Als Lucas weg war, wandte ich mich endlich Samantha zu. Dabei fiel mir ihr besorgter Gesichtsausdruck auf. Bevor ich jedoch etwas sagen konnte, hatte sie schon ihre Worte vorbereitet. "Du hast mir solche Sorgen gemacht!" Sie platze förmlich heraus und fuhr sich dabei verzweifelt mit ihren langen, zierlichen Fingern durch das Haar. "Lucas hat mich um zwei Uhr in der Nacht angerufen! Kannst du das fassen? Um zwei Uhr morgens!" Sie wiederholte es und schüttelte ungläubig den Kopf. "Ich lag noch schlafend in meinem Bett, als er anrief und mir sagte, du seist im Krankenhaus. Er hat die Nachricht wie eine Bombe platzen lassen. Stell dir meine Angst und den Schock vor, ich bin buchstäblich aus dem Bett gefallen, als ich das gehört habe. Ich hatte das Gefühl, mein Geist hätte meinen Körper für eine ganze Minute verlassen." Sams Finger fuchtelten in der Luft, während sie ihre Gedanken ausdrückte.