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章 26: Eine kleine Welt

Here's an optimized German translation of the original English text:

"Als Heaven jünger war, backte sie gerne Kekse mit ihrer Mutter. Es war eine Art, ihre Bindung zu stärken. Daher war Brot auch nach ihrer Entwicklung zu einer wunderschönen, jedoch giftigen Blume immer noch ihr Trostessen. Ihr Magen knurrte, sobald der verlockende Brotduft ihre Nase erreichte.

Die Bäckerei bot eine Auswahl an Brotsorten an; einige waren ihr vertraut, andere neu für sie. Da ihr Treffen mit Paula Shen eher enttäuschend verlief, bestellte Heaven jeweils zwei Stücke von jedem, ohne zu bemerken, dass sie zu viel kaufte.

„Naja, es sind viele Leute im Haus", sagte Heaven zu sich selbst.

Sie saß am Tisch in der Ecke des Ladens und genoss das ausgewählte Brot. Sie lächelte zufrieden, hob ihre Hand und eine Bedienung kam herüber. „Entschuldigen Sie, könnte ich bitte eine Tasse Kaffee bekommen?"

„Natürlich, Ma'am."

Heaven lächelte noch breiter, als die Bedienung ihr sagte, sie solle kurz auf ihren Kaffee warten. Sie biss herzhaft in das Brot und stöhnte beinahe vor Genuss, als es auf ihrer Zunge zerschmolz.

„Das ist so lecker", sagte sie mit einem Mund voll Gebäck. Ihre Wangen färbten sich rosa. „Warum schmeckt das so gut? Wie machen die das?" Sie betrachtete das Stück in ihrer Hand, während sie ein weiteres Stück abbiß.

Heaven fühlte sich überwältigt, so als hätte sie noch nie etwas so Köstliches zuvor gegessen. Ein paar Minuten später kam ihr Kaffee. Sie bedankte sich und genoss weiter ihren Snack am Nachmittag. Doch die schönen Momente waren nur von kurzer Dauer, denn etwas stand kurz bevor.

Die Bäckerei war ein beliebter Ort in der Gegend. Viele Leute kamen und gingen, um ihr Essen zu besorgen. Einige waren geblieben, um zu essen, genau wie Heaven. Es dauerte nicht lange, bis sich eine Gruppe Frauen an den benachbarten Tisch setzte. Heaven beachtete sie nicht weiter, während die Frauen angeregt plauderten, bis ...

„Mein Gott, das war so frustrierend! Wie kann ein Kind nur so gewalttätig sein?", stöhnte eine Frau. „Mein Sohn hätte fast eine blutige Nase davongetragen. Das ist so beängstigend", kommentierte eine andere besorgt. „Wie geht es dem kleinen Yun jetzt?"

„Es geht ihm gut, aber es ärgert mich immer noch. Wenn dieses Kind einer anderen Familie angehören würde, würde ich alles in meiner Macht Stehende tun, um sein Leben zu ruinieren."

„Versuche doch, es zu verstehen, Liebes", beruhigte eine andere Frau. „Ich habe gehört, dass der junge Meister Zhu keine Mutter hat, die sich um ihn kümmert. Angesichts von CEO Zhus Arbeitsbelastung bin ich sicher, dass er sich nicht um das Kind kümmern konnte."

Heaven hielt beim Kauen inne, als sie Dominics Namen hörte. Alle ihre Sinne konzentrierten sich instinktiv auf den Tisch neben ihr. Sie warf einen lauschenden Blick über die Schulter, während die Frauen weitersprachen.

„Das passiert eben bei einem Kind ohne Mutter", fügte eine verärgert hinzu. „Außerdem hast du doch gesagt, sie werden dich entschädigen? Ist das nicht sogar besser? Der kleine Yun hat doch nur eine blutige Nase bekommen."

„Nur eine blutige Nase? Hah! Ich kann nicht glauben, dass ich so etwas von einer anderen Mutter höre."

„Aber es war doch die Schuld des kleinen Yun", sagte die andere Frau mit einem Schulterzucken, unbeeindruckt von der aggressiven Reaktion ihrer Freundin. „Wenn der kleine Yun den jungen Meister Zhu nicht wegen seiner Mutter geärgert hätte, wäre das nicht passiert."Seufzend konterte die Frau: "Beschuldigen Sie wirklich gerade ernsthaft mein Kind?"

