infizierten gekümmert haben. „

Ted sah sie an.

„ Was willst du mir damit sagen?" 

„ Das du jetzt ein gutes Leben hast Ted. „

„ Aha und was ist mit dir? „

Sie lächelte. 

„ Ich habe meiner besten Freundin, die ich seit der 4. Klasse kenne, den Kopf mit einem Baseballschläger eingeschlagen, als sie mich beißen wollte. Musste mich von der Turnhalle bis zu einem verschlossenen Raum schlagen, rennen bis die Omegaleute kamen. 

Erst dann erfuhr ich von Mum und Dad, dass Bill noch nicht wie versprochen zu uns gebracht worden war. Du wurdest direkt zu deinen Eltern gebracht, obwohl du mit der Direktorin gegangen bist. Ich habe miterlebt wie meine Mum und mein Dad zusammengebrochen sind als sie gesehen haben wie es nach Wien ging und wir wussten das meine Tante dort war weil sie dort ihren Firmensitz hatte. „

Sie lächelte. 

„Was zum Teufel sind Omegaleute..." kam von Eddi.

Sarge schien nachzudenken.

.

„Die gehören zu dem Zweig der Miles Corp, deren Privatarmee sich so nennt. Fast alle waren Elitesoldaten der ersten Welle und unterstehen Uther. „

„Dann, Sarge, sind sie und ihre Kumpels besser als die?"

„ Nein. Wie ich schon sagte. Das ist die Elite. Eddi ich habe zwar einen guten Ausbildungsstand, Erfahrung und so weiter, aber die sind eine eigene Liga. Saskia aus eigenem Interesse. Waren das Omegas mit Vollhelmen oder mit Halbhelmen?"

„Ohne Helme, aber ich hab welche mit komplett verdecktem Kopf durch die Stadt laufen sehen. Dachte erst es wäre die Armee."

„Viele?" 

„ Ja. Hab erst später erfahren, dass es Omegaleuten waren und da hat es mich verwirrt, dass andere Gerettete Angst hatten, nur weil sie mit Hall marschierten. Ich fand das cool, aber..„

Sarge sah sie nachdenklich an.

„Sag schon."

Saskia schaute auf die Dose und drehte sie in der Hand.

„ Ich hatte auch gleichzeitig Angst vor denen, vor allem vor dem einen Typen der da war. Nen Typen von der Armee meinte einen Koordinator."

Sie sah Sarge an.

„ Ich hab gesehen wie die Leute gekuscht haben, wegen meiner Tante, die Omegas haben seine Befehle ausgeführt ohne zu fragen. Wir wurden nicht schlecht behandelt, aber mehr wie Gegenstände. Verstehen Sie Sarge, die ohne Helme, die lächelten ab und zu, zeigten etwas. 

Die mit Helmen kalt und der Typ. Der sah uns mit kalten Augen an, zeigte auf Leute, die weggezerrt und erschossen wurden. Selbst als er nicht mehr da war, gingen die mit den Scannern an den Leuten vorbei und holten wieder ..."

„Sarge?", fragte Eddi.

Er blinzelte.

„Nur Erinnerungen, Kinder. Was deine Frage angeht, Eddi, wie gesagt, sie sind besser. Der Konzern hat seine Hauptkader aktiviert, die sind damals schon marschiert und haben sogar gesungen. 

Als dann große Verbände russischer Soldaten dazu kamen, wurde das zur Tradition, viele Offiziere damals haben die Omegas verflucht, weil sie das Klischee von der Macht des Nordblocks damals aufgebaut haben. Was Saksia beschrieben hat, sie scannten die Leute auf Infektionen. Weil es kein Heilmittel gab. Welche Haarfarbe hatte der Typ?" 

Saskia zeigte auf Luke.

„So wie er ..."

„ Hhmm, dann hast du Uther gesehen. Machen wir weiter Saksia du wolltest noch etwas sagen? „

Sie nickte.

„Es ist mein erster Tag hier, sicher seid ihr nett und so weiter. Aber ich habe mein altes Leben verloren. Die Villa die wir hatten ist abgebrannt, weil mein Dad dort um seine und Mum's Leber gekämpft hat. Meine Freunde sind alle weg. Wenigstens ist Bill mit dem Hubschrauber zurückgekommen. „

„Ssas ..." begann Bill.

„Nein Bill„, sie sah Ted an. 

„Ted, weißt du, was unsere Eltern auf sich nehmen, damit wir hier sein können? Meine Tante ist immer noch sauer auf meinen Vater, weil er einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat und sie konnte nichts machen, weil sie in Wien festsaß, sonst hätte sie es getan. „

Ted sah sie verständnislos an.

„Alle Talkshows über Wien laufen über das Sendernetzwerk meiner Tante, Liveaufzeichnungen usw., alle liefen nur darüber und es waren keine Kamerateams vor Ort. Das heißt, alles wurde vom Militär geliefert."

Die Hibbelige nickte.

„Wir haben damals die Rohaufnahme der Drohne hier gesehen. " 

Der Sergeant räusperte sich.

„Und wir machen einen Schnitt, jetzt wo alle Tablets haben. Lasst uns mit Mathe weitermachen. Das wird euch abkühlen."

Alle stöhnten. 

 

Die nächsten Tage verliefen wie immer, Luke hatte das Gefühl, dass es sich wirklich wie Schule anfühlte. Nur dass er sich beobachtet fühlte.


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