"Warum? Ihr seid doch meine Mama und mein Papa, wir sind doch eine Familie!" Kaiden schmollte.
Savannah wusste nicht, wie sie es Kaiden erklären sollte. Als er kurz davorstand, in Tränen auszubrechen, musste sie eingestehen: "Auch wenn wir eine Familie sind, müssen wir nicht zusammenwohnen. Außerdem kann ich im Moment nicht mit dir zusammen sein... Es tut mir leid."
Sie fühlte sich schuldig, weil sie nie wirklich die Rolle seiner Mutter übernommen hatte.
Doch Kaiden griff das Stichwort auf und seine Augen begannen zu leuchten. "Du kannst jetzt nicht bei uns wohnen? Aber du kommst bald zurück, nicht wahr? Macht nichts, ich werde auf dich warten."
Savannah schwieg. Es fiel ihr schwer, etwas zu sagen, das ihn verletzen könnte.
Einen Moment später fühlte sie sich erneut müde.
"Kaiden, ich bin ein wenig erschöpft. Könntest du schon mal vorgehen?"
Gehorsam stand Kaiden auf. Man hatte ihm immer beigebracht, rücksichtsvoll zu sein. Wenn Opa krank war, wollte der auch seine Ruhe haben.