"Ich beschuldige es nicht direkt. Ich möchte Ihnen nur zu verstehen geben, welche großen Chancen Sie in diesem Kampf haben. Wir sprechen immerhin von der LYON-Gruppe. Es ist ein Streit unter Kindern, aber die Dimension der Auseinandersetzung ist die von Erwachsenen", erklärte die Dame mit Nachdruck. "Sie würden besser daran tun, die Sache ruhen zu lassen, anstatt es Ihrem Gatten schwer zu machen."

"Genau, nicht falsch verstehen. Die LYON-Gruppe könnte diese Angelegenheit regeln, ohne auch nur einen Cent zu zahlen, doch CEO Zhu hat bereits so viel geboten. Wäre ich in Ihrer Situation, würde ich dankend alles annehmen. Noch besser, ich würde meine Tochter ermutigen, Freundschaft mit dem jungen Herrn Zhu zu schließen."

Die Frau, die sich über ihre Lage beschwerte, verzog unzufrieden das Gesicht. Ihre Blicke huschten zwischen ihren beiden Freundinnen hin und her, doch widersprechen konnte sie ihnen nicht. Sie hatten schließlich Recht. Schuld hatte ihr eigener Sohn und der junge Herr Zhu hatte nur darauf reagiert. Trotzdem hatte die Familie Zhu ihrer Familie Hilfe angeboten. Ihre Firma steckte kürzlich in Schwierigkeiten, doch durch Dominics Angebot wussten sie, dass ihre Leidenszeit bald vorbei sein würde.

"Trotzdem macht mich das nicht glücklich", murmelte die Frau mürrisch.

"Das wissen wir, aber sind wir nicht aus dem Grund hier?", kicherte die andere Freundin. "Lassen Sie uns essen und danach ein wenig shoppen, um uns abzulenken. Und vergessen Sie uns nicht, wenn Ihre Familie Teil der Lyon-Gruppe wird!"

"Um Himmels willen. Sind Sie jetzt wieder so nett zu mir, weil es Ihnen etwas bringt?"

"Haha! Aber nein!" entgegnete die andere Dame scherzhaft. "Also? Hat Ihre Familie das Angebot angenommen? Ich habe gehört, sie wollen Ihr Unternehmen aufkaufen und es zu einer Tochtergesellschaft der LYON-Gruppe machen?"

Die Damen plauderten vergnügt und die Stimmung um sie herum wurde heiterer. Die Frau, die zu Beginn wegen der blutenden Nase ihres Sohnes grummelig war, schien dies schon vergessen zu haben und prahlte nun mit der Vereinbarung zwischen den beiden Firmen.

Als sie weiterredeten, verfinsterte sich Heavens Miene. Und als sie das Gespräch der Frauen mitverfolgte, sackte ihre Stimmung geradewegs ab. "Verdammt...", flüsterte sie und konnte den Brothappen in ihrem Mund kaum noch schlucken. "Warum ist diese Welt nur so klein? Ich kann dieses Brot einfach nicht mehr genießen."

Ihr Blick ruhte auf dem Stück Brot, von dem sie einen großen Bissen genommen hatte. Sie schnaufte genervt und warf es fast zurück auf den Teller. Auch ohne große Anstrengung konnte sie die Unterhaltung der Damen mühelos mithören. Sie waren keineswegs leise. Es schien fast so, als wollten sie, dass alle mitbekamen, dass sie jetzt 'Verbündete' der Lyon-Gruppe seien.

'Aber mehr noch als über diese Opportunisten ärgere ich mich über mich selbst', dachte sie betrübt. Ihre Stirn zog sich noch weiter zusammen, denn sie trug die Schuld. 'Das ist deine Schuld — und die deines Gatten. Wie kann er nur zulassen, dass diese Leute ihn ausnutzen?! Unfassbar! Das ist einfach nur irritierend!'

Heaven verschob ihren Unmut, indem sie auf dem Stück Brot herumkaute. Zum Glück war dieses das letzte, denn der Rest war bereits verpackt. Ihre Augenbrauen hoben sich, als sie zu den wenigen Papiertüten blickte, in denen die Brotkästen verstaut waren.

'Heh.' Die Mundwinkel zuckten leicht. Heaven griff hastig nach ihrem Portemonnaie, legte einen kleinen Geldschein als Trinkgeld auf den Tisch und nahm ihre Einkäufe in die Hand. Sie hatte viel gekauft, so dass beide Hände voll waren.

Heaven schritt voran und warf einen Blick auf den Tisch, an dem die Damen fröhlich plapperten. Sie kniff ihre Augen leicht zusammen, sah nach vorn, doch ihre Papiertüten stießen genau gegen den Ellbogen der einen Dame, als diese gerade ihr Getränk zum Mund führen wollte, sodass es auf ihre Kleidung schüttete.


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